GMX gibt es seit 1997. Das Akronym GMX steht für Global Message eXchange, was übersetzt so viel bedeutet, wie: globaler Nachrichtenaustausch. Inzwischen hat der E-Mail-Dienst, der zu 1&1 gehört, über 20 Millionen Nutzer. Wer den Dienst nutzt und eine E-Mail von GMX erhält, sollte ganz genau hinsehen. Denn es droht angeblich eine dauerhafte Deaktivierung des Postfachs.
Dauerhafte Deaktivierung des GMX-Kontos!
Von deiner E-Mail-Adresse werden angeblich falsche E-Mails versendet, heißt es in einer Nachricht, die von GMX kommt. „Wir haben eine Anfrage erhalten, Ihr E-Mail-Konto dauerhaft zu deaktivieren, da es zum Versenden falscher E-Mails verwendet wird. Diese Anfrage wird in Kürze bearbeitet“, lautet der Anfang der E-Mail. Wenn man den Dienst weiterhin nutzen wolle, sei sofortiges Handeln erforderlich. „Wenn diese Nachrichten nicht von Ihnen gesendet wurden, verwenden Sie bitte den untenstehenden Link, um Ihr Konto wiederherzustellen und Ihr Postfach aktiv zu halten“, so der Hinweis.
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Und dann folgt auch noch eine Warnung. „Wenn Sie diese Anfrage nicht innerhalb von 24 Stunden löschen, wird Ihr Konto deaktiviert und einige der zugehörigen Dienste – wie E-Mail, Clouds und andere wichtige Informationen – werden ebenfalls dauerhaft gelöscht.“ Diese Drohung kommt aber nicht von GMX selbst, sondern von Betrügern, die wollen, dass man den Link in der Mail anklickt. Hiervor warnt aber die Watchlist Internet vehement.
Was wirklich geschieht
„Wer auf den eingefügten Link klickt, gelangt auf eine gefälschte Login-Seite der „GMX Group“. Dort werden die Mail-Adresse und das dazugehörige Passwort abgefragt“, erklären die Experten der unabhängigen Informationsplattform zu Internet-Betrug. Gibt man tatsächlich die geforderten Informationen ein, landen diese direkt bei den Kriminellen, die dann wiederum Zugriff auf das GMX-Postfach und alle damit verknüpften Dienste haben.
Hat man seine Daten auf der gefälschten Login-Seite eingegeben, sollte man sich sofort bei GMX einloggen und ein neues Passwort festlegen. Vielleicht hat man Glück und die Kriminellen waren nicht so schnell, um einen vollen Zugriff auf das Konto zu erlangen. Darüber hinaus sollte man den Kundenservice von GMX kontaktieren und den Fall schildern. Um einer einfachen Übernahme des GMX-Accounts vorzubeugen, sollte man in den Einstellungen möglichst die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren. Bei jedem neuen Login von einem unbekannten Gerät aus reicht dann nicht mehr einfach nur ein Passwort. Man muss den Anmeldevorgang dann noch per Handy bestätigen.

GMX und web.de werden schlechter statt besser. Zumindest auf dem Telefon.
Nach Senden einer lapidaren Nachricht bleibt diese bis zu 15 (fünfzehn) Stunden im Postausgang stecken.
Meldung: „Ihre email wird in Kürze versendet“