Endlich: Suzuki feiert seine E-Auto-Premiere mit neuem B-SUV

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Ein Pkw-Hersteller, der um E-Autos bisher einen großen Bogen gemacht hat, ist Suzuki. Doch das ändert sich ab Mitte 2025. Denn dann soll in Deutschland der jetzt neu vorgestellte Suzuki e Vitara in den Verkauf gehen. Ein B-SUV mit langem Radstand von 2,70 Metern.
Suzuki e VItara in der Fromtansicht.
Der Suzuki e Vitara ist das erste E-Auto des japanischen Herstellers für den europäischen Markt.Bildquelle: Suzuki

Die Produktion des knapp 4,28 Meter langen Suzuki e Vitara soll ab dem Frühjahr kommenden Jahres im indischen Suzuki-Werk Gujarat erfolgen. Läuft alles nach Plan, sei im Sommer 2025 mit einem Verkaufsstart in Deutschland zu rechnen, heißt es vom Hersteller. Das europäische Modell des neuen E-Autos, das an mancher Stelle auch optisch die jahrzehntelange Allradkompetenz von Suzuki unterstreicht, wird einerseits mit einer 49 kWh großen Batterie zu haben sein, aber auch mit einem 61 kWh großen Energiespeicher.

Suzuki e Vitara: Drei Antriebsvarianten zum Start

Wer sich für die größere der beiden Lithium-Eisenphosphat-Batterien entscheidet, kann sich alternativ zum Frontantrieb auch für einen Allradantrieb entscheiden. Der Fünfsitzer bietet abhängig vom gewählten Modell eine Leistung von 106, 128 oder 135 kW (144, 174 oder 183 PS). Das maximale Drehmoment gibt Suzuki mit 189 (Frontantrieb) respektive 300 Nm (Allrad) an. Das Leergewicht beträgt je nach Modell zwischen 1,7 und 1,9 Tonnen.

Heckansicht des Suzuki e Vitara.
Heckansicht des Suzuki e Vitara.

Die Gänge werden im neuen Suzuki e Vitara über einen Drehknopf an der Mittelkonsole eingelegt. Im Trail-Modus, der speziell für Fahrten auf unbefestigtem Untergrund entwickelt wurde, verhindert das System ein Durchdrehen der Räder und verteilt das Antriebsmoment auf das gegenüberliegende Rad, um auf diese Weise stets für genügend Traktion zu sorgen.

Ladeleistung ist noch ein Geheimnis

Zahlreiche weitere technische Daten, unter anderem die ermittelte WLTP-Reichweite oder auch die Ladeleistung, hält der japanische Hersteller noch unter Verschluss. Klar ist aber bereits, dass das neue SUV-Modell mit markanter Frontoptik auf der neuen Plattform Heartect-e stehen wird. Im Innenraum sind zwei Displays zu einer horizontal ausgerichteten Einheit vereinheitlicht. Ebenfalls auffällig: ein Lenkrad, das mit nur zwei Speichen versehen ist. Es ist unten abgeflacht, um einen leichteren Einstieg zu gewährleisten.

Blick ins Cockpit des Suzuki e Vitara.
Blick ins Cockpit des Suzuki e Vitara.

Auch das Kofferraumvolumen und einen Preis gibt es für den Suzuki e Vitara bisher nicht. Man kann aber davon ausgehen, dass der japanische Hersteller sein erstes E-Auto für den europäischen Markt bei rund 35.000 Euro einpreisen wird. Konkurrenten im B-Segment sind unter anderem der Kia EV3 und der Opel Mokka Electric (Test), aber auch der Smart #1 und der Volvo EX30 (Test). Weitere Elektroautos von Suzuki sollen folgen.

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