Mit reichlich Sonnenschein wurden wir am vergangenen Wochenende in weiten Teilen Deutschlands verwöhnt. Und dabei fiel unter anderem eines auf: Die Menschen zog es in die Natur. Zu Fuß und mit dem Fahrrad war ein reges Treiben in der freien Natur zu beobachten. Auch Fitness-Fans werden sich jetzt wieder verstärkt an der frischen Luft bewegen, um den eigenen Körper in Schwung zu bringen. Und eine Smartwatch kann dabei helfen, die eigenen Ziele zu erreichen. Da überrascht es wenig, dass in diesen Tagen zahlreiche neue Smartwatches das Licht der Welt erblicken. Etwa die Honor Watch GS 3, die Outdoor-Smartwatch Garmin Instinct 2 Solar oder die Premium-Modelle Garmin Epix 2 und Garmin Fenix 7. Und es hat sich noch weit mehr getan.
Suunto 5 Peak – GPS-Sportuhr in der Mittelklasse
Ganz neu für 299 Euro zu haben: die Suunto 5 Peak. Ausgestattet mit Kunststoffgehäuse und einer Lünette aus Edelstahl ist diese GPS-Sportuhr nur 39 Gramm schwer. Der Hersteller verspricht 80 vorinstallierte Sportprofile und die Möglichkeit, die Uhr bis vier Tage im Tour-Modus zu nutzen. Wer typische Smartwatch-Funktionen deaktiviert und nur Basis-Features nutzt, kann die Uhr nach Herstellerangaben bis zu zehn Tage verwenden. Das Matrix-Display der Uhr ist 1,1 Zoll groß, mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung ausgestattet und bietet eine Auflösung von 218 x 218 Pixeln.
Zudem verspricht der finnische Hersteller eine Wasserfestigkeit von bis zu 30 Metern. Ein Schlaftracker ist ebenso an Bord wie Informationen zum Ressourcenniveau sowie zum Belastungs- und Erholungsstatus. Natürlich ist auch die Herzfrequenzmessung am Handgelenk möglich. Der Sensor kann dazu auch dein Fitnessniveau (VO2max) bestimmen. Ein Sensor zur Bestimmung des Blutsauerstoffgehalts (SpO2) fehlt allerdings. Dafür kannst du aber auf umfangreiche GPS-Navigationsfunktionen zugreifen – Turn-by-Turn-Navigation inklusive.
Tag Heuer Connected Calibre E4 (42 + 45 mm) – Luxus pur mit schwacher Laufzeit
Auf Basis des Google-Betriebssystems Wear OS kommt in Kürze eine neue Smartwatch von Tag Heuer in den Handel: die Tag Heuer Connected Calibre E4. Sie ist wahlweise mit einem 42 mm oder 45 mm großem Gehäuse ausgestattet. Während das kleinere Modell mit einem 1,28 Zoll großen OLED-Display mit Saphirglas versehen ist (416 x 416 Pixel), sind es beim größeren Modell 1,39 Zoll (454 x 454 Pixel).
Grundsätzlich sorgt ein Qualcomm Snapdragon 4100+ Prozessor für den Antrieb. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören Pulsmesser, Kompass, Höhenmesser, WLAN und NFC für mobiles Bezahlen. Das 42-mm-Modell ist mit einem besonders schlichten Äußeren gesegnet und dafür mit einer extra-dünnen Lünette und ergonomischen Stahldrückern ausgestattet.
Beim 45-mm-Modell kommt eine deutlich breitere Lünette aus Keramik zum Einsatz. Zudem betont der Hersteller, dass sich die Drücker dieses Modells mechanisch anfühlen, was die mehr als 160-jährige Tradition des Herstellers in der Herstellung mechanischer Uhren unterstreichen soll. Auffällig auch: Die Uhr ist nach innen geneigt, wodurch sie sich am Handgelenk leichter anfühlen soll.
Bei Smartwatches auf Basis von Wear OS bleibt die Akkulaufzeit aber ein großes Problem. Tag Heuer gibt bei der Connected Calibre E4 eine maximale Laufzeit von etwa einem Tag an. Wer mit der Uhr Sport treiben möchte, muss sich beispielsweise beim Laufen schon nach rund einer Stunde eine Möglichkeit zum Aufladen suchen. Das ist enttäuschend und vor allem jenseits der 10-Kilometer-Strecke kaum praktikabel.
Und wenn man sich dann vor Augen führt, dass die Smartwatch abhängig vom gewählten Modell mit Preisen zwischen 1.700 und 2.400 Euro alles andere als günstig ist, sollte man sich eine Anschaffung recht genau überlegen. Zumindest dann, wenn man einen gesteigerten Wert auf eine recht lange Akkulaufzeit legt. In den Handel kommen die neuen Tag Heuer Smartwatches der Connected Calibre E4 Serie ab dem 10. März.
