Die Plug-in-Hybrid-Offensive bei Ford geht weiter. Mit dem Mehrsitzer Tourneo Custom ist schon bald das nächste Fahrzeug aus der Flotte des Automobilkonzerns (teil)elektrifiziert unterwegs. Wir zeigen dir, was das sogenannte Plug-in-Hybrid Electric Vehicle (PHEV) kann und was es kostet.
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Um Ford ist es derzeit alles andere als ruhig. Nach dem Transporter Ford Transit Custom PHEV und dem mit einem Plug-in-Hybrid ausgestatteten Geländewagen Ford Explorer ist der Ford Tourneo Custom PHEV das dritte Modell binnen weniger Tage, dass mit einem elektrifizierten Antrieb zum Kunden rollen soll. Besonders als Business-Shuttle für Unternehmen, als Mannschaftsfahrzeug oder als Minibus für Großfamilien ist der neue Tourneo gut geeignet. Denn in dem Van finden nicht weniger als acht Personen Platz. Auf Wunsch lassen sich einzelne Sitze auch ausbauen, um zum Beispiel für mehr Gepäck Platz zu haben.
Ford Tourneo Custom PHEV – Vier Farmodi für elektrifizierten Fahrspaß
Für den Antrieb sorgt in der Großraum-Limousine neben einem 1,0-Liter-Ottomotor als Range Extender ein 50-kW-Elektromotor, der den Wagen rund 50 Kilometer emissionsfrei über die Straßen fahren lässt. Die maximal mögliche Reichweite unter Einbeziehung des Verbrennungsmotors liegt bei etwa 500 Kilometern. Die Batterie für den E-Antrieb lässt sich über einen im Front-Stoßfänger integrierten Ladeanschluss mit neuer Energie versorgen. Die maximal mögliche Höchstgeschwindigkeit liegt bei elektronisch abgeriegelten 120 km/h.
Vier Fahrmodi lassen den Fahrer frei entscheiden, wie der Plug-in-Hybrid Van fahren soll. Der Modus „EV Auto“ wählt selbständig die beste Energiequelle. „EV Jetzt“ lässt den Tourneo ausschließlich per Elektro-Antrieb rollen. Im Modus „EV Später“ wird der Batteriestand gehalten, um zu einem späteren Zeitpunkt das elektrifizierte Fahren zu ermöglichen. Und im Modus „EV Aufladen“ kommt so lange der Verbrennungsmotor inklusive Rekuperation zum Einsatz, bis die Batterie mindestens zu 70 Prozent aufgeladen ist.
Ab sofort ist der Achtsitzer von Ford bestellbar.
Quelle: Ford
Auch als Business-Shuttle ist das Fahrzeug nutzbar.
Quelle: Ford
Perspektive aus Sicht des Fahrers mit großen Digitaldisplays.
Quelle: Ford
Volldigitale Instrumente sorgen auch nachts für Durchblick.
Quelle: Ford
So fahren Fahrer und Beifahrer.
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Die zweite und dritte Sitzreihe lässt sich auch so anordnen, dass sich die Passagiere gegenüber sitzen können.
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Auf Wunsch sind die Sitze auch komplett entfernbar.
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Der Anschluss zum Laden ist im Front-Stoßfänger zu finden.
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Gefahren wird im Automatik-Modus. Eine manuelle Schaltung gibt es nicht.
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Entertainment über 8 Zoll-Display
Teil der Serienausstattung ist unter anderem ein sprachgesteuertes Kommunikations- und Entertainmentsystem (Ford Sync 3), das über einen Farb-Touchscreen (8 Zoll) verfügt. Die Bedienung funktioniert gleichermaßen mit Druck- und Wischbewegungen. Mit an Bord ist auch ein Modem, das auf Wunsch und gegen Aufpreis zu einem WLAN-Hotspot für bis zu zehn Geräte werden kann. Mobilfunk-Partner ist in diesem Fall Vodafone.
Besonderheit: Die Sitze in der zweiten und dritten Reihe lassen sich auch in einem Konferenz-Format anordnen. Dann sitzen die Passagiere, die hier Platz nehmen, nicht hintereinander, sondern sich gegenüber. Insgesamt stehen mehr als 30 verschiedene Sitzplatzkonfigurationen zur Wahl.
Was kostet der Ford Tourneo Custom PHEV?
Ein Schnäppchen ist der ab sofort bestellbare Ford Transit Tourneo Custom PHEV allerdings nicht. Mindestens 71.900 Euro werden für das Fahrzeug aufgerufen. Ziemlich teuer, ja. Allerdings bietet Ford den Van in Deutschland auch exklusiv in der hochwertigen Ausstattungsvariante Titanium an. Erste Modelle des Autos sollen noch in diesem Jahr an Besteller ausgeliefert werden, verspricht der Hersteller.