Google: In drei Monaten ist Schluss – Handy-Nutzer müssen sich umstellen

2 Minuten
Google stellt immer wieder Apps und Dienste ein. Allein dieses Jahr hat der US-Konzern bereits vier seiner Projekte begraben. Nun macht Google die nächste beliebte App dicht. Handy-Nutzer bekommen allerdings Ersatz.
Google: Aus für beliebte App beschlossen
Google: Aus für beliebte App beschlossenBildquelle: Czapp Árpád / Pexels

Wie kann es sein, dass Google einer App den Stecker zieht, die im Play Store über eine Milliarde Mal heruntergeladen wurde? Nach Picasa, Google Talk, Google+ und Play Musik schaltet der US-Konzern den nächsten Dienst ab. Handy-Nutzer müssen sich ab dem 4. Juni 2024 umstellen, da dann nichts mehr geht. Doch das Unternehmen hat einen Ersatz in petto.

Google schaltet ab und stellt um

Auf seiner Internetseite kündigt der US-Konzern an, die Segel zu streichen. „Seit über einem Jahrzehnt helfen wir Menschen auf der ganzen Welt dabei, einfache und sichere digitale Zahlungen mit Google Pay durchzuführen“, heißt es. Doch die Google Pay App ist bald Geschichte. Ab dem 4. Juni können Nutzer kein Geld mehr senden, anfordern oder von anderen empfangen. Um weiterhin mit dem Handy bezahlen zu können, muss man eine andere Anwendung nutzen.

Jeder, der Google Maps nutzt, sollte diese Erweiterung kennen

Bereits seit Längerem gibt es neben Google Pay auch die Google Wallet. Und da beide Apps ganz ähnlich funktionieren, die Wallet aber noch weitere Vorteile und Möglichkeiten bietet, wird die Pay App demnach überflüssig. Um nach dem 4. Juni weiterhin mobil bezahlen zu können, muss man dann also die Wallet statt Pay nutzen.

Die Alternative ist besser

Mit der Wallet App – gibt es hier ebenfalls kostenlos im Play Store – kann man nicht nur bezahlen. Hier lassen sich auch andere digitale Dinge wie ÖPNV-Fahrkarten, Führerschein, Eintrittskarten oder das Flugticket aufbewahren. Sollte deine Bank Google Pay oder Wallet nicht unterstützen, kannst du deine Kreditkarte oder Debitcard auch nicht in der App hinterlegen. Doch es gibt eine Lösung dafür: Dank einer Kooperation mit PayPal kannst du dein Paypal-Konto in der Wallet hinterlegen und hast damit eine Art digitale Kreditkarte. Bei Bezahlvorgängen bezahlst du somit gewissermaßen per PayPal und das Geld wird von deinem Bankkonto abgebucht. Allerdings unterstützen fast alle Banken inzwischen sowohl Pay als auch Wallet.

Und was sagst du?

Bitte gib Dein Kommentar ein!
Bitte gibt deinen Namen hier ein