Ob in einer fremden Stadt oder im Ausland, ob zu Fuß, mit dem Auto oder mit dem E-Bike: Wer ein Smartphone benutzt und in einer Situation ist, in der er nicht weiterweiß, dem hilft Google Maps. Täglich erreichen dank der App Millionen Menschen auf der ganzen Welt ihr Ziel – einfach und kostenlos. Der Funktionsumfang von Google Maps ist riesig. Noch nie war es einfacher und günstiger, von einem Ort zum anderen zu navigieren. Und jetzt integrieren die Macher der beliebten App ein neues Symbol, das für Millionen Fußgänger in Deutschland vieles vereinfachen dürfte.
Ein kleines Symbol macht Google Maps noch besser
Google Maps hat teure Navigations-Geräte von Herstellern wie TomTom oder Navigon längst obsolet gemacht. Ob Bewertungen von Lokalen, Öffnungszeiten, Informationen zu Sehenswürdigkeiten oder die schnellste Busverbindung: Der Funktionsumfang der App ist riesig. Im vergangenen Jahr schaltete man die Option „Rollstuhlgerecht“ frei. Wer also von einem Punkt zum anderen navigiert, kann in den Routenoptionen dieses Detail auswählen und Google Maps berechnet eine Route, auf der sich vorzugsweise Aufzüge statt Treppen befinden. Jetzt folgt der nächste Schritt, der nicht nur auf Rollstuhlfahrer abzielt.
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Ob Eltern, die einen Kinderwagen schieben oder Menschen, die verreisen und einen schweren Koffer dabeihaben: All diese Personen würden die Option „Rollstuhlgerecht“ wohl kaum nutzen. Wer sich jetzt bei Google Maps aber eine Route berechnen lässt, dem wird in Form eines kleinen, blauen Symbols angezeigt, dass sich Treppen auf dem Weg befinden. Tippt man das Symbol in der Karte an, folgt eine Erklärung wie „Treppen“. Eine alternative Route, wie man diese umgeht, bietet Google Maps aber (noch) nicht an. Möchte man Stufen oder Treppen vermeiden, muss man sich selbst um eine andere Route kümmern.
Kostenlos, bezahlt mit Daten
Google Maps ist zwar kostenlos. Nutzer sollten aber wissen, dass Google Geld mit den Daten der Nutzer verdient. Google weiß zuletzt auch durch Google Maps, wie lange man sich etwa in einem bestimmten Modegeschäft aufhält, in welches Restaurant man gerne geht und was man isst, ob man viel Zeit zu Hause verbringt oder in der Natur beim Camping. All diese Informationen verkauft man Werbetreibenden, die sie dazu nutzen, Werbung so persönlich wie möglich auf jeden Nutzer einzeln zuzuschneiden. Damit werden Kaufentscheidungen angestoßen und beeinflusst – auch unterbewusst und wenn man sagt: Ich habe die Werbung nicht angeklickt oder gesehen.