Es ist umweltfreundlich, beschleunigt deutlich schneller als ein typischer Verbrenner und wird mit Strom betrieben. Die Rede ist vom Elektroauto. Das E-Auto ist in aller Munde. Immer mehr rein elektrische Autos sind auf Deutschlands Straßen zu sehen. All das hört sich positiv an, wäre da nicht die Reichweitenangst, die häufig mit dem E-Auto in Verbindung gesetzt wird. Es ist keine Seltenheit, dass einige Autofahrer mit ihren Pkw auch in Urlaub fahren, aber eignet sich ein rein elektrisches Auto als sogenanntes Urlaubsauto?
Mit dem E-Auto in den Urlaub – 82 Prozent haben es einmal gemacht
In Deutschland fährt ein Großteil der E-Auto-Besitzer mit ihrem vollelektrisch betriebenen Fahrzeug in den Urlaub. Eine Umfrage von Alphabet Fuhrparkmanagement nennt jetzt genaue Zahlen. Ganze 82 Prozent der Befragten sind schon mindestens einmal mit dem Elektroauto verreist. Das geht aus einem Bericht der Rhein-Zeitung hervor, der die Umfrage vorliegt. Nur 22 Prozent der Deutschen sind bereits einmal mit dem Elektroauto in den Urlaub gefahren und das, obwohl mehr als die Hälfte aller Befragten sich grundsätzlich vorstellen kann, mit einem Stromer auf Reisen zu gehen.
Jedoch führen auch diese Zahlen nicht an der Reichweitenangst vorbei. Dieser Punkt bleibt noch immer ein ausschlaggebender Punkt, wenn es um die Wahl der Antriebsart geht. 17 Prozent der Besitzer von benzin– oder dieselbetriebenen Autos sind bereit, bei Strecken über 500 Kilometern auf ein E-Auto umzusteigen. Bei E-Autofahrern sieht das wiederum anders aus, denn hier erklären sich 47 Prozent dazu bereit, mit ihrem E-Auto eine längere Fahrt zurückzulegen.
Woher kommt die Reichweitenangst?
Die Reichweitenangst wird oftmals in Verbindung mit dem Elektroauto gesetzt. Der Begriff bedeutet, dass Menschen Angst davor haben, dass die maximale Reichweite der Elektrofahrzeuge, sowohl im Alltag als auch auf längeren Strecken, nicht ausreicht. Dazu kommt noch, dass das Füllen des Tanks vom E-Auto aufgrund des Ladevorgangs mehr Zeit in Anspruch nimmt als beim herkömmlichen Verbrenner.