Mobvoi Ticwatch GTH Pro – Für Einsteiger
Gerade einmal rund 100 Euro dürfte die Mobvoi TicWatch GTH Pro kosten, die jetzt neu auf der Homepage des Anbieters zu finden ist. Eine konkrete Verfügbarkeit nennt der Hersteller noch nicht, offenbart aber eine Besonderheit. Die Smartwatch ist nämlich nicht nur mit einem optischen Herzfrequenzsensor auf der Rückseite ausgestattet, sondern auch mit einem PPG-Bio-Sensor an der Seite.
Er misst wichtige Vitalwerte über einen aufgelegten Finger und stellt anschließend eine umfangreiche Gesundheitsanalyse vor. Dabei wird unter anderem der Stressindex des Herzens und das biologische Alter der Arterien bestimmt. Aus den verschiedenen gemessenen Werten inklusive einer Herzbelastungsmessung wird ein sogenannter Arty Score ermittelt und die Uhr gibt Tipps, um diesen Wert möglichst weit in Richtung des Optimalwertes 100 zu verbessern.
Zu den weiteren technischen Spezifikationen gehören ein 1,55 Zoll großer Touchscreen mit einer Auflösung von 360 x 320 Pixeln, ein 260 mAh großer Akku mit einer Laufzeit von bis zu zehn Tagen und eine Wasserdichtigkeit bis 5 ATM. Und natürlich ist es auch mit dieser Smartwatch möglich, Basisfunktionen wie Schlaftracking, Messung der Blutsauerstoffsättigung und personalisierbare Ziffernblätter (Watchfaces) zu nutzen. Allerdings verspricht der Hersteller nur den Zugriff auf eine vergleichsweise kleine Zahl an Sportprofilen. In Summe sollen es 14 Stück sein. Ebenfalls enttäuschend: Ein eigener GPS-Empfänger ist nicht an Bord.
Oppo Watch Free startet in Deutschland
Schon im Oktober vergangenen Jahres haben wir dir hier bei inside digital die Oppo Watch Free vorgestellt. Ausgestattet mit einem 1,64 Zoll großen AMOLED-Display kommt die zunächst nur in Asien erhältliche Smartwatch mit mehr als 100 Sportprofilen und einer Laufzeit von bis zu 14 Tagen jetzt auch nach Deutschland. Ab voraussichtlich Ende März soll es die Uhr in Schwarz und Beige hierzulande zu kaufen geben. Der Preis liegt bei knapp 100 Euro.
Garmin Descent G1 (Solar) – Für Tauchsport-Fans
Und abschließend möchten wir deinen Blick gerne auf den neuen GPS-Tauchcomputer von Garmin lenken. Sowohl den Descent G1 als auch den Descent G1 Solar kannst du nicht nur bei deinen Tauchausflügen unter Wasser nutzen, sondern auch an Land. Denn mehr als 40 verschiedene Sport-Profile beispielsweise für Laufen, Biken, Indoor-Klettern, Snowboarden oder Windsurfen stehen parallel zu den vorinstallierten Tauchmodi (Einzel- und Multigas, Gauge Apnoe und Tauchen mit Rebreather) zur Verfügung. Ein Surfline-Widget informiert über Gezeiten, Wellenhöhe und Wind.
Beide Taucheruhren zeigen neben der aktuellen Uhrzeit unter anderem die Tauchzeit und die Tauchtiefe an und informieren zudem über die einzuhaltenden Deko- und Sicherheitsstopps. Auch ein 3-Achsen-Kompass zur Orientierung ist nutzbar, ein Vibrationsalarm informiert über das Überschreiten gewisser Tauchtiefen, die für Sporttaucher von besonderer Bedeutung sind. Das Modell Descent G1 Solar ist zusätzlich mit Power-Saphirglas ausgestattet, das mit der integrierten Solarladefunktion eine Laufzeit von bis zu 124 Tagen im Smartwatch-Modus verspricht. Im Tauchmodus funktionieren beide Uhren laut Herstellerangaben bis zu 25 Stunden.
Natürlich sind die beiden neuen Garmin-Tauchcomputer für das Handgelenk auch mit verschiedenen Fitness- und Gesundheitsfeatures ausgestattet. Dazu gehört unter anderem eine 24/7-Herzfrequenzmessung, die nach Herstellerangaben auch unter Wasser funktioniert. Außerdem die Messung von Intensitätsminuten, das Anzeigen von körperlichen Energiereserven, Stesslevel- und Schlaftracking sowie die Überwachung der Blutsauerstoffsättigung (SpO2). Im Handel ist der Garmin Descent 1 ab sofort zu einem Preis von knapp 550 Euro zu haben. Das Solar-Modell kostet 100 Euro mehr. Beide Uhren sind wasserdicht bis 10 ATM (100 Meter).
Für alle Nutzer einer Samsung Galaxy Watch 4 (Classic) sei noch der Hinweis auf ein großes Update gestattet. Es verbessert die aktuellen Spitzenmodelle des koreanischen Herstellers in mehrerlei Hinsicht.
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