Am 8. September feierte Disney+ den großen Disney Day. Speziell zu diesem Feiertag veröffentlichte der Streaming-Dienst allerhand Neuheiten, so wie etwa den Marvel-Film „Thor: Love and Thunder“ oder auch „Cars on the Road“. Ein weiteres Highlight, auf das man schon lange gewartet hat, findest du jetzt ebenfalls im Sortiment von Disney+.
Nicht zu verwechseln: Musical vs. düstere Schauermär
„Pinocchio“ gehört zu den klassischen Märchen, die so gut wie jeder kennt. Während sich Disney+ um eine Musical-Verfilmung bemüht, dreht Netflix parallel ebenfalls an einem Remake. Das ist aber deutlich düsterer als jener Film von Disney+. In Guillermo del Toros Netflix-Film rutscht Pinocchio auf die vermeintlich böse Seite ab, mitten im 2. Weltkrieg in den 1930er Jahren. Die Schauermär startet im Dezember bei Netflix.
Auf Disney+ siehst du ab sofort hingegen die Live-Action-Verfilmung von Robert Zemeckis. Auch die weitere Besetzung ist Hollywood-Gespickt: Tom Hanks als Meister Geppetto, Jospeh Gordon-Levitt als Jiminy Grille, Cynthia Erivo als Blaue Fee und Keegan-Michael Key als John. Spannend ist, dass erstmals seit knapp 20 Jahren der Regisseur Zemeckis und Tom Hanks gemeinsam an einem Film arbeiten. Zuletzt war das in „Der Polarexpress“ und „Cast Away“ der Fall.
Du kannst „Pinocchio“ ohne weitere Kosten bei Disney+ ab sofort streamen. Alles, was du benötigst, ist ein Abo beim Streaming-Dienst selbst.
Darum geht es in „Pinocchio“
Die Geschichte von „Pinocchio“ selbst ändert sich auch in der Neuverfilmung nicht. Es handelt sich um eine Realverfilmung, in der lediglich die lebendig gewordene Marionette animiert ist. Dabei hält sich Disney+ an die ursprüngliche Vorlage, sprich Pinocchio erscheint als ein pausbackiger „Junge“ mit gelbem Hut samt roter Feder und kleiner Nase – zumindest, solange er nicht lügt. Denn tischt er Meister Geppetto eine Lüge auf, wächst seine Nase ins Unermessliche.
Und artig zu sein, fällt Pinocchio nicht leicht: Immer wieder sucht er Abenteuer, verschwindet aus der Schreinerei, begibt sich in waghalsige Situationen – und kommt anschließend reumütig zu seinem Meister zurück. Dabei wünscht sich Pinocchio nur eines: Ein echter Mensch zu sein. Ob ihm dieser Wunsch erfüllt wird?
Meine Begeisterung hält sich in Grenzen.
Ich musste mich schon zwingen, den Film zu Ende zu schauen.
Das ist wieder mal ein Film, der in der Schublade landet, um nie wieder gesehen zu werden.