Mit Powerstations und mobilen Solaranlagen hat der chinesische Hersteller EcoFlow im Jahr 2022 auf sich aufmerksam gemacht. Der Einstieg in den deutschen Markt ist auch dadurch gelungen, dass Lösungen für die mobile und unabhängige Stromversorgung in Zeiten von Krisen und steigenden Strompreisen voll im Trend lagen. 2023 will EcoFlow nun seine Produktpalette verbreitern. Im Gespräch mit inside digital auf der CES in Las Vegas erklärt Franko Fischer, PR-Direktor bei EcoFlow Deutschland, mit welchen überraschenden Produkten man in diesem Jahr auftrumpfen will.
Fulminanter Einstieg in Deutschland
Für den Einstieg auf den deutschen Markt hätte es für EcoFlow kaum eine bessere Gelegenheit als im vergangenen Jahr geben können. Die Solarkraftwerke und Powerstations des Herstellers erfreuen sich großer Beliebtheit. „Wir mussten uns richtig ins Zeug legen, um die hohe Nachfrage bedienen zu können“, berichtet Fischer vom Erfolg der Powerstations Delta und Delta 2. Auch beim Lesertest von inside digital konnten die Produkte überzeugen.
Den eigenen Strom mit Sonnenenergie erzeugen und ihn für Stromausfälle oder den mobilen Einsatz in einer Powerstation speichern – das ist auch 2023 weiterhin ein wichtiges Thema für EcoFlow. In diesem Jahr soll daher eine einfach zu installierende Lösung für die Notstromversorgung zu Hause präsentiert werden. „Damit gehen wir auf das Bedürfnis vieler Menschen ein, ihre Stromversorgung zu Hause auch in Zeiten von möglichen Energiemangellagen und Extremwetter sicherzustellen“, erklärt Fischer. Statt eines lauten Notstrom-Diesels sollen Haus- und Wohnungsbesitzer mit einem Notstrom-Speicher vorsorgen können.
Neue Produkte von EcoFlow
Im Rahmen der CES präsentiert EcoFlow weitere Produkte, die auf den ersten Blick überraschen: Ein Roboter-Rasenmäher, ein mobiles Klimagerät und ein mobiler Kühlschrank sind für dieses Jahr geplant. „Wir wollen mehr Komfort und intelligente Stromlösungen für zu Hause und unterwegs anbieten“, so Fischer. Man setze daher bewusst auf diese neuen Produkte und bringe nicht einfach beliebige Elektronikgeräte auf den Markt. Alle Neuerscheinungen sollen zum bisherigen Portfolio passen.
Der Roboter-Rasenmäher EcoFlow Blade wirkt auf den ersten Blick deutlich martialischer als die bisher durch deutsche Gärten surrenden Konkurrenzmodelle. Die haben in der Regel eine weniger aggressive, runde Optik. Ähnlich wie ein Staubsaugerroboter soll er ohne Begrenzungsdraht funktionieren und die zu mähende Fläche per GPS vermessen. Um Rasenschnitt und Laub aufzufangen, verfügt er über einen Fangkorb. Das bedeutet gleichzeitig aber auch, dass er nicht komplett autark seine Runden drehen kann. Die Leerung des Korbs funktioniert nämlich nicht automatisch.
Mit der mobilen Klimaanlage EcoFlow Wave 2 soll in kleinen Räumen wie Gartenhäusern, Zelten oder Campingmobilen die Luft gekühlt oder gewärmt werden können. Ein Abluftschlauch transportiert im Kühlmodus die warme Luft nach außen. Das Gerät ist vergleichsweise kompakt und mobil. Mit einem EcoFlow-Solarkraftwerk kannst du es direkt mit Strom versorgen. Das macht insbesondere den Kühlbetrieb im Sommer deutlich umweltfreundlicher.
Der tragbare Kühlschrank EcoFlow Glacier ist laut EcoFlow der branchenweit erste tragbare Kühlschrank mit eingebautem Eiswürfelbereiter. Der Kühlschrank ist mit einem ausziehbaren Griff und integrierten Rollen auch im gefüllten Zustand transportabel. Auch dieses EcoFlow-Produkt kannst du mit einem Solarpanel direkt mit Strom versorgen. Gerade an hellen Sommertagen ergibt das besonders viel Sinn. EcoFlow verspricht, die CES-Neuheiten mit weiteren technischen Details und ihren Preisschildern im Laufe des Jahres vorzustellen.