Als WhatsApp im Jahr 2010 in Deutschland als App herauskam, veränderte es die Art der Kommunikation. Statt teurer SMS konnte man plötzlich kostenlos mit allen chatten, die die App auch installiert hatten. Einzige Voraussetzung: ein Internetzugang. Im Laufe der vergangenen Jahre kamen neue Funktionen hinzu. Heute kann man nicht nur chatten, sondern auch Fotos, Videos oder Sprachnachrichten verschicken, Videotelefonate führen oder sich in Gruppen mit vielen Kontakten gleichzeitig austauschen. Doch einen Vorteil der SMS hat WhatsApp nie gehabt. Das ändert sich jetzt aber.
WhatsApp wird dazu gezwungen, sich zu verändern
Wer einst SMS verschickte, konnte sich sicher sein, dass sie bei demjenigen, an den sie ging, auch ankam. Das ist auch heute noch so. Jedes Handy unterstützt die Funktion und Textnachrichten werden zuverlässig zugestellt, ohne dass man eine App installieren oder ein Konto erstellen muss. Wer Nachrichten per WhatsApp verschickt, kann diese nur an Kontakte senden, die ebenso WhatsApp auf dem Handy installiert haben. Wer den Messenger aber gelöscht hat und eine andere App wie Signal oder Telegram nutzt, den erreicht man per WhatsApp nicht. Das soll sich aber demnächst ändern.
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Und so arbeiten die Macher des beliebten Messengers daran, dass WhatsApp-Nutzer schon in Kürze Nachrichten an Nutzer anderer Messenger wie Signal oder Telegram versenden und von diesen auch empfangen können. Freiwillig macht WhatsApp das aber nicht. Vielmehr müssen die Macher des Messengers diese Funktion einführen, um einem Gesetz der Europäischen Union zu entsprechen. Die sogenannte Interoperabilität, also die Möglichkeit, dass Messenger untereinander kompatibel sein müssen, ist beschlossene Sache.
Wann kommt die neue Funktion?
Zunächst soll die neue Funktion das Verschicken und Empfangen von Textnachrichten, Bildern und Videos sowie Sprachnachrichten enthalten. Gruppenchats und Anrufe sollen erst in einigen Jahren folgen, so wie das EU-Gesetz es vorsieht. Bis März 2024 müssen WhatsApp und andere Messenger die Interoperabilität umgesetzt haben. Ab März könnten Nutzer bei WhatsApp dann einen weiteren Posteingang vorfinden, in dem Nachrichten von Nutzern anderer Messenger eingehen. In Zukunft spielt es also keine Rolle mehr, welchen Messenger man nutzt. Über alle Messenger-Apps wird man Nachrichten von Nutzern anderer Messenger empfangen können – fast genauso wie einst bei der SMS.
Leider ist es so, dass die Sparkasse ihren Namen schon seit längerer Zeit nicht mehr gerecht wird. Teure Kredite, niedrige Zinsen auf Erspartes, wenig kundenfreundlich durch Schließen auch von größeren, auch ertragreichen Filialen, defekte bzw. abgestellte Geldautomaten. Der Spruch: „Der Kunde ist König“ mutiert hier zum Spruch: „Der Kunde ist Bettelmann“!