E-Auto abgefackelt: Diesen Fehler sollte man also nicht machen

2 Minuten
Ein E-Auto, das lichterloh brennt: Das dürfte die Horror-Vorstellung eines jeden Elektroautobesitzers sein. Nun ist schon wieder ein Stromer abgebrannt. Dabei hat allem Anschein nach der Besitzer einen schwerwiegenden Fehler gemacht.
E-Auto abgefackelt: Diesen Fehler sollte man also nicht machen
E-Auto abgefackelt: Diesen Fehler sollte man also nicht machenBildquelle: Matt Hearne / Unsplash

Immer wieder liest und hört man von brennenden E-Autos, die lichterloh in Flammen stehen. Es gibt sogar Parkhäuser und Tiefgaragen, die für Fahrer von Elektroautos tabu sind. Jetzt ist erneut ein E-Auto in Flammen aufgegangen und hat dabei auch noch eine Garage in Schutt und Asche gelegt sowie andere Pkw in Mitleidenschaft gezogen. Doch der Stromer fing nicht einfach so Feuer. Offensichtlich hat der Fahrzeughalter einen ernsten Fehler begangen.

Was man mit einem E-Auto besser nicht machen sollte

Als die Einsatzkräfte anrückten, um das brennende E-Auto zu löschen, stand nicht nur das Fahrzeug in Flammen, sondern auch ein Teil des Hauses. Die Feuerwehr im australischen Melbourne stellte fest, dass der Brand durch das Ladekabel verursacht wurde. Der Besitzer des Wagens hat offenbar ein Ladekabel benutzt, das er nachträglich von einem Drittanbieter gekauft hat und das zu diesem Zeitpunkt auch an einen Reiseadapter angeschlossen war.

Deutsche wollen kein E-Auto: Aus diesen 4 Gründen

Der Tipp der Einsatzkräfte lautet demzufolge: Wer ein E-Auto besitzt und auflädt, sollte immer das mitgelieferte Originalkabel dafür nutzen. Anderenfalls könnte das auch schwerwiegende Folgen in Bezug auf Garantie und Versicherung nach sich ziehen.

So oft brennen Elektroautos

Doch ist ein E-Auto wirklich gefährlicher als ein Pkw mit Benzin– oder Diesel-Motor? Der Versicherungsdienstleister AutoinsuranceEZ hat sich mit dem Thema „Fahrzeugbrände“ beschäftigt. Dafür hat man Daten der beiden US-Verkehrsbehörden „National Transportation Safety Board“ (NTSB) und „National Highway Traffic Safety Administration“ (NHTSA) ausgewertet. Das überraschende Ergebnis: Elektroautos brennen deutlich seltener als Verbrenner oder Fahrzeuge mit Hybridantrieb. Das liegt aber nicht daran, dass es deutlich weniger E-Autos auf den Straßen gibt als andere Pkw.

Für die Auswertung hat der Versicherungsdienstleister die Summe aller Brände auf 100.000 Fahrzeuge umgerechnet. Die Zahlen sind erschreckend. Demnach sind es Hybridfahrzeuge, die am häufigsten Feuer fangen. Mit knapp 3.500 von 100.000 Fahrzeugen belegen sie die Spitzenposition. An zweiter Stelle stehen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Gut 1.500 von 100.000 Pkw fangen Feuer. Und das E-Auto? Weit abgeschlagen finden sich die Stromer auf Platz drei wieder. Nur 25 von 100.000 Elektroautos geraten in Brand. Basierend auf diesen Daten fackeln E-Autos nicht annähernd so häufig ab, wie Nachrichten immer wieder behaupten.

Und was sagst du?

Bitte gib Dein Kommentar ein!
Bitte gibt deinen Namen hier ein