Große Überraschung: Mit diesem E-Auto hat niemand gerechnet

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Mit dem Toyota bZ4X bietet der japanische Hersteller hierzulande bereits ein E-Auto zum Kauf an. Ein weiteres Modell, der Urban Cruiser, ist bereits angekündigt. Und jetzt folgt mit dem Toyota C-HR+ ein weiteres E-Modell für den europäischen Markt.
Scheinwerfer des Toyota C-HR+.

Der Toyota C-HR+ war lange ein gut gehütetes Geheimnis. Nun gibt es erste Details.

Erst vor wenigen Tagen überraschte Toyota mit einem neuen E-Auto, das auch von Personen gefahren werden darf, die noch nicht 18 Jahre alt sind. Der Toyota FT-Me soll wie der Opel Rocks-e (Test) als Kleinstwagen im innerstädtischen Verkehr punkten und sich partiell sogar selbst mit Strom versorgen. Für alle, die sich ein klassischeres Elektroauto wünschen, hat Toyota demnächst aber noch mehr zu bieten. Denn überraschend hat Toyota jetzt auch den Toyota C-HR+ vorgestellt. Nach dem Hybrid-Modell C-HR soll die im C-Segment heimische Plusvariante künftig mit einem vollständig elektrifizierten Antriebsstrang punkten.

Toyota C-HR+ kommt in drei Varianten auf den Markt

Angeboten wird der ziemlich prägnant designte Toyota C-HR+ in drei Varianten. Das Basismodell des Fünfsitzers verfügt über eine knapp 58 kWh große Batterie und einen Frontantrieb, der 123 kW (167 PS) Leistung auf die Straße überträgt. Ergänzend dazu steht das E-Auto aber auch mit einer 77 kWh großen Batterie für eine höhere Reichweite zur Verfügung. Entscheidest du dich hier für einen Frontantrieb, sind 165 kW (224 PS) nutzbar. Als Topmodell steht aber auch eine Allradvariante mit der größeren Batterie zur Verfügung. Und die kann dann sogar 252 kW (343 PS) für den Vortrieb nutzen.

Toyota C-HR+ in der Frontansicht.

Die Spitzenversion des Kompakt-SUV schafft den Sprint von 0 auf 100 km/h in 5,2 Sekunden, bis zu 600 Kilometer Reichweite nach WLTP-Norm und unterstützt unter optimalen Bedingungen eine Ladeleistung an Schnellladesäulen von bis zu 150 kW. Für eine optimale Ladeleistung ist eine Vorkonditionierung der Batterie sowohl automatisch als auch manuell möglich. Die AC-Ladeleistung liegt standardmäßig bei 11 kW, in der höchsten Ausstattungslinie lässt sich über den On-Board-Charger neue Energie aber sogar mit bis zu 22 kW ziehen. Auch eine Wärmepumpe ist zur Effizienzsteigerung an Bord.

In der Seitenansicht treten die coupéartigen Elemente des Toyota C-HR+ in Erscheinung.

Das Interieur ist gekennzeichnet durch ein Multimediadisplay, das serienmäßig 14 Zoll groß und horizontal ausgerichtet ist. Außen sorgen Spoiler am Dachende und am Heck des Fahrzeugs im Zusammenspiel mit einer coupéhaften Dachlinie für eine adäquate Aerodynamik. Das Basis-Kofferraumvolumen des Toyota C-HR+ gibt der Hersteller mit 416 Litern an. Ähnlich viel wie im Volvo EX40 (Test), aber deutlich weniger als beispielsweise im Audi Q4 e-tron (Test). Auch ein Panoramaglasdach steht im Toyota C-HR+ otional zur Verfügung. Ebenso eine elektrische Heckklappe. Leichtmetallfelgen (18 Zoll) sind Serie, 20-Zöller optional erhältlich.

Toyota C-HR+ in der markanten Heckansicht.

Was kostet der Toyota C-HR+?

Einen Preis für den 4,52 Meter langen und mit einem Radstand von 2,75 Metern gesegneten Toyota C-HR+ hat der japanische Hersteller bei der Premiere des Autos noch nicht verraten. Man kann aber davon ausgehen, dass der Einstiegspreis bei rund 45.000 Euro liegen wird. Bis erste Einheiten über die hiesigen Straßen rollen, müssen aber noch einige Monate vergehen. Ein Marktstart in Deutschland ist nämlich mit fünf Lackierungen erst für Ende 2025 geplant. Dann werden auch umfangreiche Assistenzfunktionen an Bord sein. Teil der Serienausstattung ist unter anderem ein Toter-Winkel-Warner.

Bildquellen

  • Toyota C-HR+ in der Frontansicht.: Toyota
  • Toyota C-HR+ in der Seitenansicht.: Toyota
  • Toyota C-HR+ Heckansicht.: Toyota
  • Toyota Urban Cruiser: E-Auto-Angriff mit neuem Kompakt-SUV: Toyota
  • Große Überraschung: Mit diesem E-Auto hat niemand gerechnet: Toyota

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