Anfang März hat der zu Google gehörende Smartwatch– und Fitnesstracker-Hersteller Fitbit eine freiwillige, groß angelegte Rückrufaktion von Ionic-Uhren gestartet. Laut Angaben des Unternehmens können sich die Smartwatch-Akkus überhitzen und bei Nutzern Verbrennungen verursachen. In der dazugehörigen Erklärung unterstreicht der Hersteller, dass sich der Rückruf ausschließlich auf Fitbit Ionic-Geräte beschränkt und andere Uhren sowie Tracker nicht betroffen seien. Nun sieht sich Fitbit mit einer Klage konfrontiert, in der die Verfasser der gesamten Produktpalette eine Verbrennungsgefahr unterstellen.
Sämtliche Fitbit-Produkte gefährlich?
In der von ArsTechnica veröffentlichten Klageschrift behaupten die Verfasser, sämtliche Produkte des US-amerikanischen Unternehmens würden denselben Defekt im Akku sowie dem Ladesystem aufweisen wie die Iconic-Smartwatch. Es werden zahlreiche Fälle aufgeführt, in denen Nutzer Brandverletzungen durch überhitzte und explodierende Uhren erlitten haben sollen. Unter anderem werden die Fitbit Versa Light, Fitbit Versa 2, Fitbit Versa und Fitbit Sense namentlich erwähnt. Der Hersteller soll entsprechende Fälle allerdings als Hautreizungen abgetan oder auf die Reibung zurückgeführt haben.
Sollte die Klage, die den Status einer Sammelklage anstrebt, von Erfolg geprägt sein, könnte dies einen sehr hohen finanziellen und Image-Verlust für Fitbit bedeuten. Denn laut den Vorwürfen soll der Hersteller allein in den USA Millionen potenziell gefährlicher Geräte verkauft haben. Ferner kritisieren die Verfasser der Klageschrift auch die Umsetzung der Ionic-Rückrufaktion. Sie werfen dem Unternehmen vor, Erstattungen zu unterdrücken und Techniken anzuwenden, die es den Verbrauchern erschweren, Entschädigungen zu erhalten.
Bisher dokumentierte Fälle
Bereits im März hat die US-amerikanische Verbraucherschutzorganisation CPSC nach eigenen Angaben in den USA 115 Fälle und international 59 Berichte erfasst. Dabei seien in 78 Fällen in den USA auch Verbrennungen zu registrieren gewesen. Vier Betroffene sollen Verbrennungen zweiten Grades und zwei Verbraucher Brandwunden dritten Grades erlitten haben. Weitere Details hier:
Ich denke das die Verbrennungen durch die Impulse die durch die Haut geschickt werden verursacht werden. Die Verbrennungen/ Rötungen sind jeweils genau am Sensor punkt.
Ist eigentlich logisch, da gehen Strahlen durch die Haut und zurück zur Uhr, um Ergebnisse auszuwerten.
Was reden sie da für ein Unsinn, dass Verbrennungen/Rötungen am Sensorpunkt seien? Weshalb die Bilder anschauen vor dem Kommentieren, denken sie sich?
Genau das ist nicht eindeutig der Fall. Dies übt man am rechten Bild besonders eindeutig. Links korreliert es nur zufällig weil bei Kurzschluss vom Akku die Stellen an den Sensoren leichter durchdringbar sind.
Verbrennungen durch Strahlen? Was ist das für ein Humbug? Sie denken, Strahöen können immer verbrennen, weil radioaktive Strahlen (ab einer gewissen Intensität!) verbrennen können?
Es werden sehr niedrig energetische Lichtstrahlen gesendet mithilfe der LEDs. Mehr nicht. Das kann überhaupt nicht verbrennen. Also labern sie keinen Achwachsinn, dass es angeblich logisch sei, da angeblich deren Strahlen Verbrennungen hervorrufen können. Offenbar haben sie viel Pech im Denken. Weil wenn man es nicht genau weiß, bleibt man lieber still statt hanebüchene dumme Verschwörungen zu verbreiten.
Weil @sebadja so einen unglaublichen Unsinn schwurbelt, Kann ich dies nicht so kommentarlos stehen lassen.
Was stellt sich @sebadja vor? Er/Sie meint, dass die Uhr radioaktive Strahlen zur Messung schickt? Erst dann wären Verbrennungen logisch möglich (ab einem gewissen Grad! Bei einem geringen Grad an Radioaktivität sind Verbrennungen auch sehr unwahrscheinlich, was auch hier unwahrscheinlich wäre, wäre eine solche Spinnerei umgesetzt worden).
Er/Sie hat offenbar nicht die leiseste Idee, wie es funktioniert, was man sogar mit einer kleinen Recherche im Netz der Netze in Erfahrung bringen könnte.
Eine LED (sehr wenig Strom) emittiert Licht. Eine „Kamera“ zeichnet das emittierte Licht auf. Bei jedem Herzschlag wird schrittweise Blut durch die Adern gepumpt. Also hat nach dem Herzschlag vom Herz aus über die ganzen Adern Blut im Kreislauf weiter gepumpt. Wenn man pumpt (hier Herz) wird an der Stelle mehr Blut verdichtet. Zurück kann es nicht (da Herzklappe nach Pumpen geschlossen) zum Expandieren, es kann also nur vorwärts. Und dies propagiert sich durch das gesamte Blutkreislauf. An den Stellen, wo das Blut verdichtet ist, ist dies an der Haut (wenn Ader nah unter Haut) durch eine kleine Hautverfärbung erkennbar, die man mit bloßem Auge in der Regel nicht sieht. Aber der Sensor ist oft so fein genug dies zu erkennen. Und dies interpretiert das Gerät als Puls (bzw. natürlich der/die Entwickler des Gerätes). Also dies ist kein Hexenwerk und führt garantiert nicht zu Verbrennungen. @sebadja sollte lieber still bleiben, wenn er/sie nicht weiß, wie dies funktioniert, denn er/sie hat wohl viel Pech im Denken. Also Verbrennungen können nur vom Akku herrühren durch entweder Designfehler oder Defekte in der Hardware (oft ist der DAU schuld … wenn man zu blöd ist die Anleitungen der Geräte zu lesen, liest man nicht, dass z.B. Fitbit Charge 3 nur Spritzwasserschutz hat, aber nicht im Meer, Schwimmbad und bloß nicht beim Duschen (Duschmittel sind oft für manche Materialien zu aggressiv) verwenden … aber manche tuen dies dennoch, warum auch immer …). Bekanntes Beispiel bei einem Handy: Ein Samsung Galaxy Handy war so schlecht designt, dass es durchaus explodiert wegen einem gut möglichen Kurzschluss beim Akku.