Experten warnen: Diese Standorte sind für Batteriespeicher ungeeignet

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Batteriespeicher sind nicht unbedingt die schönsten Geräte, die man irgendwo deponieren kann. Viele Menschen möchten sie daher gern an Orten aufstellen, wo sie möglichst wenig auffallen. Nicht jeder hypothetische Standort ist jedoch in der Praxis tatsächlich für Batteriespeicher geeignet.
Experten warnen - Diese Standorte sind für Batteriespeicher ungeeignet
Experten warnen - Diese Standorte sind für Batteriespeicher ungeeignetBildquelle: Shutterstock

Wer über eine PV-Anlage verfügt, kann mit einem Batteriespeicher eigenen Strom zwischenspeichern. So steht noch mehr der günstigen Energie zur Verfügung, selbst wenn die Sonne abends bereits untergegangen ist. Je nach Größe und Art des Systems können die Stromspeicher auch einigen Raum einnehmen. Für die wenigsten Personen dürfte ein Stromspeicher dabei ästhetisch wirken, wie ein Kunstwerk, das man ausstellen sollte. Doch nicht jeder vermeintlich geeignete Ort, um ihn außerhalb der eigenen Sicht zu verwahren, ist tatsächlich eine gute Wahl.

Experten mahnen: Batteriespeicher nicht an diesen Orten aufstellen

Die Leistung von Akkus werden durch ihre Umgebungstemperatur beeinflusst. Darum sollten sie nicht an Standorten aufgestellt werden, die sich auf mehr als 20 Grad Celsius erwärmen können. Allein durch diese Orientierungsregelung ist der Heizungskeller bereits tabu. Ähnliches gilt für die Garage, ein Gartenhäuschen oder einen ungedämmten Dachboden. Denn diese Lokalitäten können sich vor allem im Sommer gewaltig aufheizen. Das schadet nicht nur der Lebensdauer der Stromspeicher. Im schlimmsten Fall kann dadurch sogar ein Brand ausgelöst werden. Der VDE fasst genau zusammen, warum eine Garage in Deutschland weder aktuell noch perspektivisch eine Option für einen Stromspeicher darstellt. Weder kann der Raum klimatisiert, noch belüftet werden. Einen Schutz vor mechanischen Beschädigungen findet sich darin ebenso wenig, wie die Kontrolle des Zugangs möglich ist.

Im Falle eines Brandes können keine ausreichenden Brandschutzmaßnahmen gegen das Feuer ergriffen werden. Im Ernstfall muss es möglich sein, die Sauerstoffzufuhr zu reduzieren, Brandabschnitte zu begrenzen oder den Zugang zum brennenden Speicher zu beschränken. Doch nicht nur die Hitze kann problematisch werden. Im Winter kann die Temperatur dort deutlich sinken, was die Alterung der Lithium-Ionen-Akkus genauso vorantreibt wie die Hitze. Wohnräume sind für die Stromspeicher ebenso wenig sinnvoll. Die Elektrogeräte können Geräusche abgeben, die zum Störfaktor für die Bewohner des Hauses werden können. Brennbare Materialien dürfen sich nicht in der Nähe deines Stromspeichers befinden. Als brennbar gelten dabei auch bereits Werkräume mit Werkbänken oder Kellerräume, in denen du Dinge wie Lacke, Holz, Tapeten oder auch nur Dokumente einlagerst.

Diese Standorte bieten sich hingegen an

Wichtig für den Standort deines Stromspeichers ist es, dass es sich um einen temperaturstabilen Raum handelt. Tatsächlich darf man somit Kellerräume sogar bevorzugt nutzen. Solange sie zugleich weder der Heizkeller sind, noch ein Werkraum, in dem andere Beschädigungen des Stromspeichers nicht ausgeschlossen werden können. Sollte kein Keller zur Verfügung stehen, könnte der Stromspeicher in einem separaten Technikraum oder Batterieraum im Erdgeschoss eingebaut werden. Bei Neubauten sollte man dafür vorgesehene Räumlichkeiten direkt berücksichtigen. Neben der konstanten Temperatur sollte auch jederzeit ausreichend Platz sein, um den Stromspeicher für Wartungen und Reparaturen zu erreichen. Gerade Batterieräume sollten daher nicht zu knapp geplant und auch potenziell berücksichtigen, dass der Stromspeicher vielleicht zum späteren Zeitpunkt aufgestockt werden könnte.

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