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Die ganze Aktion läuft unter dem Hashtag #googlemapshacks und zeigt eines deutlich. Der Kartendienst von Google ist nicht so intelligent, wie man vermuten könnte. Der Künstler benutzt 99 gebrauchte Smartphones und zieht sie mit aktivierter Google-Maps-App hinter sich her. Google erkennt also auf diesem Punkt eine hohe Verkehrsdichte. Die Reaktion darauf: Google Maps zeigt die Straßen für andere Verkehrsteilnehmer als überlastet an. Die betreffende Straße wird also rot eingefärbt. Die Auto-, LKW-, Motorrad- oder Fahrradfahrer meiden daraufhin die Straße, da dort ein angeblicher Stau herrscht. So sind die Aufnahmen möglich, die Simon Weckert online gestellt hat. Ein einsamer Spaziergänger auf fast leergefegten Berliner Straßen.Nicht das erste Weckert-Projekt
Simon Weckert hat schon einmal mit einem Google-Maps-Projekt für Aufmerksamkeit gesorgt. 2018 hat er Googles Kartenmaterial aus verschiedenen Märkten verglichen. Dabei zeigte sich, das Landesgrenzen je nach Land anders gezogen sind. Vor allem in China und Russland stellt Google die Staatsgrenzen anders dar, als sie in den Anreinerstaaten gezeigt werden. Damit will Weckert auf den Einfluss von Karten auf die Realität aufmerksam machen. Dazu konstatiert er: „Somit sind Karten nicht nur Projektionen von Raumwissen, sondern auch von Weltbildern und vor allem auch: von Absichten, die wir mit der Kartierung verfolgen.“
Diese Foktion hat mich fasziniert.