Insbesondere mit Blick auf Weihnachten ist diese News eine tolle Nachricht für alle Eltern: Die neue Generation der Carrera-Bahnen ist bei Amazon jetzt bestellbar! Warum es sich bei den neuen Modellen um eine echte Revolution handelt, was die verschiedenen Sets kosten (Spoiler: Sie sind überraschend günstig!) und was dir dafür geboten wird, erfährst du in diesem Artikel.
Carrera Hybrid: Darum macht die neue Bahn so viel Spaß
Mit der neuen „Carrera Hybrid“ stellt der Traditionshersteller jetzt nämlich eine echte Revolution vor: Die Carrera-Bahn des Jahres 2024 hat keine Schienen mehr. Stattdessen finden sich die Autos auf der Bahn mittels künstlicher Intelligenz besser zurecht und du musst neben dem Regeln von Gas und Bremse nun auch selbst lenken. Hierfür dient das Smartphone mit seinen Gyro-Sensoren als Lenkrad. Gasgeben und Bremsen machst du über den Touchscreen deines Handys.
Der Wegfall der klassischen Carrera-Fernsteuerung dürfte auch für enttäuschte Minen sorgen, denn dadurch ist es dem Computerspiel doch wieder näher, als gewollt. Für die Ansprüche, die die Hybrid-Wagen haben, wäre die Fernsteuerung aber so mit Sensorik vollgestopft, dass das den Preis in die Höhe treiben würde. Mit der Handy-Steuerung gelingt der Kompromiss.
Künstliche Intelligenz hält den Fahrspaß hoch
KI ist hier nicht nur ein Buzzword. Mitentwickler Lukas Weiland – er kommt vom Startup Sturmkind, welche das System technisch entwickelt und jetzt mit Carrera marktreif macht – erklärte uns auf der CES, dass die Autos mittels eines Sensors jeden Zentimeter der Strecke scannen. Daraus wird dann das perfekte Fahrverhalten für die aufgebaute Strecke ermittelt. In der App ist dann eine Intensität dieser KI eingestellt, anhand derer das Auto dieses Fahrverhalten wirklich anwendet. Das Fahrverhalten der kleinen Racer wird somit so realistisch dargestellt, wie sonst nur in Simulationen. Selbst die simulierte und tatsächliche Reifentemperatur hat einen Einfluss aufs Verhalten auf der Strecke.
Es gibt Anfänger- und Expertenmodi. Im Anfängermodus drosselt das Auto beim Anfahren auf die Kurve etwas stärker, im Expertenmodus bretterst du entsprechend ungebremst in die Kurven beziehungsweise musst selbst vom Gas und auf die Bremse gehen. In beiden Modi gilt: bist du zu schnell, fliegst du wie beim klassischen Carrera-Spiel und im echten Autorennen aus der Kurve. Nun ist das Rennen für dich aber nicht vorbei, weil es ja keine Schienen mehr gibt. Stattdessen kannst du auch neben der Strecke fahren und wieder zurück ins Rennen finden.
Genauso wie der Wegfall der Schienen deutlich mehr und spannendere Duelle auf der Strecke ermöglicht. Insgesamt soll das Spiel für bis zu 30 Autos parallel auf einer Strecke ausgelegt sein. Das macht das komplette Erlebnis viel realistischer und die Modi sorgen dafür, dass der Fahrspaß von Beginn an ungebrochen hoch ist.
Besser als jedes Rennspiel auf der PlayStation
Haben gute Rennsimulationen auf PC und PlayStation die gute alte Carrera-Bahn auf den Wunschzetteln mit der Zeit abgelöst, dreht der Hersteller den Spieß jetzt wohl wieder rum.
Auf der CES konnten wir die Vorserien-Demo von Carrera Hybrid ausprobieren. Und wir waren überrascht. Die Direktheit des Fahrspaßes und das Feedback eines Mini-Autos direkt vor deinen Augen. Das ist etwas, das kein Rennspiel auf der Konsole je erreichen wird. So gelingt Carrera mit seiner 2024er-Serie ein echter Coup. Die Lenkung ist präzise, die Smartphone-Steuerung schon intuitiv und akkurat – obwohl noch nicht zu Ende entwickelt.
Die neue Carrera-Bahn verspricht ungeheuren Fahrspaß und leuchtende Kinderaugen. Carrera Hybrid ist kein Revival, sondern eine echte Revolution des Slotcar-Klassikers. Ein Wermutstropfen für viele Fans bleibt: Der realistische Spaß soll bei Carrera Hybrid im Fokus stehen. Loopings auf der Strecke sind vom Hersteller erst mal nicht vorgesehen.
Neu, vollgepackt mit Technik und einer sinnvoll eingesetzten KI. Das muss doch teuer sein? Dachten wir auch. Aber …
Der Preis überrascht – Ab sofort bestellbar
Carrera Hybrid soll Ende 2024 – vermutlich zum Weihnachtsgeschäft – mit dem ersten Set aus Wagen und Strecken-Modulen auf den Markt kommen. Wer von Preisen jenseits der 500 Euro ausgeht, wird angenehm überrascht.
