Der Mercedes-Benz EQS, der Mercedes-Benz EQS SUV, das Tesla Model S Long Range, der Polestar 2 und der BMW IX haben etwas gemeinsam. All diese Modelle haben laut den Herstellerangaben eine Reichweite zwischen 600 und knapp 800 Kilometern. Dem Online-Autohändler Carwow zufolge gehören sie zu den „Top E-Autos nach Reichweite“. In dieser Liga will nun auch der US-amerikanische Autobauer Fisker mitspielen.
Fisker: Wie viel Reichweite steckt drin?
Fisker hat mit einem Plug-in-Hybrid, dem Fisker Karma, den Einstand in den Automarkt gefeiert. Jetzt konzentrieren sie sich auf rein elektrische Fahrzeuge. Und das haben sie auch mit dem Fisker Ocean geschafft. Der Fisker Pear soll die Modellreihe weiter ausbauen. Als drittes Modell soll ein Gran Turismo (GT) erscheinen. Im August 2023 soll der Ronin vorgestellt werden und im nächsten Jahr dann in Produktion gehen. Dieser könnte der Konkurrenz das Leben schwer machen, da das Fahrzeug eine Reichweite von fast 1.000 Kilometern haben soll.
Bei solch einer brachialen Reichweite stellt sich die Frage: Wie will Fisker die Batterie des Fahrzeugs verbauen? – Ihrem Instagram-Beitrag zufolge planen sie, die Zellen in der Fahrzeugstruktur unterzubringen. Somit können sie an Gewicht sparen und eine bessere Effizienz erreichen. Bislang hat der Hersteller keine genaueren Daten über den Ronin verraten. Aber das Interieur des Autos solle vegan und nachhaltig sein, zudem seien die Türen „einzigartig“, betont Fisker in der Pressemitteilung.
Doch kein Auto für jeden?
Wer den Ronin bauen wird, ist noch unklar. Die beiden Modelle Ocean und Pear werden jeweils von Magna Steyr und dem taiwanischen Großkonzern Foxconn zusammengebaut. Von einem satten Preis von rund 200.000 US-Dollar, geht Fisker bis jetzt aus. Dass der Ronin genauso wie der Lucid Air Dream Edition, der 161.500 Dollar kostet, kein Pkw für den Massenmarkt ist, ist nun klar.