Offiziell bestätigt: Harry Potter wird als Serie neu verfilmt – erste Details

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Eine neue Harry Potter-Serie steht in den Startlöchern. Und zwar eine, die nicht nur in der Harry Potter-Welt spielt, sondern auf der Handlung der Bücher basiert. Das ist nun offiziell bestätigt worden. Zudem wurden erste Details vorgestellt.
Harry Potter, Warner Bros.
Erste Details zur neuen Harry Potter-SerieBildquelle: chrisdorney / shutterstock.com

Update: Am Mittwoch gab Warner Bros. Discovery offiziell bekannt, dass der Streaming-Dienst HBO Max (neuer Name ab Mai: „Max“) eine neue Harry Potter-Serie produzieren wird. Bei dieser soll es sich um eine „getreue Adaption“ handeln. Autorin J. K. Rowling wird sich als ausführende Produzentin am Projekt beteiligen. Berichten zufolge sei die Serie auf zehn Jahre ausgelegt, obwohl die Handlung der Bücher sieben Jahre umfasst. Die Produktion der beliebten Harry-Potter-Filme nahm allerdings ebenfalls zehn Jahre in Anspruch. Veröffentlicht wurden diese von 2001 bis 2011.

Erste Details zur neuen Remake-Serie

Der Name „Harry Potter“ dürfte zu den weltweit bekanntesten Namen gehören. Und das gilt auch für die gleichnamigen Kinderbücher und Filme. Diese haben ganze Generationen geprägt und gehören auch heute noch zu den beliebtesten Werken der Menschheitsgeschichte. Kein Wunder also, dass selbst nach der Veröffentlichung des letzten Films im Jahr 2011 versucht wird, Kapital aus dem Franchise zu schlagen. Beispielsweise mit einer filmisch umgesetzten Vorgeschichte (Phantastische Tierwesen-Filmreihe) oder einem erst kürzlich vorgestellten Computerspiel (Hogwarts Legacy). Nun soll jedoch das Hauptwerk wieder in den Vordergrund rücken. Diesmal in Form einer als Serie angelegten Neuverfilmung. Nun sind erste Details geleakt.

Harry Potter-Serie in Planung

Gerüchte rund um eine Harry Potter-Serie werden immer konkreter. Jetzt will die Nachrichtenagentur Bloomberg von Insidern erste Details erfahren haben. Demnach würde jedes Buch seine eigene Staffel erhalten. Bei sieben Büchern hätte die neue Harry Potter-Serie folglich eine Länge von sieben Staffeln. Auf diese Weise könnte einerseits einer der größten Kritikpunkte der Filme ausgemerzt werden – dass große Teile der Handlung gestrichen wurden. Andererseits wäre eine andere Vorgehensweise auch nur bedingt möglich, da die Schauspieler in der ersten Staffel noch elfjährige Kinder sein müssen, in der letzten jedoch bereits siebzehnjährige junge Erwachsene sind. Eine offizielle Bestätigung blieb bisher jedoch aus.

Auch die Autorin, J. K. Rowling, soll an der Verfilmung beteiligt sein und sicherstellen, dass diese der Vorlage treu bleibt. Sie würde allerdings nicht als primäre Verantwortliche fungieren. Rowling sah sich obgleich ihrer Aussagen in den vergangenen Jahren immer wieder mit Kritik seitens der Trans-Community konfrontiert. Aufgrund der Kontroverse kündigten zahlreiche Spieler an, das Computerspiel Hogwarts Legacy nicht zu kaufen. Den Absatzzahlen scheint die Debatte jedoch nicht geschadet zu haben.

Neue Streaming-Strategie von Warner Bros.

Die neue Harry Potter-Serie soll nach Insider-Informationen den Grundstein für eine neue Streaming-Strategie von Warner Bros. und dessen Tochterunternehmen HBO legen – Betreiber des Video on Demand-Diensts HBO Max. So soll Warner Bros. bereits kommende Woche offiziell verlautbaren, dass künftig zwar weniger Filme und Serien produziert werden, diese jedoch qualitativ hochwertiger ausfallen. Zudem soll der neue Content verstärkt auf bereits bekannten und beliebten Geschichten und Charakteren basieren.

Ebensolchen Content hatten Fans der fraglichen Franchises bisher jedoch stets vehement kritisiert. Das dürfte jedoch zu großen Teilen daran gelegen haben, dass Film- und Fernsehgesellschaft oftmals nicht die eigentliche Story verfilmen, sondern eigene Geschichten erzählen – wie es beispielsweise bei der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht-Serie, den neuen Star Wars-Filmen und -Serien und auch den letzten Staffeln von Game of Thrones der Fall war. Die Handlung der neuen Harry Potter-Serie soll derweil direkt auf den Büchern basieren. Das ist zwar ebenfalls keine Erfolgsgarantie, wie die Witcher-Verfilmung beweist. Doch zumindest sind die Voraussetzungen für eine gelungene Umsetzung erfüllt.

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