Immer mehr Menschen entscheiden sich beim Autokauf für ein E-Auto. Getrieben vom Umweltbonus in Höhe von bis zu 9.000 Euro und anderen Geldspritzen, setzen immer mehr Autobauer alles auf eine Karte: das E-Auto. „Es ist wahrscheinlich eine der größten industriellen Transformationen in der Geschichte des Kapitalismus“, sagte vor nicht allzu langer Zeit Scott Keogh, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Group of America, in einem Interview. Auch der wohl verrückteste Autobauer der Welt passt sich an. Doch das ist dem Unternehmen noch nie schwergefallen.
Das E-Auto ändert alles, wieder einmal
Während die meisten Autobauer Dinge immer wieder auf die gleiche Art machen, widerstrebt das dem französischen Hersteller Citroën. Immer wieder sorgte man mit dem Design seiner Autos für Aufsehen. Zu den bekanntesten und immer noch sehr beliebten Modellen zählt der Citroën 2 CV, den hierzulande viele als „Ente“ kennen. Doch auch die D-Modelle, allen voran „Die Göttin“, waren schon vor 60 Jahren ihrer Konkurrenz weit voraus. Eine hydropneumatische Federung etwa sorgte auf den holprigen Straßen nach dem Ende des 2. Weltkriegs für eine ruhige und angenehme Fahrt.
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Hinzu kamen weitere technische Neuerungen von Citroën, wie die hydraulische Servolenkung und die hydraulische Bremskraftverstärkung. Dinge, die heute alle Autos haben. Bereits Ende der 60er-Jahre folgte die Einführung des Kurvenlichts. Citroën war vielen anderen Autobauern also immer einen Schritt voraus. Der damalige Entwicklungsleiter André Lefèbvre, sagte zum Start des DS auf die Frage, ob das das Auto von morgen sei: „Nein, das ist ein Auto von heute, alle anderen Autos sind von gestern.“ Bereits während der Kriegszeit arbeitete man an einem E-Auto. Und nun vollzieht man den kompletten Wandel.
„Elektromobilität für alle zugänglich machen“
Schon vor zwölf Jahren, also 2010, brachte Citroën mit dem C-Zero ein erstes E-Auto auf die Straße. Der Kleinwagen war aber nur der Anfang. Heute bietet der Hersteller in nahezu allen Klassen elektrisierte Modelle an. Verbrenner sollen bald Geschichte sein. Das will man nun auch nach Außen tragen und ändert alles. Mit neuem Logo, einer neuen Markenidentität und einem neuen Slogan will Citroën ein neues Kapitel in seiner über 100-jährigen Geschichte öffnen.
Das Ziel mit der Neuausrichtung: „Elektromobilität für alle zugänglich machen“. Das E-Auto soll sich jeder leisten können. Mit dem Slogan „Nothing Moves Us Like Citroën“ und einem Logo, mit dem der Autobauer zu den Wurzeln zurückkehrt, will man die Aufmerksamkeit der E-Auto-Käufer auf sich ziehen. Ob das gelingt? Wir werden sehen.
falsch !!!
Citroen hat mit dem „AX electrique“ schon vor 35 Jahren ein Elektroauto in Serie gebaut und verkauft. Ich hatte selbst einen. Der AX-electrique wurde hauptsächlich für in Frankreich verkauft. Speziell an öffentliche Verwaltungen. Einige sind aber auch nach Deutschland exportiert worden.
– 120V/100Ah Ni-Cd Batterie
– ca. 20PS Reihenschluß-Motor
– Reichweite ca. 100km
– eingebauter 3kW-Lader
– Schnellladefähig mit ext. Wallbox 100A
Leider ist das Auto trotz Vollverzinkung unten total durchgerostet. An der Antriebstechnik (inkl. Acku) gab es nix auszusetzen. Hatte immernoch die komplette Reichweite.
Der Nachfolger der AX, den Saxo, gab’s auch elektrosch mit der selben Technik. Die allerersten Berligo auch!
Auch Schwestermodelle von Renault und Peugeot aus dieser Zeit gab es schon elektrisch!
Gruß
Bruno
Und wieder viel Text und am Ende kommt ein 20.000+€ teures Auto. ich will einfach nur ein „Twike 5“ in bezahlbar. Erzieher verdiene 2000€ habe 1500€ Lebenshaltungskosten aber ich komme bald nicht mehr trocken zur Arbeit, weil ein geschlossenes E-Bike so viel wie ein Vollwertiges KFZ kosten muss. Solch ein Fahrzeug sollte der Staat Unterstützen aber dafür bekommt man nix
@R.Maier, falsch, denn der kleine Ami kostet in Frankreich 6000 Euro. Das bezahlen andere für ein eBike. Und einen richtigen Führerschein brauchst du auch nicht. Zum Einkaufen, zur Arbeit und an den Strand fahren tut es das immer. Klar nicht für die Langstrecke. Dafür ist aber auch gar nicht gedacht. Auf französischen Straßen hast du viele *sans permis*, noch meist mit Diesel.
Oma und Opa sollen frieren weil wir Strom sparen müssen und E Autos werden weiterhin gefördert. noch perverser geht es kaum