AVM FritzBox bekommt neue Software: FritzOS 8 ist da!

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Auf kaum ein Firmware-Update warten Nutzer so sehr, wie auf neue Updates der FritzBox. Jetzt kommt endlich FritzOS 8.0! Wir zeigen dir, was die neue Firmware kann und welcher Router sie zuerst bekommt.
Die FritzBox 7590 AX bekommt ein Update

Die FritzBox 7590 AX bekommt ein Update

Die FritzBox bekommt ein neues Betriebssystem, mit dem du neue Funktionen für deinen Router erhältst. Das Update auf FritzOS 8 genauer gesagt FritzOS 8.0  bietet zahlreiche neue Features. Schon zur IFA Anfang September zeigte AVM das Update auf seinem Stand und teilte mit, dass es in Kürze losgehen werde. Nun also ist es so weit und du musst nicht mehr das FritzLabor nutzen, um neue Funktionen zu bekommen.

Start von FritzOS 8 auf nur einem Router

Als erstes Modell überhaupt bekommt die FritzBox 7590 AX das Update. Sie ist der WiFi 6-Nachfolger der FritzBox 7590, die AVM noch beim letzten großen Update auf FritzOS 7.5 als erste ins Rennen schickte. Nach und nach werden wohl alle Router, die derzeit noch unterstützt werden, das Update bekommen. Mit dem Update kommen nach Angaben von AVM insgesamt 60 neue Funktionen und Verbesserungen für den Router. Wie immer: Das Update ist kostenlos und für jeden Router, der nicht mit einer speziellen Netzbetreiber-Firmware ausgestattet ist, verfügbar.

AVM FritzBox 7590 AX

Marktdaten

UVP 269,00 €
Anschluss-Art DSL

Daten

LAN-Anschlüsse (10 Gigabit/s) nein
LAN-Anschlüsse (2,5 Gigabit/s) nein
LAN-Anschlüsse (Gigabit/s) 4
Frequenz
  • 2,4 GHz
  • 5,0 GHz
WLAN-Standard
  • IEEE 802.11a (WiFi 1)
  • IEEE 802.11ac (WiFi 5)
  • IEEE 802.11ax (WiFi 6)
  • IEEE 802.11g (WiFi 3)
  • IEEE 802.11n (WiFi 4)
WLAN-Datenrate (brutto) 2.400 Mbit
Telefon-Anlage eingebaut

Mit Update bekommst du beispielsweise neue grafische Anzeigen über die Auslastung des Internets und WLANs. So sollst du leichter und schneller herausfinden können, welche Geräte in deinem Heimnetzwerk die Leitung am meisten beanspruchen. Auch ermöglicht dir das Update eine bessere Zuordnung der vielen Geräte im Heim- und Gastnetz. So kannst du nun auch Geräten im Gast-WLAN einen eigenen Namen geben. Nutzt du die Smart-Home-Funktionen, so lassen sich nach dem Update mehr Smart-Home-Szenarien einrichten. Für jene, die den VPN-Zugang per Wireguard nutzen, dürfte zudem interessant sein, dass er nun auch für IPv6-Daten zur Verfügung steht.  Von einer weiteren Neuerung profitieren jene Kunden, die erstmals eine FritzBox in Betrieb nehmen. Jeder Route, der bereits FritzOS 8.0 an Bord hat, kann nun auch per Smartphone mit der MyFRITZ!App eingerichtet werden.

Solltest du die FritzBox auch zum Telefonieren nutzen, so kannst du per DECT nun fünf statt drei Telefonate parallel nutzen. Das dürfte vor allem für den geschäftlichen Einsatz des Routers interessant sein. Allerdings: Die Funktion werden nach dem Update nur die 7590, 7590 AX und 7583 bekommen.

So kommst du an die neue Firmware

Das neue Betriebssystem in der achten Generation ist ab sofort verfügbar. Hast du die Auto-Update-Funktion aktiviert, so wird deine FritzBox es in den kommenden Tagen automatisch installieren. Zumindest, sofern diese die Bezeichnung FritzBox 7590 AX trägt. Alle weiteren aktuellen FritzBox-Modelle sowie Repeater und Powerline-Produkte erhalten das Update schrittweise, heißt es von AVM. Einen konkreten Zeitplan gibt es wie üblich nicht, es kann jedoch durchaus einige Wochen bis Monate dauern, bis alle Modelle ein Update haben. Willst du das Update manuell starten, so machst du das über die Web-Oberfläche unter fritz.box mit einem Klick auf „Update starten“. Die Funktion findest du unter System // Update in der linken Navigation der Benutzeroberfläche. Nach den Problemen mit der Domain fritz.box vor geraumer Zeit gibt es nun übrigens auch alternative Adressen: „fritzbox.internal“ und „fritzbox.home.arpa“ können nur aus dem Heimnetz aufgerufen werden.

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