Elektroautos beschleunigen schneller als herkömmliche Verbrenner. Das haben sie ihren Elektromotoren zu verdanken, da diese einfacher aufgebaut sind als Verbrennungsmotoren. Somit verfügen sie bei einer Beschleunigung aus dem Stand über ein nahezu volles Drehmoment. Rimac, der kroatische Automobilhersteller, hat jetzt ein neues Elektro-Hypercar-Modell vorgestellt.
E-Hypercar aus Kroatien mit mehr als 2.000 PS
Das neue E-Auto aus Kroatien hört auf den Namen Rimac Nevera R. Es ist die Antwort des Herstellers auf die Sehnsucht der Kunden nach mehr Kurvenperformance. Ein neues System, das Allrad-Torque-Vectoring-System, sowie eine komplett überarbeitete Aerodynamik sollen dem Rimac zufolge für 15 Prozent mehr Downforce (Anpressdruck) sorgen. Dank des Anpressdrucks wird das Auto durch den Abtrieb des Windes auf den Boden gedrückt. Das neue System sowie die neue Aerodynamik reduzieren auch das Untersteuern.
Der Nevera R sticht optisch besonders durch seinen markanten Heckflügel und das neue Areo-Kit hervor. Vorne steht der vollelektrische Supersportler auf 20 Zoll großen Felgen und hinten auf 21-Zoll-Felgen. Diese sind von vier Michelin-Cup-2-Reifen ummantelt. Für eine bessere Verzögerung und Kühlung sorgen die neuen EVO2-Carbon-Keramik-Bremsen.
Dem Elektro-Hypercar-Hersteller zufolge ist der Nevera R um ganze 3,8 Sekunden schneller im Vergleich zu seinem Vorgänger. Das beweist der R auf der Pista di Nardò, einer kreisförmigen Teststrecke bei Nardò in Italien. Hierzu trägt aber auch der neu entwickelte 108-kWh-Akku bei. Ganze 2.107 PS befördern den R innerhalb von 8,66 Sekunden nicht auf 100 km/h, auch nicht auf 200 km/h, sondern gleich auf 300 km/h – und das aus dem Stand.
Wie viel kostet das neue E-Auto von Rimac?
Auf nur 40 Stück ist die weltweite Produktion des Rimac Nevera R begrenzt. Der normale Nevera ist auf 150 Stück limitiert und kostet rund zwei Millionen Euro. Für den R hat das kroatische Unternehmen noch keinen Preis genannt, jedoch dürfte dieser bei über 2,5 Millionen Euro liegen.