Die Grillsaison hat begonnen. Wer jetzt noch nach einem Grill sucht, hat die Qual der Wahl. Immer wieder hört an, dass an den Gasgrills von Weber nichts vorbeiführt. Doch die Modelle des bekannten Herstellers sind oft teuer. Dabei bekommt man einen der besten Gasgrills bereits für 250 Euro, wie die Stiftung Warentest zeigt. Zudem zeigt der Test: Ein Gasgrill von Weber ist nicht nur bei der Haltbarkeit „ausreichend“, er gibt zudem Schadstoffe ab. Die Tester fanden heraus: Der Grillrost ist das Problem.
Teurer Grill ist nicht die beste Wahl
Alle Gasgrills im Test der Stiftung Warentest grillen gut, so das Fazit. Egal, ob teuer oder günstig. Doch viele geben Schadstoffe ab, einige sind rostanfällig, einer ist unsicher. Insgesamt überzeugen nur drei von den acht getesteten Gasgrills. Die Luxus-Grillwagen von Weber und Napoleon sind nicht dabei. So schneidet der 730 Euro teure Weber-Grill Spirit E-315 GBS mit der Note „befriedigend“ ab. In den Kategorien „Haltbarkeit“ und „Schadstoffe“ bekommt der Gasgrill nur die Note „ausreichend“. So sind Rost und Brennerabdeckung stark rostanfällig und der Grillrost gibt zu hohe Menge Kobalt ab, fanden die Tester heraus.
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Auf Platz 1 landet der 500 Euro teure Grill „Videro Pure G3“ des Herstellers Rösle. Der Testsieger überzeugt die Stiftung Warentest und sahnt die Note „gut“ (2,0) ab. Nur wenig schlechter, dafür aber deutlich günstiger: der Enders Chicago 3. Der Grill bekommt von den Testern die Note „gut“ (2,1). In der Kategorie „Schadstoffe“ schneidet der Gasgrill sogar „sehr gut“ ab. Den Preis-Leistungs-Sieger gibt es etwa bei Amazon für 250 Euro. Günstiger ist der Grill derzeit nirgends erhältlich. Allerdings monieren die Tester, dass der Grill die kleinste Grillrostfläche der acht getesteten Grillwagen hat und besonders am Grillrost rostanfällig ist. Dennoch reicht es bei der Haltbarkeit für die Note „befriedigend“.
Teuerster Gasgrill auf dem letzten Platz
Auf Platz drei landet der Hellweg Rothmann Gasgrillwagen Ottawa. Auch dieser Grill bekommt die Note „gut“ (2,3) und ist für rund 250 Euro erhältlich. Den letzten Platz belegt der teuerste Grill im Test. Der Napoleon Rogue 425 kostet 840 Euro und bekommt die Note „befriedigend“. Vor allem deshalb, weil der Grillrost hohe Mengen an Aluminium, Kobalt, Mangan, Nickel, Vanadium und Barium abgibt. Er ist zwar nicht rostanfällig, jedoch ist die Verbrennungsgefahr neben Thermometer hoch und er benötigt recht viel Gas, so die Tester.
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Schön und gut, aber ich hatte mal einen Enders-Grill in der Preisklasse und nach 6 Jahren waren alle Regelventile defekt. Stand immer im Trockenen un wir reden hier von maximal 100 Grillvorgängen.Glaube kaum, das SW auf Langzeithaltbarkeit testet.
Haben seit April 2014 den Aldi GARDENLINE®Gasgrill Monroe (baugleich mit Enders Monroe K Silverline) für damals 280 EUR + Grillplatte noch mal extra. Der musste die meiste Zeit draußen stehen und gibt jetzt so langsam den Geist auf. Haben im Herbst einen ähnlich alten gebrauchten Weber Genesis 330 bekommen und bei dem Probleme innen die Schrauben aufzubekommen um die Zündung zur wechseln… die Probleme kann es beim Enders nicht geben, weil dort einfacher designt… 😉
Unser Holzkohle-Grill mit starken Gitterstäben hat seinerzeit ca.65.-€ gekostet.
Genuss und Geschmack bis heute ausgezeichnet.
Zum Reinigen des Gitterrost nehme ich Stahlwolle und Ruck -Zuck ist alles wieder sauber.
So wie das Teil aussieht, können wir damit weitere 12 Jahre genussfeindliche Ernährungsfaschisten ärgern.
😎😎😇😇
ich sehe, dass nur Kategorien angesprochen wurden. Nachhaltigkeit Ersatzteilversorgung und Garantie ist keins davon. desweiteren ist die Rogue Serie die Einstiegsserie und definitiv kein Luxusgrill. Die Ausstattung der getesteten ist auch eher überschaubar.