Seitdem die ersten Saugroboter vor rund zehn Jahren durch die Haushalte fuhren, hat sich einiges getan. Die Geräte sind mittlerweile ausgereift und kaum eine neue Gattung Gerät hat in diesem Zeitraum einen ähnlich starken Nachfrage-Boom erreicht. Aber welcher ist der beste?
Stiftung Warentest testete 51 Saugroboter
Im Dezember erschien ein neuer Saugroboter-Test bei der Stiftung Warentest mit den Ergebnissen von insgesamt 51 Modellen. Wir haben uns den Testsieger unter den 32 reinen Saugrobotern genauer angeschaut und mit unserem eigenen Test verglichen.
Denn den ersten Platz belegt dort mit dem Kobold VR7 ein Modell der deutschen Firma Vorwerk. Ansässig in Wuppertal ist das Unternehmen seit jeher führend im Bereich der Staubsauger – ob mit Kabel oder im Akkubetrieb. Wie sieht es aber mit dem autarken Roboter aus?
Hier macht dem Vorwerk Kobold VR7 keiner was vor
Mit einer Gesamtnote von 2,1 („gut“) setzt sich der Mitte 2023 erschienene Saugroboter direkt an die Spitze des Feldes. Er ist überhaupt nur einer von zwei Modellen, die sich ein „gut“ verdienen. Möglich macht es die herausragende Arbeit auf Hartböden. Hier erlangt Vorwerk mit einer 1,3 die Spitzenbewertung. Und auch in unserem eigenen Test des VR7 zeigte sich, dass Vorwerk hier ein unschlagbares Gerät produziert. Dank des Designs im D-Format, statt komplett rund zu sein, erreicht Vorwerk insbesondere eine effektivere Reinigung in Ecken und an Kanten entlang.
Auf Teppichböden holt er immer noch einiges raus, diese Disziplin wird hier mit 1,9 bewertet. Möglich macht’s der extrem starke Saugmotor, den Vorwerk dank seines Technik-Know-hows aus jahrzehntelanger Staubsauger-Erfahrung einbaut. Hinzu kommt eine feine Sensorik, die die Saugkraft automatisch an den Untergrund anpasst. Das machen andere Saugroboter zwar auch, aber keiner so gut wie der Kobold. Kurzum: Stärker und besser saugt keiner.
Und auch die zweite Eins der detaillierten Bewertung der Stiftung Warentest im Bereich Sicherheit ist logisch. Hier wurde unter anderem geprüft, ob der Roboter allen zulassungsrelevanten Normen und Gesetzen entspricht. Aber es geht auch darum, ob die Sensorik des Roboters so eingestellt ist, dass er etwa Treppenstufen beim darauf zufahren nicht herunterstürzt. Auch bei uns im Test konnte der VR7 mit seiner Sensorik voll überzeugen und sich nicht nur um Hindernisse herumwinden. Generell gefiel uns hier die Art und Weise, wie der VR7 seine Umwelt scannt und auf sie reagiert. Zum plakativen Thema Treppenabsatz: Kein moderner Saugroboter findet darin mittlerweile eine echte Herausforderung.
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- Zum Testergebnis bei der Stiftung Warentest (Paywall)
Wie teuer ist der VR7 und wo kann ich ihn kaufen?
Während es die Geräte der klassischen Saugroboter-Konkurrenz – seien es Roborock, iRobot, Ecovacs, Shark – bei Amazon oder MediaMarkt ganz regulär zu kaufen gibt, ist Vorwerk hier anders unterwegs. Das Unternehmen setzt auf den „Direkt-Vertrieb“ mittels Kobold Beraterinnen und Beratern, die dir den Saugroboter bei dir zu Hause oder in einem von 56 Vorwerk Stores in Deutschland erklären und vorführen. Du kannst den VR7 aber auch einfach online kaufen – allerdings geht auch das nur bei vorwerk.de.
Durch den Exklusiv-Vertrieb erübrigt sich ein Blick auf Preisvergleiche. Im Frühsommer 2023 brachte Vorwerk den VR7 mitsamt der automatischen Absaugstation „RB7 Service Station“ zum Kombi-Preis von 1.499 Euro auf den Markt. Solo kostet der VR7 nur mit Ladestation 999 Euro. Mittlerweile hat sich vor allem am Preis der Kombi mit Absaug-Station schon einiges getan. Aktuell bekommst du beides für 1.111 Euro.
Die 112 Euro Aufpreis für die Absaugstation sind ihren Preis dabei allemal Wert. Die RB7 Service Station lädt einerseits den VR7 und entleert den Roboter nach jedem Durchgang automatisch und hygienisch. So musst du nur rund alle zwei bis drei Monate (je nach Nutzungsverhalten auch länger) überhaupt selbst ran, um den Filterbeutel zu tauschen.
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Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation mit Vorwerk. Der Partner nimmt keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.