Google hat das Ende des Supports für Google-Play-Dienste für Android in der Version Ice Cream Sandwich verkündet. Damit kappt man die Versorgung für alte Geräte, die noch auf dieser Betriebssystem-Version laufen. Der Google-Support endet, jedoch laufen die Geräte weiter. Denn das Ende der Schnittstellen-Updates für die alte Android-Version bedeutet nicht, dass die Software nicht mehr funktioniert.
Sterben auf Raten: Wenn der Google-Support endet
Endet der Support des Suchmaschinenriesen, ist das der Todesstoß für die jeweilige Android-Version, auch wenn der Nutzer das im Zweifel nicht sofort bemerkt. Da jedoch die APIs, also die Schnittstellen in den Google-Services, nicht mehr aktualisiert und damit an Neuerungen angepasst werden, steigen immer mehr App-Anbieter ebenso aus der Versorgung aus. Damit wird die App-Dichte immer geringer und das System stirbt aus.
Ice Cream Sandwich – 0,3 Prozent der Gesamtnutzer betroffen
Nach den Oktober-Zahlen der Google-Verteilung, zeigt sich, dass es circa 0,3 Prozent der Gesamtnutzer des Android-Systems betreffen wird. Eingestellt wird der Support für die Android-Version 4.0.3 und 4.0.4. Der direkte Nachfolger Android 4.1 Jelly Bean ist vom Support-Ende nicht betroffen. Bei ihm wäre die Zahl der Nutzer auch signifikant höher. Insgesamt 3 Prozent der Android-Nutzer vertrauen noch auf die drei Jelly-Bean-Versionen. Wo laut neusten Zahlen Android 8 Oreo und Android 9 Pie landen, hat inside handy in einem gesonderten Artikel aufgeschlüsselt.