Essentials: Google-Apps bald direkt in Windows

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Die vom Android-Smartphone gewohnten Google-Dienste konnten auf einem Windows-PC bisher nur mithilfe eines Browsers genutzt werden. Das ändert sich nun. HP wird einen Teil der Apps als Google Essentials auf seinen Notebooks und PCs installieren, weitere Hersteller sollen folgen.
Verschiedene Apps leuchten hell auf einem sonst schwarzen Display
Android-Fehler erzeugt App-AbstürzeBildquelle: Unsplash

Mit seinem Betriebssystem Android stellt Google eine Vielzahl von praktischen Dienste zur Verfügung, die sich einer entsprechend großen Beliebtheit erfreuen. Für den Zugriff genügt ein Google-Kontos, das voraussetzend für die Nutzung Smartphones und Tablets mit dem Betriebssystem. Beim Wechsel auf einen Windows-Rechner müssen die Google-Dienste mühsam über den Browser aufgerufen werden – wenn sie dort überhaupt zur Verfügung stehen.

Play Games Store zieht in Windows ein

Das soll sich in Zukunft ändern. Eine als Essentials bezeichnete Auswahl soll künftig auch unter Microsofts Windows zur Verfügung stehen. Dazu zählen Google Messages, der Cloudspeicher Drive, die Office-Anwendungen Docs und Sheets sowie One und der Play Games Store. Damit können sämtliche Spiele für Android unter Windows genutzt werden. Über das verknüpfte Nutzerkonto stehen auf dem Android-Smartphone die gleichen Stände zur Verfügung wie auf dem Windows-PC.

Über das verknüpfte Nutzerkonto werden auf dem Android-Smartphone nicht nur die Google-Apps synchronisiert. Auch die Spielstände werden über die genutzten Gräte hinweg aktuell gehalten. Allerdings sind viele der Games, die für Android angeboten werden, für Handy-Anzeigen optimiert, sodass der Spielspaß auf großen Bildschirmen Grenzen findet.

Google Essentials in Kooperation mit PC-Herstellern

Die Installation soll allerdings in Zusammenarbeit mit dem Hersteller des jeweiligen Notebooks oder PCs erfolgen. Zunächst hat Google mit HP eine Kooperation geschlossen. Das App-Angebot kann zunächst auf den Notebooks und PCs der Spectre-, Envy-, Pavilion-, OMEN- und Victus-Serie des Herstellers genutzt werden. Die neuen Omnibooks, in denen die Prozessoren von Qualcomm verbaut werden, sollen in Kürze folgen. 

Dabei ist das Angebot ein optionales. Wenn dich die vorinstallierten Google-Apps stören, kannst du diese einfach deinstallieren. Dabei hast du die Wahl, ob du dich nur von einzelnen Apps trennen möchtest oder ob du das gesamte Paket entfernen willst.

Und bei HP soll es aber nicht bleiben. Ohne weitere Namen zu nennen, kündigt Google an, dass in den nächsten Wochen weitere PCs und Notebooks folgen.

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