Ford hat den E-Transit angekündigt. Der elektrifizierte Transporter lässt zwar noch ein bisschen auf sich warten, doch vor allem ein Detail macht ihn interessant. An Bord ist optional nämlich ein ganz besonderes Feature.
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Wenn es um das Thema E-Mobilität geht, wird schnell vergessen, dass es nicht nur für Privatkunden ein interessantes Thema ist. Auch für gewerbliche Kunden sind elektrifizierte Fahrzeuge eine gern gesehene Alternative zu klassischen Verbrennern. Wer sich zum Beispiel einen Transporter als Lieferfahrzeug zulegen möchte, kann sich in Zukunft auch für den Ford E-Transit mit leistungsstarkem Hinterradantrieb entscheiden. Wir stellen ihn dir in allen Details vor.
Ford E-Transit – 269 PS und bis zu 350 Kilometer Reichweite
Zwar wird es noch ein paar Monate dauern, bis der elektrifizierte Transit in den Handel kommt, doch die wichtigsten Eckpunkte sind jetzt schon bekannt. Der verbaute Elektromotor mobilisiert eine Leistung von 198 kW (269 PS) und ein Drehmoment von 430 Newtonmetern. Speziell und einzigartig: Eine bordeigene Energieversorgung verwandelt den E-Transit optional in eine mobile 2,3 kWh Stromquelle, um Nutzern bei der Verwendung von elektrischen Werkzeugen und beim Aufladen von Geräten auf Baustellen zu unterstützen. Nach Angaben von Ford ist das europaweit ein Novum im entsprechenden Fahrzeugsegment.
Ford strebt nach aktuellen Planungen an, den E-Transit in 25 Konfigurations-Möglichkeiten anzubieten. Die angestrebte Nutzlast beträgt bei Kastenwagen-Modellen bis zu 1.616 Kilogramm und bei Fahrgestellen bis zu 1.967 Kilogramm. Die Reichweite nach WLTP-Standard soll bei bis zu 350 Kilometern liegen. Verantwortlich dafür ist eine Batterie mit einer Kapazität von 67 kWh. Vor allem für den Innenstadt-Verkehr ist das in aller Regel vollkommen ausreichend.
Die drei Antriebsmodi des neuen E-Transit – „Normal“, „Rutschig“ und „Eco“ – sind auf seinen elektrischen Antriebsstrang zugeschnitten. So kann man den „Eco“-Mode als Standard setzen und damit entsprechend das Ansprechverhalten und die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs beeinflussen. Daraus ergibt sich dann nicht nur ein Gewinn an Sicherheit, sondern auch eine Energie-Einsparung von acht bis zehn Prozent, was sich zudem vorteilhaft auf die maximale Reichweite auswirkt, verspricht der Hersteller.
Preis für den Ford E-Transit noch nicht bekannt
Ford wird den neuen E-Transit für europäische Kunden im Ford Otosan-Werk Kocaeli (Türkei) auf einer eigenen Linie bauen. Im gleichen Werk läuft auch der Ford Transit Custom Plug-In-Hybrid (PHEV) vom Band. Was der Ford E-Transit kosten wird, ist noch nicht bekannt.
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