Bei E-Bikes ist der Reifendruck in vielerlei Hinsicht ein wichtiger Indikator. Du kannst dein Fahrrad damit auf Komfort oder Sport trimmen. Dazu entscheidet er darüber, ob du effizient fährst und wie schnell deine Reifen verschleißen. Deshalb kann es spannend sein, den Luftdruck immer im Blick zu behalten. Und das bietet ein neues Luftdrucksystem von Schrader und seinen Partnern. Das Ganze nennt sich passenderweise Airsistant.
Luftdruckkontrolle über Airsistant
Der Assistent für deinen Reifendruck im E-Bike besteht aus zwei Ventil-Einlagen und jeweils einem Sender. Er wird über das Ventil gestülpt und daran befestigt. Daraufhin kannst du dein Smartphone oder deinen Bike-Computer mit den Sensoren verbinden und schon zeigt dir die Anzeige an, welche Drücke du fährst.
Doch ganz so simpel ist die Sache dann auch wieder nicht. Denn zuerst steht die Frage nach dem richtigen Ventil-Einsatz zur Diskussion. Je nach Schlauch musst du also deinen Airsistant kaufen. Alternativ kannst du deine Schläuche tauschen. Das System von Schrader gibt es als AV- und SV-Variante. Dazu muss dein vernetztes Endgerät zum Airsistant passen. Hier ist die Auswahl groß: Apples iPhone braucht lediglich iOS 10.2 und Android-Geräte werden ab Version 8.1 unterstützt. In der App für Smartphones hat Schrader noch einen kleinen Trick eingebaut. Mittels eines Rechners kannst du dir die idealen Drücke für deine Reifen ermitteln lassen.
Dazu kannst du auf etlichen Garmin-Geräten dir den Luftdruck anzeigen lassen. Unter anderem die meisten Fenix- und Forerunner-Smartwatches und die Fahrradcomputer der Edge-Serie. Dort wird dir auch angezeigt, ob du einem schleichenden Plattfuß entgegensiehst. Praktisch, wenn du vorhast, eine längere Strecke im wenig besiedelten Raum zu unternehmen.
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Langlebigkeit und Material
Beim ersten Eindruck auf der Eurobike 2022 in Frankfurt zeigte sich der Airsistant mit toller Verarbeitung und einfachem Handling. Es klingt logisch, jedoch hat es eine große Auswirkung: Das System ist wasser– und staubdicht. Das gekapselte Gehäuse kann also auch in schwerem Gelände und tiefen Wasserdurchfahrten genutzt werden. Wohl deshalb verzichtet Schrader beim Airsistant auf eine Wechselbatterie.
Die eingebaute Batterie sollte aber zumindest die Garantie-Zeit durchhalten. Schrader gibt hier 2 Jahre an. Alternativ soll das System 5.000 Stunden durchhalten. Das sind bei 3 Stunden Fahrt pro Tag rund 4,5 Jahre. Ob sich das für dich rechnet? Der Preis verrät es: Das System kostet im Doppelpack für vorne und hinten knapp 100 Euro.
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