Bevor ein Update regulär auf die zahlreichen Router des Berliner Herstellers kommt, testet AVM sie in seinem FritzLabor. Das ist ein öffentlicher Beta-Test, bei dem du als interessierter Nutzer die neuen Funktionen schon testen kannst – allerdings ohne Gewährleistung und Support. Wenn du aber auf eigenes Risiko an dem Test teilnehmen willst, profitierst du als einer der ersten Nutzer von den neuen Funktionen für die FritzBox und kannst AVM auch Hinweise zu Verbesserungen geben.
Labor-Update für FritzBox 7590 AX und FritzBox 7590
Im jetzt neu gestarteten Fritz Labor wurde die Steuerungsmöglichkeiten im Heimnetz erweitert, den Ausfallschutz der Internetverbindung erhöht und das Smart Home optimiert. Die Test-Software sei eine Vorbereitung auf das kommende FritzOS 8.20 teilte AVM mit. Zur Verfügung steht es im ersten Schritt für die FritzBox 7590 AX sowie die FritzBox 7590.
Zum ersten Mal bietet diese Labor-Version den Mesh-Repeater-Modus für die FritzBox 7590 AX an. Damit kann die Box flexibler in das Heimnetz integriert und drahtlos für eine verbesserte WLAN-Abdeckung genutzt werden. In den nächsten Monaten wird die Testsoftware um zusätzliche Funktionen und Verbesserungen in vielen Bereichen ergänzt, teilte AVM mit. Außerdem soll sie für weitere Router kommen.
Always online dank Internet-Ausfallschutz
Mit dem neuen Ausfallschutz sollst du mit deiner FritzBox dauerhaft online bleiben. Sollte die Glasfaser, DSL– oder Kabelverbindung instabil sein oder ausfallen, sorgt eine per WAN/LAN-angebundene FritzBox für die Fallback-Verbindung per Mobilfunk. Dieses Feature sei ideal für alle, die auf eine zuverlässige Internetverbindung angewiesen sind – sei es im Homeoffice oder in Ladengeschäften. Es setzt aber auch voraus, dass du eine entsprechend FritzBox mit LTE/5G oder eine andere FritzBox mit USB-Mobilfunkstick parallel betreibst. Auch eine SIM-Karte ist natürlich notwendig.
Optimierte Kindersicherung und neue Upload-Freigabe
Mit der ersten Version des neuen FritzLabors erhält die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box eine Reihe praktischer Optimierungen. Die bei Eltern beliebte Kindersicherung zeigt nun die Zugangsprofile sowie die zugehörigen Geräte auf einer Seite an. Die Tickets für die Online-Zeit sind über einen eigenen Reiter besser auffindbar und wurden von 10 auf 12 erhöht. Mit FritzOS 8 wurde der Online-Monitor vorgestellt, der nun ebenfalls Detailverbesserungen erhalten hat. So wurden die Linien-Grafiken für eine übersichtlichere Darstellung farblich optimiert und ein besser lesbarer Tooltipp gibt den Anwendern mehr Informationen zum Online-Monitor.
Mit der neuen Upload-Freigabe über FritzNAS wird das Teilen von Dateien einfacher. Nutzer können einen Ordner per Freigabe-Link zugänglich machen, sodass andere direkt Inhalte hoch- und herunterladen können. Dank der neuen Funktion entfällt die bisher notwendige Einrichtung eines eigenen Fritzbox-Benutzers mit speziellen Schreibrechten. Stattdessen genügt ein einziger Link, um den sicheren Dateiupload für Freunde und Familie zu ermöglichen.
Mehr Möglichkeiten im Smart Home
Das Update bringt auch erweiterte Steuerungsmöglichkeiten für den Mehrfachtaster FritzSmart Control 440. Alle Funktionen, die bisher direkt am Heizkörperregler FritzSmart Thermo 302 einstellbar waren, lassen sich nun auch mit dem Taster regeln. Darüber hinaus bietet er umfassendere Optionen für die Lichtsteuerung. Neben dem Ein- und Ausschalten sowie Dimmen können jetzt auch Farb- und Farbtemperatureinstellungen vorgenommen werden. Zusätzlich lassen sich Routinen direkt über den FritzSmart Control 440 aktivieren und deaktivieren.
Routinen kannst du außerdem durch einen Anruf, das Erreichen der Soll-Temperatur, die Aktivierung der Boost- oder Frostschutzfunktion sowie durch wichtige Ereignisse der FritzBox auslösen. Für mehr Komfort in der WLAN-Verwaltung ist es nun möglich, nicht nur das Gast-WLAN, sondern auch das Haupt-WLAN über den FritzSmart Control 440 ein- und auszuschalten.

Grundsätzlich sehr schön, aber ich hätte mir ein paar neuen Hardware-Produkten im Smarthomebereich gewünscht.
Z.B. ein Außentemperaturfühler, der Temperaturen von -25C° bis +100C° abdeckt. Ich würde mich sogar mit einer drahtgebundener Version zufrieden geben.
Viele von uns würden gerne wissen, wie kalt/warm ist es tatsächlich draußen, bevor wir das Haus verlassen. Dass man so ein Temperaturfühler auch für Heizung/Lüftung gut gebrauchen kann, will ich erst gar nicht ansprechen.