Die Zeit von kostenlosen Konten scheint gezählt. Ob Kontoführungsgebühren, Kosten für die EC-Karte oder andere, teils verstecke Gebühren: Es gibt kaum noch eine Bank oder Sparkasse, bei der man als Kunde ein Girokonto kostenlos haben kann. Doch es gibt sie noch. Die Stiftung Warentest hat zehn Girokonten gefunden, für die man nichts zahlen muss.
Kostenloses Girokonto: Diese 10 sind gratis
Gehalts- und Rentenkonten ohne Kontoführungsgebühren sind heute eher die Ausnahme. Die Stiftung Warentest hat bei einer Untersuchung von 661 Konten von 177 Banken gerade mal zehn kostenlose Konten gefunden, bei denen Kontoinhaber keine Bedingungen – wie etwa einen bestimmten monatlichen Geldeingang – erfüllen müssen. Wer ein kostenloses Girokonto sucht, bekommt also auch heute noch eines. Die folgenden zehn Konten sind zum aktuellen Zeitpunkt kostenlos:
- C24 Bank Smartkonto (hier eröffnen)
- Edekabank EDEKA-Konto (hier eröffnen)
- Meine Bank – Raiffeisenbank im Hochtaunus OnlineOnly-Konto (hier eröffnen)
- N26 Standard (hier eröffnen)
- Openbank Girokonto (hier eröffnen)
- Santander BestGiro (hier eröffnen)
- Sparda-Bank Hessen Giro (hier eröffnen)
- Volksbank BRAWO BRAWO-MeinKonto (hier eröffnen)
- VR Bank Dreieich-Offenbach easyGiro online (hier eröffnen)
- VR Bank Niederbayern-Oberpfalz Mein GiroDirekt (hier eröffnen)
Wer einen monatlichen Geldeingang verzeichnet, also sich etwa sein Gehalt oder die Rente auf das Girokonto überweisen lässt, hat noch etwas mehr Auswahl. Die Girokonten der Direktbanken ING und DKB etwa sind kostenlos, wenn mindestens 700 Euro pro Monat reinkommen. So etwas bieten unter anderem auch die Commerzbank, Postbank oder Targobank an.
→ Diese kostenlose Bank-Alternative zur DKB, Sparkasse und ING kennt kaum jemand
Konto wechseln: So einfach ist es
Kostet das Girokonto mehr als 60 Euro im Jahr, empfehlen die Experten der Stiftung Warentest einen Kontowechsel. Dabei müssen die alte und die neue Bank laut Gesetz zusammenarbeiten. Die bisherige Bank muss eine Übersicht aller Buchungen der vergangenen 13 Monate liefern. Die neue Bank soll alle Zahlungspartner von der neuen Kontoverbindung schriftlich benachrichtigen. Und: Beide Banken haften für Schäden, die aus einem fehlgeschlagenen Kontowechsel entstehen. Binnen zwölf Tagen soll der Kontowechsel erledigt sein. Die neue Bankverbindung sollte man aber dem Arbeitgeber, Vermieter, Stromversorger und dem Telekommunikationsanbieter mitteilen.