Der anvisierte Preispunkt für ein Basis-Set soll zu Beginn bei unter 200 Euro liegen, so das Ziel der Entwickler von Sturmkind und Carrera. (Update Oktober 2024) Und jetzt kommt der Hammer. Bei Amazon sind die ab 31. Oktober bestellbaren Sets (eines davon Amazon-exklusiv) bereits gelistet. Und das zum (Vor-)bestellen für 149,99 Euro. Das ist ein wirklich guter Preis für das gebotene.
- Carrera Hybrid „Devil Drivers“ für 149,99 Euro
- Carrera Hybrid „Speedway to Hell“ für 149,99 Euro
- Carrera Hybrid „Runway Chase“ (Amazon-exklusiv) für 149,99 Euro
Da Carrera schon immer mit offiziellen Lizenz-Autos punktete, ist es auch hier keine Überraschung, dass die Basis-Sets mit detaillierten Nachbildungen erscheinen. In einem Paket stecken zwei Porsche 911 GT3. Aufgeladen werden die kleinen Akku-Racer mittels USB-C-Kabel.
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wo ist denn da die Revolution? Genau dasselbe hat Anki Overdrive schon vor fast 10 Jahren gemacht.
Anki ist mittlerweile insolvent und Carrera übernimmt hier quasi den Markt. Der neue Eigner von Anki Overdrive führt das Prinzip seit gut zwei Jahren endgültig nicht mehr fort (https://support.digitaldreamlabs.com/article/254-anki-overdrive-end-of-life-eol). Für Carrera selbst gleicht dieses neue System einer Revolution des Slot-Klassikers, wenngleich die alten Carrera-Systeme nicht eingestellt werden sollen.
Im ganzen ist dieses System von Carrera keine Weltneuheit an sich und lediglich die KI hebt sich von gleichen Rennbahnen bzw Systemen wie von DRIFT! / Onky Overdrive und anderen ab.
Ich finde Carrera sollte bei den Slots bleiben und weiterentwickeln als so ein hybrid System zu machen, aber nur meine Meinung und mal schauen was die daraus machen / können.
Im Wesentlichen stimmt das. Ein paar Ausführungen: Anki Overdrive ist mittlerweile nicht mehr am Markt (https://support.digitaldreamlabs.com/article/254-anki-overdrive-end-of-life-eol), Drift ist das Prinzip von Sturmkind, die genau auf dieser Basis Carrera Hybrid federführend entwickeln. Carrera stellt hier vereinfacht gesagt die Marke mit ihren ganzen Lizenzen zur Seite, damit das Prinzip sich durchsetzt. Untermauert wird das dadurch, dass Carrera bei Sturmkind eingestiegen ist (https://www.sturmkind.com/de/blog/sturmkind-x-carrera/).
Mit Anki hat das nicht mehr gemein, als das beides eine Rennbahn ist!
Anki fuhr man auch auf Spuren die man wechseln konnte! Das war quasi eine Slotbahn ohne Slot! Das system hatte aber auch einige schwächen wie zb das die Autos nicht auf der bahn blieben!
Carrera Hybrid ist eher die Kombination aus RC-car, Slotbahn und Computerspiel.
Von RC nimmt Hybrid das freie fahren, von der Slotbahn die Straßen/schienen, die Computersimulation gibt Dinge wie Tuning, Online-Multiplayer, Handysteuerung usw. an Hybrid.
Insgesamt wird das ein tolles System werden! Der Perfektionismus von Sturmkind gepaart mit dem Marketing und Lizenzen von Carrera! Das muss gut werden! Das sind die Perfekten Vorrausetzungen und Bedingungen für so eine Neuentwicklung!
Ich kann einige Bedenken mit der Handysteuerung nachvollziehen, aber wartet erst mal ab und testet das mal! So schlecht wird das nicht!
schade dass das ganze via smartphone betrieben wird. dadurch wirds müll sobald’s was neues gibt, hat keinerlei haptisches feedback und man muss seine kinder an das smartphone setzen, was ja eigendlich bei solch „traditionellem“ spielzeug ein „vorteil“ ist.
ich hab‘ ne große carrera digital 124 mitm paar kumpels gehabt, war auch echt cool, nur carrera schaffts nicht das ganze über „spielzeug“ rauszubringen. bis zu 20% streuung alleine bei den motoren ist für carrera normal, also ists nen spielzeug, aber durchs fehlen einer eigenständigen fernsteuerung halt wieder irgendwie nicht. halt hybrid. ich bin jetzt nicht begeistert
Da sind Bastler/Erfinder gefragt. Ich Stelle mir ein Lenkrad vor wo das Smartphone eingelegt wird und dann wirds vielleicht mehr Spaß geben …