Nicht nur 2020, sondern auch 2021 war ein schwieriges Jahr. Das heißt für viele Verbraucher: sparen. Und sich von teuren Verträgen lösen. Wie sich die Situation auch dieses Jahr auf die Kündigungen ausgewirkt hat, hat der Vertragsmanager Volders jetzt ausgewertet. Dazu hat das Unternehmen die Unternehmen gerankt, bei denen der Vertragsmanager 2021 für die Nutzer der Plattform die meisten Kündigungen eingereicht hat. Die Untersuchung basiert auf insgesamt 600.000 durch Volders gekündigte Verträge über alle Branchen hinweg.
Mit circa 30.000 Kündigungen führt Vodafone das diesjährige Ranking an und löst die Telekom vom ersten Platz ab. Stolze fünf Prozent aller erfassten Kündigungen im Jahr 2021 gingen bei dem Telekommunikationsunternehmen ein. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Telekom 31.000 Kündigungen als Spitzenreiter des Jahres 2020. Doch Telekom-Kunden bleiben wechselwillig: Rund 4,5 Prozent aller Kündigungen bedeutet Platz zwei. Platz drei der Gesamtauswertung belegt O2 mit etwa vier Prozent aller beendeten Verträge.
Finanzielle Gründe waren der häufigste Anlass zur Kündigung, den die Volders-Nutzer bei den drei Telekommunikationsunternehmen angaben. Die Netzbetreiber haben in ihren Verträgen oftmals extrem hohe Grundkosten. Provider und Discounter bieten vergleichbare Leistungen oftmals für einen Bruchteil des Preises an. So lag die Preis-Begründung bei Vodafone in knapp 20 Prozent und bei der Telekom in etwa 24 Prozent der Fälle vor. Erstaunlich ist, dass auch 21 Prozent der gekündigten O2-Verträge aufgrund des Preises gekündigt wurde. O2 ist der günstigste der drei Netzbetreiber. Doch auch hier gibt es günstigere Discounter. Das schlechte Preis-Leistungs-Verhältnis war nur noch bei Vodafone die dritthäufigste Ursache (6 Prozent), im Vorjahr wiesen noch alle drei Anbieter diesen Grund als dritthäufigsten für eine Kündigung auf.
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McFit nicht mehr unter den Top Ten, dafür steigt Paypal neu ein
Im Jahr 2020 wehrten sich mehrere Fitnessstudioketten unrechtmäßig gegen die Kündigungen ihrer Mitglieder mit eigenmächtigen Vertragsverlängerungen. McFit war damals auf Platz vier platziert und verzeichnete 17.600 Kündigungen. Die große Welle an Vertragsbeendigungen ist inzwischen vorbei. Die Fitnesskette landet im Ranking 2021 auf dem 13. Platz. Das sind und 7.800 Kündigungen und somit rund 10.000 weniger im Vergleich zum vorigen Jahr. Dafür steigt Paypal in die 10 am meisten gekündigten Unternehmen ein. Über Volders kündigten rund 8.000 Kunden und Kundinnen dem Online-Bezahldienst. Neuer Platz vier ist 1&1.
Kündigungen bei den Streaming-Anbietern auf dem Vormarsch
Ein Drittel der 15 Unternehmen, die 2021 die meisten Vertragsbeendigungen aufweisen, stellen wie auch schon 2020 die großen Telekommunikationsanbieter. Der prozentuale Anteil dieser Branche stieg sogar von rund 18,5 auf 19,4 Prozent an. Mehr Verträge als im Vorjahr wurden auch in der Streaming-Branche beendet: Innerhalb der Top 15 befinden sich nun drei statt zwei Streaming-Anbieter. Dabei handelt es sich um Amazon Prime (Platz 5 der Gesamtwertung), Sky und Spotify. Alle zusammen verzeichneten 2021 36.600 Kündigungen. Das sind mehr als 14.000 Vertragsaufhebungen mehr als im Vorjahr.
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ich sage danke an die Ampel. Hoffentlich werden die Bürger endlich
wach u. jagen euch zum Teufel
Da wird ein Mini-Anbieter für Kündigungen zu einer Quelle und im Artikel wurde es größtenteils verallgemeinert dargestellt.
Ich wusste nicht, das ist auch sowas nötig habt.
Wer bei einer Kündigung den Preis als Grund angibt, den ist der Vertrag nicht unbedingt zu teuer. Es geht nur meistens eben billiger.
Mensch Litze, die regieren gerade mal ein paar Wochen. Wofür die aber alles schon verantwortlich sein sollen… Man kann nur ungläubig den Kopf schütteln.
Meistgekündigte Unternehmen 2021
Die zusätzliche identische Balkengrafik -Prozentualer Anteil- macht keinen Sinn. Der Prozentanteil neben der Zahl hätte genügt.
Informativer und sinnvoller wären die Zahlen zur Kündigung im Verhältnis zum jeweiligen Vertragsbestand (effektiv und relativ).
Falls bekannt, wären die Zahlen zu den diversen Kündigungsgründen für die Verbraucher hilfreich.