Heizen diesen Winter wieder teuer: So kannst du den Preis-Hammer vermeiden

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Die Heizperiode 2024 beginnt. Angesichts der Temperaturen der vergangenen Tage dürfte die ein oder andere Heizung schon in Betrieb sein. Die gute Nachricht: Du musst dafür weniger zahlen, als 2023 – wenn du richtig handelst.
Heizung richtig einstellen
Heizung richtig einstellenBildquelle: Techem / Fotografin Miriam Lindthaler

Heizen wird diesen Winter für deutsche Haushalte deutlich günstiger als ein Jahr zuvor. Die Preise für Erdgas sind im Jahresvergleich um durchschnittlich 6 Prozent gefallen, die Kosten für Heizöl sanken um 23 Prozent. Das zeigt eine Analyse des Vergleichsportals Verivox. Doch damit du von den neuen, günstigeren Preisen profitierst, musst du handeln. Denn nur, wenn du deinen Anbieter wechselst, wirst du auch günstigere Preise bekommen. Insbesondere die lokalen Grundversorger gehören dabei zwar zu den beliebtesten, aber auch teuersten Anbietern.

Gaspreise sinken weiter, wenn du wechselst

Im bundesweiten Durchschnitt kostete Gas im September 2023 durchschnittlich 12,14 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Aktuell liegt der Durchschnittspreis bei 11,41 Cent/kWh. Er ist damit innerhalb eines Jahres um rund 6 Prozent gefallen. Bereits in der vergangenen Heizsaison kamen die Gaspreise deutlich von ihren Rekordständen im Jahr 2022 zurück.

„Aktuell stehen die Gaspreise rund 47 Prozent niedriger als während der Energiekrise. Das entlastet die Haushalte in Deutschland spürbar“, sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox. „Insbesondere Neukunden können Gas fast wieder zu Vorkrisenpreisen beziehen“, so der Experte. Und das ist genau der Knackpunkt, auf den es bei dir ankommt. Um als Neukunde zu gelten, musst du den Anbieter werden.

Wie hoch die Gaskosten für einen individuellen Haushalt ausfallen, hängt vom jeweiligen Gastarif ab. Hier gibt es je nach Tarifgruppe große Preisunterschiede. Der durchschnittliche Gaspreis im Grundversorgungstarif der örtlichen Versorger ist von 15,15 Cent/kWh im September 2023 auf 14,2 Cent/kWh im September 2024 gefallen. Der durchschnittliche Preis des günstigsten Angebots für Neukunden ist im selben Zeitraum von 8,88 Cent/kWh auf 8,75 Cent/kWh zwar geringer gesunken, dennoch liegen die Kosten rund 38 Prozent unten denen der Grundversorgung.

Darum sollten Gaskunden ihren jetzigen Tarif prüfen und mit aktuellen Neukundenangeboten vergleichen. Ein Haushalt im freistehenden Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh kann durch den Wechsel aus der örtlichen Grundversorgung zum günstigsten Angebot mit Preisgarantie derzeit durchschnittlich 1.091 Euro jährlich einsparen.

Jetzt aktuell günstige Gaspreise sichern

Um dich vor erneut steigenden Gaspreisen zu schützen, solltest du jetzt einen neuen Vertrag abschließen. Das geht selbst dann, wenn du dich bei deinem bisherigen Anbieter noch in einer Mindestlaufzeit befindest. Bis zu sechs Monate im Voraus kann ein Wechsel angestoßen werden und du kannst dir so die aktuell günstigen Preise sichern. Besonders, wenn du aktuell bei einem Grundversorger bist, kann sich der Wechsel lohnen.

Solltest du dir unsicher sein oder Angst haben, an eines der Schwarzen Schafe der Branche zu gelangen, empfehlen wird dir unseren Partner remind.me. Hier kümmern sich Experten um deinen Vertrag für Strom & Gas und sorgen dafür, dass du stets in einem günstigen Tarif bist. Dort überwacht man auch die Vertragsbeziehung und reagiert, sollte ein Anbieter seine Strompreise oder Gaspreise erhöhen. Zudem hat remind.me nach eigenen Angaben Zugriff auf Tarife, die du bei den öffentlichen Vergleichsseiten nicht bekommst. Denn wichtig ist, dass du bei einem Wechsel zu einem alternativen Anbieter einen seriösen Stromanbieter beziehungsweise Gasanbieter findest.

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Heizen mit Heizöl: Besser jetzt Tank auffüllen

Insbesondere Einfamilienhäuser setzen oftmals auf Heizöl statt auf Gas – schlicht und ergreifend, weil bei ihnen keine Gasleitungen liegen. Auch Ölkunden können mit niedrigeren Heizkosten als im vergangenen Jahr rechnen. Kostete leichtes Heizöl im September 2023 im Mittel rund 119 Euro pro Hektoliter, sind es zum Start in die Heizsaison 2024 rund 92 Euro. Das entspricht einer Preissenkung von rund 23 Prozent, so Verivox.  „Für Heizölkunden könnte aktuell ein guter Zeitpunkt sein, den Tank aufzufüllen – vor allem auch in Hinblick auf den steigenden CO2-Preis“, sagt Thorsten Storck.

Denn ab 1. Januar 2025 steigen die Kosten für eine Tonne Kohlendioxid um zehn Euro auf 55 Euro. Der Anteil des CO2-Preises je Liter leichtes Heizöl beläuft sich dann auf rund 17 Cent. Im Vergleich zu 2024 steigen die durch den CO2-Preis verursachten Kosten für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 2.000 Litern Heizöl von 287 Euro auf 350 Euro im Jahr. Die Zusatzkosten für einen Haushalt mit einem Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden steigen rechnerisch von 194 Euro im Jahr 2024 auf 237 Euro im Jahr 2025 an.

Übrigens: Wenn du deine Heizung smart machst, lassen sich weitere 30 Prozent sparen. Hier findest du ein günstiges Set für jeden Einsteiger.

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