Der Zeitplan für neue Android-Updates ist seit Jahren unverändert. Jedes Jahr im September oder Oktober erscheint eine neue Android-Version und bringt zahlreiche neue Funktionen mit sich. Anschließend sind Hersteller, wie Samsung, Xiaomi und Co gefragt, dieses Update an ihre Kunden zu verteilen. Zwischendurch gibt es einmal pro Monat ein Sicherheitsupdate. Auch diese landen mal mehr und mal weniger zuverlässig, je nach Hersteller, auf den Smartphones der Kunden. Neue Funktionen gibt es hier jedoch nicht.
Android 16 schon im Juni
In Zukunft möchte Google die Anzahl der Updates jedoch verdoppeln. Und auch der Zeitrahmen ändert sich. So wird Android 16 im kommenden Jahr bis spätestens Juni erwartet. Und Ende des Jahres soll es eine weitere, neue Version geben. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um Android 17, sondern eher Android 16.1 oder 16.5. Doch auch hier soll es neue Funktionen geben.
Der Grund für die zeitliche Verschiebung sei, um besser zu den Launch-Zeiträumen der Smartphonehersteller zu passen. So sind in diesem Jahr die neue Google Pixel 9 Reihe als auch die Xiaomi 15 Reihe noch mit Android 14 ausgeliefert worden. Auch Samsung und andere Hersteller legen ihre Start-Termine jedes Jahr ein wenig früher.
Zwei neue Android-Versionen pro Jahr
Im kommenden Jahr müssen sich Hersteller und Nutzer also auf zwei große Updates pro Jahr einstellen. Für die Smartphonehersteller bedeutet dies einen deutlich größeren Aufwand, weil nun ein zweites Update für alle Modelle angepasst, getestet und an die Nutzer verteilt werden muss. Jedoch sollen die Änderungen auf technischer Ebene kleiner ausfallen als bei der Haupt-Version.
Nutzer können sich hingegen zweimal pro Jahr auf neue Funktionen freuen. Dabei ist jedoch bisher nicht bestätigt, ob alle Hersteller beide Updates ausliefern. Möglicherweise entscheiden sich manche auch, die kleinere Version im vierten Quartal zu überspringen und auf die nächste Haupt-Version zu warten. Auch hat Google bisher nicht bestätigt, ob es jetzt dauerhaft zwei Updates pro Jahr geben wird. So gilt die Änderung bisher nur für Android 16 und das Jahr 2025.