Gibt Facebook auf? Verkauf steht an

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Facebook hat fast drei Milliarden Nutzer weltweit. Das sind mehr Menschen, als in Afrika, Europa und Nordamerika zusammengerechnet leben. Doch es läuft nicht alles nach Plan für den Weltkonzern. In Deutschland etwa nutzen immer weniger Menschen das soziale Netzwerk.
Gibt Facebook auf? Der Verkauf steht an

Gibt Facebook auf? Der Verkauf steht an

Der Nutzerschwund ist für Facebook aktuell aber nur ein Problem. Ein anderes ist, dass Nutzer immer älter werden und das soziale Netzwerk langsam aber sicher vergreist. Und auch an der Börse ist Facebook-Mutter Meta zuletzt unter die Räder gekommen. Die Kritik an der Unternehmensführung und schädlichen Inhalte auf der Plattform wird immer lauter. Und nun scheint es, als würde Facebook bereits das erste Projekt beenden und zu Geld machen wollen.

Mitten im Bitcoin-Boom wollte auch der Facebook-Konzern Meta mit einer eigenen Kryptowährung in dem noch jungen Markt mitmischen. Doch daraus wird offenbar nichts. Diem, oder Libra, wie die Kryptowährung zunächst hieß, steht vor dem Aus. Wie Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtet, plant die hinter der Währung stehende Diem Association offenbar das Guthaben zu verkaufen. Damit wolle man den Investoren zumindest einen Teil des Geldes zurückzahlen.

Hatte Facebook zu viel Macht?

Ganz freiwillig gibt Facebook beziehungsweise Meta seine Kryptowährung aber wohl nicht auf. Hinter dem möglichen Aus soll die US-amerikanische Zentralbank Fed stecken. Man habe der Diem Association mitgeteilt, dass man nicht garantieren könne, dass Diem als offizielles Zahlungsmittel zugelassen wird. Argumentiert wird damit, dass die Kryptowährung als sogenannter Stablecoin an den US-Dollar gekoppelt wäre. Somit würde Facebook den Diem zwar wie eine Bank ausgeben, jedoch nicht als eine solche reguliert werden. Das war offenbar aber nur ein Dorn im Auge der Fed.

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Da Facebook-Mutter Meta etwa ein Drittel der Diem Association gehört, war der US-amerikanischen Zentralbank der Aspekt der „starken Konzentration wirtschaftlicher Macht“ wohl ebenfalls zu viel. Dass große Technologie-Unternehmen mehr und mehr auf eine eigene Währung setzen, ist ohnehin ein derzeit stark diskutiertes Thema. Selbst der dezentrale Bitcoin steht unter Beschuss und wird reihenweise von großen Staaten verboten oder eingeschränkt. Zuletzt forderte die russische Notenbank ein Verbot der Kryptowährung.

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