Das soziale Netzwerk TikTok wurde erst Ende 2016 geboren, schaffte es jedoch bis Ende 2021, die gesamte Konkurrenz zu übertrumpfen – und dazu gehören auch Größen wie Facebook, WhatsApp und Instagram. Besonders bei Jugendlichen ist die Kurzvideo-Plattform sehr beliebt, doch dem Spaß könnte schon in naher Zukunft ein Riegel vorgeschoben werden. Denn TikTok scheint nicht so harmlos zu sein, wie es auf den ersten Blick wirkt.
Google und Apple sollen TikTok verstoßen
Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse: Ein Kommissar der US-Zulassungsbehörde FCC (Federal Communications Commission), Brendan Carr, forderte am 24. Juni in einem an die Geschäftsführer von Apple und Google respektive Alphabet gerichteten Schreiben, dass diese TikTok aus ihren App-Stores werfen sollen. Der Grund: TikTok soll große Mengen an Nutzerdaten gesammelt haben, die auch Mutterkonzern ByteDance zur Verfügung stehen. Dieser sei nach chinesischem Recht verpflichtet, den Überwachungsanforderungen der Regierung nachzukommen. Ist dem der Fall, hätte die Peking praktisch uneingeschränkten Zugriff auf sensible Daten von Millionen Nutzern weltweit.
Falls Tim Cook von Apple und Sundar Pichai von Google, dem Unternehmen hinter Android, nicht auf die Forderung eingehen sollten, verlangte Carr von diesen, ihre Entscheidung zu rechtfertigen. Dazu gab der FCC-Kommissar diesen bis zum 8. Juli Zeit. Ob die beiden CEOs der Forderung nachkommen, ist allerdings fraglich. Denn FCC hat in diesem Fall keine eindeutige Zuständigkeit. Folglich scheint Carr das Verbot in erster Linie mittels öffentlichem Druck erzwingen zu wollen. Denn sollten die Vorwürfe der Wahrheit entsprechen, dann untergräbt TikTok die Datenschutz-Versprechen, die Apple und Google als App-Store-Betreiber insbesondere in jüngster Zeit vehement hervorhoben.
Das TikTok-Déjà-vu
Bei der zuvor aufgeführten Forderung handelt es sich nicht um den ersten auf TikTok ausgerichteten Vorstoß der US-Behörden. Bereits 2020 erhob der damalige US-Präsident Donald Trump schwere Spionage-Vorwürfe und drohte TikTok mit einem Verbot. Doch im letzten Moment konnte eine Einigung erzielt werden. Seither fiel der Dienst mehrmals negativ auf. So soll TikTok seit Mai 2018 zahlreiche persönliche Daten von Kindern aus England und der Europäischen Union gesetzwidrig erhoben haben. Dazu gehören unter anderem Telefonnummern, physische Standorte, biometrische Daten und Videos. Anschließend sollen diese einerseits zu Vermarktungs- sowie Werbezwecken genutzt und andererseits an unbekannte Dritte weitergegeben worden sein. Und zwar ohne angemessene Warnungen oder die Zustimmung der Erziehungsberechtigten.
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Im aktuellen Fall sagte eine TikTok-Sprecherin, Ingenieure des Unternehmens würden auch aus China auf Nutzerdaten zugreifen können – allerdings nur bei Bedarf und unter strengen Kontrollen. Google und Apple haben sich derweil noch nicht zu der FCC-Forderung geäußert.
Also ganz ehrlich, welche sensible Daten den? Nackte Oberkörper von Jugendlichen und dümmliche Witze wie mehr oder weniger hilfreiche Tipps zu allerlei Themen? Sensible Daten sollte keiner im Netz auf egal welchen Apps hinterlegen, sofern man das überhaupt kann … ich meine wo bitte sind da in TikTok (ja ich habe es auch) sensible Daten hinterlegbar, die man nicht auch so problemlos herausfinden könnte… ne dem Typen geht es darum, dass es ein chinesisches Unternehmen ist und gegen die scheint er was zu haben… wie mit Huawei.
Sensible Daten sind auch die Telefonnummer, oder der Standort. Damit kann man wenn man möchte den genauen Standort bestimmen und notfalls Agenten entsenden und Regimekritiker zu elemenier.
Tiktok ist für die Hülle an Kinderpornografie bekannt die Darstellerinnen sind teilweise unter 6 und man sieht wie sie sich reiben unten sowas geht garnicht , die hätten besser das als Grund zur Sperrung genommen damit hätten die mehr Erfolg gehabt .
Oh Google und Apple hat Angst! Angst nicht so gut zu sein wie Tiktok.Huawei war das beste Handy und da war es genauso. Schnell weg vom Markt.Nur Verbrecher die Amis.
Ich hab mir die Mühe gemacht und den vorgeschlagenen Artikel von 2020 zu lesen, in dem es darum geht, dass der ach so böse Trump Tiktok der amerikanischen Jugend wegnehmen will, weil er sich nicht um zukünftige Wähler schert. Und das aus den oben genannten Gründen, was damals als quasi lächerlich abgetan wurde.
Frage an die Redaktion: Kommt ihr Euch, ob dieser Scheinheiligkeit und Doppelzüngigkeit, nicht selbst blöd vor? Oder macht sich der Journalismus die Welt, wie sie ihm gefällt?
ByteDance braucht TikTok bald sowieso nicht mehr um Daten zu erheben. Sie haben Pico gekauft, die VR-Brillen produzieren und schon ein Quest 2 Konkurrenzprodukt herausgebracht haben.
Da könnte sich China bald überall alles im Detail anschauen, mit vier Body-Cams. Sie sichern zwar zu: „Um mit der … zu beginnen, benötigen Sie kein Social-Media-Konto, sondern eine E-Mail-Adresse.
Das Pico-Konto ist völlig unabhängig und mit nichts verbunden. Sie werden von Pico nicht online verfolgt.“
Wieviel ist so ein Versprechen aus einem autokratisch regierten Land wert, wo der Staat jederzeit und unbegründet auf alles zugreifen kann?