E-Autos der Zukunft: Stadtflitzer trifft Sportwagen

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Wenn alles nach Plan verläuft, fahren in Zukunft in weiten Teilen der Welt nur noch elektrifizierte Autos über die Straßen. Doch wie sehen die E-Autos der Zukunft aus? Der Pariser Autosalon gibt genau dazu erste Antworten.
Front des Konteptautos des Alpine A390.
E-Autos der Zukunft: Der Pariser Autosalon gestattet einen Blick darauf.Bildquelle: Alpine

Verschiedene Hersteller von E-Autos haben den Pariser Autosalon genutzt, um zu zeigen, wie sie sich die Zukunft der E-Mobilität vorstellen. Primär französische Hersteller haben auf der Messe neue Konzeptfahrzeuge und Showcars mit klaren Visionen ausgestellt. Großes Interesse rief unter anderem der neue Renault Twingo E-Tech hervor. Der Kleinwagen soll nämlich für unter 20.000 Euro auf den Markt kommen und so mehr Menschen von elektrifizierten Autos begeistern.

Renault zeigt Showcar des Renault Twingo E-Tech

Viele Jahre lang war der Renault Twingo ein stark nachgefragtes Auto für den Stadtverkehr. Seit 1992 wurde es mit Verbrennungsmotor produziert und jetzt kündigt sich ein Comeback als Elektroauto an. Der Renault Twingo E-Tech soll sich durch Wendigkeit perfekt für die innerstädtische Nutzung eignen. Der Prototyp zeichnet sich zudem durch fünf Türen und ein festes Glasdach aus, das für einen lichtdurchfluteten Innenraum sorgt.

Front des Renault Twingo E-Tech Showcars.
Front des Renault Twingo E-Tech Showcars.
Heck des Renault Twingo E-Tech Showcars.
Heck des Renault Twingo E-Tech Showcars.

An der Front sorgen leicht aus der Karosserie herausragende LED-Ringe für einen modernen Look. Bogenförmig gestaltete Rückleuchten sind ebenfalls ein Hingucker. An der Front ist zentral das Logo von Renault zu finden, am Heck ein Twingo-Schriftzug. Geplant ist, den elektrischen Renault Twingo im Jahr 2026 für unter 20.000 Euro auf den Markt zu bringen.

Schon deutlich weiter ist der Hersteller mit dem Renault 4 E-Tech Electric, der ebenfalls in Paris vorgestellt wurde – als Serienfahrzeug im Mini-SUV-Design.

Citroën C5 Aircross Concept: Selbstbewusstes SUV-Design unter den E-Autos

Als SUV im C-Segment hat Citroën das Konzeptfahrzeug des C5 Aircross Concept präsentiert. Es steht wie der Peugeot E-3008 (Test) oder der Opel Grandland (Test) auf der STLA-Medium-Plattform von Konzernmutter Stellantis und soll zeigen, wie das nächste SUV-Modell von Citroën aussehen könnte. Eine finale Version des neuen C5 Aircross soll schon 2025 erscheinen.

Nämlich ausgestattet mit einem ziemlich markanten, auf Aerodynamik getrimmten Design und mit viel Platz im Innenraum, der für fünf Personen ausgelegt ist. Bewusst haben sich die Designer nach Angaben des Herstellers von weichen, runden Formen verabschiedet und stattdesse das Design eines robusten SUV angenommen.

Citroën C5 Aircross Concept in der Frontansicht.
Citroën C5 Aircross Concept: Modern und markant.

Mit einer Länge von 4,65 Metern ist das Konzeptauto 15 Zentimeter länger als der aktuelle C5 Aircross. Das stark vertikale Heckprofil sorgt für ein großes Innenraumvolumen. An der Front findet sich die für die neuesten Modelle der Marke charakteristische Dreipunkt-Lichtsignatur, die auf schlanken Elementen basiert, einen markanten Look erzeugt und die Breite des Fahrzeugs betont. Die Höhe von nur 1,66 Metern sorgt dafür, dass der Luftstrom über die gesamte Länge optimiert wird und für eine bessere Aerodynamik sorgt.

Alpine A390_β: Fastback der sportlichen Art

Für besonders sportliche Autos ist wiederum Alpine bekannt. Und mit dem Alpine A390_β wird jetzt sichtbar, wie ein sportliches Fastback-Modell mit E-Antrieb in der Zukunft aussehen könnte. Schon jetzt steht fest, dass das Showcar in Serie produziert wird und dann, ausgestattet mit fünf Sitzen und vielen Glasflächen, mit den bereits vorgestellten Modellen A290 und A110 ein Sportwagen-Trio aus Frankreich bildet.

Alpine A390 Concept in der Seitenansicht.
Fastback als Sportwagen: der Alpine A390 wird es möglich machen.

An Front und Heck kommt ein Lichtband zum Einsatz, die Haifischflosse ist eine Anspielung auf die Alpine Rennwagen in Le Mans. Die Seitentüren öffnen gegenläufig, eine B-Säule fehlt komplett. Und das Interieur soll im Stile eines Formel-1-Cockpits gehalten sein. Das Außendesign des Showcars entspricht nach Angaben des Herstellers bereits zu 85 Prozent dem des zukünftigen Serienmodells, das ebenfalls bereits ab 2025 auf der Plattform AmpR im Alpine-Werk Dieppe Jean Rédélé gefertigt werden soll.

Mitreden

2 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Karsten Frei

    Nichts für ungut, aber würde alle SUV in den Städten mit extra Abgabe belegen.
    Kein Mensch braucht diese überdimensionierten Monster, besonders in den Großstädten.
    Smart & Co. sind genau die richtigen Autos für die Städte.
    Halbe Parkplatzfläche, wenig Verbrauch und äußerst umweltfreundlich.
    Und mehr als zwei Menschen sieht man in einem Auto auch sehr selten.
    Wenn ich mir manche SUV ansehe, davon kann man drei Smart for Two zusammenbauen.

    MMn hat z.B. Mercedes einen riesigen Fehler gemacht, sich gegen Weiterproduktion von Smart for Two entschieden.
    Aus meiner Sicht einer der besten Autos, die das Haus Mercedes verlassen haben.

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    • Nutzerbild Bolli

      Also ich benötige einen SUV schon aus Sicherheitstechnischen Gründen.
      Es gibt Männer die möchten ihre Partner unversehrt zurück – und das ist bei den „Fahrkünsten“ einiger Verkehsteilnehmer nicht immer gewährleistet.

      Außerdem möchten wir in ein Auto einsteigen und es nicht „anziehen“
      Das Problem sind nicht SUV‘s sondern linksgrüne verblendete Politiker die keine kostenlosen Parkplätze schaffen.
      😎😎😇😇

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