Ob man GEZ-Gebühren zahlen möchte, steht nicht zur Debatte. Fast jeder in Deutschland muss alle drei Monate gut 55 Euro auf das Konto vom Beitragservice überweisen. Geht es nach den Öffentlich-Rechtlichen, soll der Rundfunkbeitrag 2025 steigen. Und das, obwohl sich die Bosse der Öffentlich-Rechtlichen heute schon die Taschen vollmachen und teils über 400.000 Euro im Jahr verdienen. Doch nun sind neue Details zu der Höhe der Gebühren ans Licht gekommen.
Steigen die GEZ-Gebühren 2025?
Die Fernsehanstalten rund um ARD, ZDF und Deutschlandfunk würden nicht nur gerne mehr Einnahmen aus den GEZ-Gebühren haben. Die ARD will auch zusätzliche Werbung schalten, was noch mehr Geld in die Kassen der Öffentlich-Rechtlichen spülen soll. Doch jetzt geht es den Sendern an den Kragen. Bereits in der kommenden Woche könnte die Politik neue Vorgaben machen, die Mitte 2025 greifen.
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Weniger Hörfunkprogramme, weniger Spartenkanäle: Die Bundesländer treiben die Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks voran, wie die Frankfurter Allgemeine berichtet. In der kommenden Woche könnten die Ministerpräsidenten einen vorläufigen Entwurf beschließen, so die Rundfunkkommission der Länder. Doch die Einsparung an Programmen und Kanälen soll nicht alles sein. Denn: Eine Erhöhung der GEZ-Gebühren zum 1. Januar 2025 schließen die Länder offenbar aus. Sie hoffen, dass die Abschaltung von bis zu fünf Spartensendern bereits genügend Geldreserven locker macht, sodass eine GEZ-Erhöhung nicht notwendig ist.
Fehlender Rückhalt in der Bevölkerung
Eigentlich soll der Beitrag einer Empfehlung der Gebührenkommission KEF zufolge zu Beginn des kommenden Jahres um rund 1,50 Euro pro Quartal steigen. Die Bundesländer müssen sich, so ist es vorgesehen, eng an der Empfehlung orientieren. Doch so manche Länderchefs haben bereits durchblicken lassen, dass sie mit der Erhöhung der GEZ-Gebühren ganz und gar nicht einverstanden sind. Sie fordern von den Öffentlich-Rechtlichen eine Reformierung und verweisen auf den fehlenden Rückhalt in der Bevölkerung für die Erhöhung des Rundfunkbeitrags.