Blaulicht auf dem Dach des eigenen Autos ist illegal. Und auch sonst sieht man im Straßenverkehr nirgendwo blaues Licht. Der Grund: Es ist Einsatzfahrzeugen von Polizei, Rettung, Feuerwehr und Katastrophenschutz vorbehalten. Jeder, der im Straßenverkehr Blaulicht sieht, weiß dann sofort, dass es ernst ist. Doch nun bekommen erste E-Autos blaues Licht. Sowohl Scheinwerfer als auch Rücklichter leuchten blau. Doch warum und wofür eigentlich?
Erste E-Autos fahren mit blauem Licht
Mercedes-Benz hat als weltweit erster Automobilhersteller eine Ausnahmegenehmigung für sogenannte Markierungslichter erhalten. In zwei US-Bundesstaaten dürfen erste E-Autos mit blauem Licht auf den Straßen unterwegs sein. Das Licht ist in die Front- und Heckleuchten sowie in die beiden Außenspiegel integriert und leuchtet türkisfarben. Es soll lediglich eines anzeigen: Der Fahrer des E-Autos lenkt und fährt das Fahrzeug gerade nicht selbst, sondern der Wagen fährt autonom.
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„Die Markierungslichter können die Akzeptanz und die Sicherheit erhöhen, da ein automatisierter Fahrmodus damit auch von außen klar erkennbar ist“, sagt Mercedes dazu. Das schaffe Transparenz und gestatte einen natürlicheren Umgang mit automatisiert fahrenden Fahrzeugen. So soll etwa auch die Polizei sofort erkennen, dass sich Fahrer eines E-Autos im autonomen Fahrbetrieb Nebentätigkeiten widmen dürfen.
Wieso ausgerechnet diese Farbe?
Ob USA, Europa oder China: Bisher gibt es keine einheitliche Regelung, die den Einsatz der türkisfarbenen Leuchten in Serienfahrzeugen vorsieht. Doch Mercedes-Benz setzt sich dafür ein, die Farbe Türkis zur Visualisierung des automatisierten Fahrzustandes von E-Autos zu standardisieren. Warum aber ausgerechnet eine Farbe, die an das Blaulicht von Einsatzfahrzeugen erinnert?
„Türkis gestattet eine zuverlässige Sichtbarkeit und schnelle Erkennung für andere Verkehrsteilnehmer“, ist sich Mercedes sicher. Zudem sei das blaugrüne Licht deutlich unterscheidbar von bereits bestehenden Fahrzeugbeleuchtungen und Verkehrssignalen wie Ampeln oder Notbeleuchtungen. „Dadurch kann eine Verwechslungsgefahr stark reduziert werden“ so das Argument des Autobauers. Ob das im Straßenverkehr nicht zu Irritationen und Verwechslungsgefahr mit Polizei und Co. führen wird, werden die Tests in Nevada und Kalifornien zeigen. In Deutschland wird man derzeit noch keine E-Autos mit Blaulicht auf den Straßen vorfinden.
Na und?
In den Yankee Staaten ist vieles erlaubt und verboten.
So dürfen Blinkleuchten hinten nicht gelb sein. NUR rot, am besten alle 5 Lichtquellen (Blink-/Rück-/Brems-/Rückwärts-Nebelschlusslicht in einem einzigen Reflektor = ein Rotklumpen.
Das finden die klasse, ich finde es bekloppt.
ImportFz müssen hier kostenintensiv umgerüstet werden.
Übrigens: blaues Licht an rein privaten Fz wird hier u.U. „geduldet“.
Es hat sich ein spinnerter Typ eine blaue LED Beleuchtung für die offen laufende Kardanwelle seines Moppeds gebastelt.
Also ICH war’s nicht.