Das niederländische „social Business“ Fairphone hat sein drittes Smartphone vorgestellt und nennt es Fairphone 3. Darin ist alles noch etwas umweltfreundlicher, humaner und langlebiger als in den beiden Vorgänger-Modellen. Den Sprung auf eine aktuelle Ausstattung schafft Fairphone dabei wie bei den Vorgängern aber nicht. Trotzdem ist das Fairphone 3 auch mit Blick auf den Preis eine Alternative für umweltbewusste Verbraucher.
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Arbeitsbedingungen und Umweltschutz sind die wichtigsten Themen, an denen sich Fairphone seit seiner Gründung abarbeitet. Dabei entstanden bisher zwei Smartphones: Das Fairphone und das Fairphone 2. Beide waren mäßig erfolgreich – zumindest wenn man handelsübliche Maßstäbe a lá Samsung, Huawei oder Apple anlegt. In der Nische fühlt man sich aber sichtlich wohl und bietet die wohl mit am fairsten gehandelten und umweltfreundlichsten Smartphones auf dem Markt an. Das Fairphone 3 ist dabei billiger als der Vorgänger geworden.
Die technischen Daten des Fairphone 3
Das Fairphone 3 besitzt wie seine Vorgänger veraltete Technik und ein altbackenes Design. Doch das Äußere birgt noch einige Überraschungen. Zuerst geht es jedoch um die verbaute Technik. Hier wird klar, dass man technisch einige Kompromisse eingehen muss. Das Fairphone 3 bietet vorwiegend Bauteile aus dem Jahr 2018 und 2017. Der Snapdragon 632 von Qualcomm, die Bluetooth– und WLAN-Version wie auch der Akku sind schon etwas in die Jahre gekommen. Nichts zu meckern gibt es bei QuickCharge 3, NFC, und einem USB Typ-C Anschluss. Ein Full-HD+-Display mit Gorilla Glas 5 bieten so manche Konkurrenten nicht.
Die technischen Daten im Detail gibt es im Datenblatt des Fairphone 3. Die Eckdaten sind hier aufgelistet:
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Fairphone 3: Modular und nachrüstbar
Zum Design des Fairphone 3 gehört neben der Optik eine der herausragenden Stärken des Smartphones. Fairphone will seine Smartphones langlebig und einfach reparabel gestalten. Das Fairphone 3 besitzt dafür sechs Module, die leicht getauscht werden können und damit eine Anpassung an neue Entwicklungen ermöglichen. So kann der Nutzer, wenn alles klappt, beispielsweise das Kameramodul herausnehmen und durch ein leistungsstärkeres ersetzen.
Doch nicht nur die Aufrüstung, sondern auch die Reparierbarkeit ist eine Stärke. Man kann durch die Module nämlich defekte Bauteile einfach ersetzen, ohne dass gleich das gesamte Smartphone eingeschickt werden muss. Dazu können vergleichsweise kleine Bauteile getauscht werden und es müssen nicht ganze Bauteilgruppen entfernt und erneuert werden, obwohl nur eines der zugehörigen Bauteile defekt ist.
Preis und Verfügbarkeit des Fairphone 3
Das Fairphone 3 startet am 3. September am Markt und wird 450 Euro kosten. Ein vergleichsweise hoher Preis für die technische Ausstattung. Der ökologische Fußabdruck soll dafür jedoch gering sein. Dazu kommen die fairen Bezugswege bei potenziellen Konfliktmaterialien.
Ein erster Händler hat das Fairphone 3 ins Regal gestellt. Der Anbieter mobilcom-debitel startet schon zur Vorstellung mit dem Fairphone 3. Das Smartphone ist vorbestellbar, geliefert wird es aber auch bei mobildcom-debitel erst am 3. September.