Sei es aufgrund des mangelhaften öffentlichen Personenverkehrs oder aufgrund der typisch deutschen Begeisterung für Autos – die Zahl der Fahrzeuge wächst in den hiesigen Gefilden stetig weiter. Zum 1. Januar 2023 waren rund 48,8 Millionen Pkw zugelassen. Kein Wunder also, dass freie Parkplätze vor allem in Großstädten, jedoch auch in vergleichsweise überschaubaren Orten Mangelware sind. Das Ergebnis: Falschparker in rauen Mengen. Zwar haften Parksünder je nach Schwere des Vergehens laut Bußgeldkatalog mit bis zu 110 Euro und einem Punkt in Flensburg. Doch da das Ordnungsamt nicht immer zur Stelle ist, gehen viele das Risiko dennoch ein. Zumindest bisher. Dank neuer Technik könnten ungestrafte Falschparker demnächst der Vergangenheit angehören.
Mit Sensoren gegen Falschparker
Ein großangelegtes Pilotprojekt in Taipeh, der Hauptstadt Taiwans, könnte das Parken, wie wir es kennen, für immer verändern. Wie das Portal Taiwan News mit Berufung auf das regionale Verkehrsministerium berichtet, hat man auf vielbefahrenen Straßen insgesamt 3.471 Sensoren in den Boden eingelassen. In erster Linie, um den Fahrern in Echtzeit per App anzeigen zu können, ob und wo freie Parkmöglichkeiten verfügbar sind.
Die Bezahlung der Parkgebühren erfolgt indes ebenfalls per App – teilweise sogar vollautomatisch. Doch auch per QR-Code und sogar per Rechnung lassen sich die Gebühren begleichen. Letzteres ist auch ohne Anmeldung möglich, weil am Straßenrand platzierte Kameras, die Kennzeichen tracken.
Das intelligente Parksystem ist ab März in Betrieb, allerdings wurde nicht alle Sensoren ausschließlich auf gekennzeichneten Parkplätzen installiert. Stattdessen hat man die Sensoren auch an Orten eingelassen, an denen Parken nur zu bestimmten Zeiten erlaubt oder gänzlich verboten ist. Hier unterstützt das System die Stadtverwaltung dabei, Parksünder zur Verantwortung zu ziehen. Sollte das Projekt Erfolg haben, plant das Verkehrsministerium in Taipeh, das Pilotprogramm weiter zu skalieren.
In Deutschland bereits Realität
Auch innerhalb der deutschen Landesgrenzen finden sich bereits in die Straße eingelassene Parksensoren; wenngleich in einem deutlich geringerem Umfang. So testet die Hansestadt Lübeck bereits seit Monaten Parkraumüberwachungs-Technologie. Hier allerdings ausschließlich mit Fokus auf Falschparker. Insgesamt finden sich Parksensoren mittlerweile an 14 Standorten im Stadtgebiet. Diese basieren auf einer Prioritätenliste der Feuerwehr und wurden so auserwählt, damit die Zufahrten für selbige sowie Rettungsdienste stets frei bleiben. Überparken Autos die Sensoren, melden diese das Vergehen in Echtzeit dem Ordnungsamt. Daraufhin führen Beamte eine Kontrolle vor Ort durch.
Der Wohlstand in Deutschland basiert zum größten Teil auf Mobilität.
60-70 Km zum Arbeitsplatz pendeln ist keine Seltenheit.
Einkaufen, aus der Stadt raus, müssen die meisten sowieso schon.
Und jetzt, nach und nach, werden die tragenden Säulen von diesem Wohlstand abgebaut. Die Autos werden aus den Städten verbannt, und mit den Autos werden auch die Arbeitgeber und Handel verschwinden.
Ob Amazon und Homeoffice das ganze ersetzen werden können, wird Zukunft zeigen, aber der Wohlstand wird für viele unerreichbar.
Dabei geht die Rede nicht von ein oder zwei Sensoren, so wie es in Deutschland oder bei den Kommunisten üblich ist, wird es über das Ziel hinaus geschossen. Höher, weiter, schneller. Und am Ende wird Verhältnismäßigkeit vergessen und Ideologie steht an der ersten Stelle.
DDR lässt grüßen, Sozialismus hat vielleicht ein paar gute Einsätze, aber im Ganzen ist ein großer Misthaufen.