E-Bike: Krasses E-Lastenrad auf der Eurobike 2024 vorgestellt

3 Minuten
Lastenräder können sowohl als einfaches E-Bike genutzt werden als auch als Transportmittel. Denn in die meisten Ladeboxen passt einiges rein. Auf der Eurobike 2024 in Frankfurt stellt jetzt ein neuer E-Bike-Hersteller sein erstes Modell vor.
E-Bike: Dieses krasse E-Lastenrad wird auf der Eurobike 2024 vorgestellt
E-Bike: Dieses krasse E-Lastenrad wird auf der Eurobike 2024 vorgestelltBildquelle: Tarran

Tarran, ein Fahrrad-Startup aus Asien, präsentiert auf der diesjährigen Eurobike, der europaweit größten Fahrradmesse, sein allererstes E-Bike. Das Tarran T1 Pro ist ein Lastenrad mit elektrischer Tretunterstützung, das sich vom Aussehen und von der Leistung her von der Masse deutlich abhebt. Zudem fährt das E-Bike nicht auf zwei Rädern, sondern gleich auf derer vier.

Tarran T1 Pro: E-Bike mit ordentlicher Reichweite und Zuladungsmöglichkeiten 

Das 2,26 Meter lange Tarran T1 Pro ist ungewohnt auffällig designt. Besonders durch seine Aluminiumkonstruktion, die sich um das ganze Fahrrad zieht, sieht es auf den ersten Blick einem Stadtauto ähnlich. Im vorderen Bereich ist eine Zuladung von bis zu 220 Kilogramm möglich. Anders formuliert: vorn finden bis zu drei Kinder Platz. Bei solch einer möglichen Zuladung stellt sich natürlich gleich die Frage, wie man mit dem E-Bike komfortabel zum Ziel kommt. Und hier kommt der Motor ins Spiel.

Der Mittelmotor bringt ein maximales Drehmoment von 100 Nm auf den Asphalt. Für die Reichweite sind die Akkus verantwortlich. Die beiden 708 Wh starken Batterien sind „diebstahlsicher im Boden der Transportbox verbaut“, verrät der Hersteller. Sie ermöglichen eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern, wenn sie voll aufgeladen sind. Durch einen Lenkeinschlag von bis zu 90 Grad kannst du auch durch enge Gassen flitzen. Das T1 Pro ist vollgefedert, mit einem Federweg von jeweils 50 mm und 60 mm. So bleibt die Fahrt auch auf Schotterstrecken weiterhin angenehmen. 

Bis zu 220 Kilogramm können in die Transportbox zugeladen werden.
Bis zu 220 Kilogramm können in die Transportbox zugeladen werden.

Der Fahrer wird von einer sogenannten „Stützrad-Automatik“ unterstützt. Beispielsweise werden die Stützräder ausgefahren, sobald du vom T1 Pro absteigst. Um auch bei Regen sicher zu bremsen, hat der Hersteller ein hydraulisches Bremssystem verbaut.

Stützräder des Tarran T1 Pro.
Stützräder des Tarran T1 Pro.

E-Bike-Display: Was für Sicherheitsfunktionen gibt es?

Ein 5,2 Zoll großes Farbdisplay ist mittig am Lenker montiert. In Verbindung mit der Tarran-App kannst du auf jegliche Funktionen wie Fahrdaten, Reichweite und vieles mehr zugreifen. Auf dem Bildschirm kannst du dank einer Smartphone-Spiegelung die Navigation, Musik und Anrufe steuern. 

Das 5,2-Zoll-Farbdisplay des Tarran T1 Pro.
Das 5,2-Zoll-Farbdisplay des Tarran T1 Pro.

Auch am Lenker verbaut sind verschiedene Tasten, die Features wie die Beleuchtung, die Stützräder und sogar eine Selfiekamera steuern. Hinsichtlich der Sicherheit setzt Tarran mit seinem ersten Modell T1 Pro die Maßstäbe hoch. Eine „Lenkervibration und Rückfahrkamera warnen vor Gefahren.“ Zudem kann das E-Bike nur per App oder NFC-Schlüssel entriegelt werden. Ein „zusätzlicher Diebstahlschutz“unterbricht im Ernstfall die Stromversorgung und schaltet sofort den sogenannten „Wächtermodus“ ein. Dieser erkennt Erschütterungen, löst Alarm aus, während gleichzeitig eine Videoaufzeichnung startet. Sollte das Fahrrad gestohlen werden, kannst du den Standort mithilfe der integrierten GPS-Ortungen herausfinden. 

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Karsten Frei

    Es ist an der Zeit, alle Fortbewegungsmittel, die einen Motor haben und schneller als 15 km/h fahren können, eine verpflichtende Versicherung und Registrierung (sprich Steuern) bekommen. Alle Pedelecs und E-Roller inklusive.
    Grundsätzlich habe ich nichts, gegen solche Fahrräder, nur leider sind die für gewöhnliche Fahrradwege zu breit und nicht manövrierfähig genug.
    Solche Monster fahren dann auf den Straßen, die für Autos gebaut wurden, der Verkehr wird behindert, stauende Autos verpesten die Umwelt, und alles auf Kosten der Steuerzahler und zum Wohle der Umwelt.
    So langsam aber sicher ist es Schluss mit parasitärem Lebensstil unserer Ökogemeinde. Die greifen tiefer und tiefer in die Tasche von Steuerzahlern und steuern selbst, am liebsten, nichts bei.
    Wer öffentliche Infrastruktur nutzen will, der soll sich auch an den Kosten beteiligen.

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