Seit dem Jahr 2020 haben sich die Verkehrsunfallzahlen mit E-Roller nahezu verfünffacht. Damals wurden noch 92 Verkehrsunfälle gezählt. 2021 stieg die Zahlen auf 282 und 2022 waren es insgesamt 442 Unfälle. Dem Statistischen Bundesamt zufolge waren in 69,7 Prozent der Fälle der Fahrer schuld an dem Unfall. Die Hauptunfallursachen sind meistens der Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln und eine falsche Straßennutzung.
Unfall: Bundesweit erschreckende Zahlen
Laut dem Statistischen Bundesamt zeigen Daten, dass besonders unterstützte oder elektrisch betriebene Zweiräder überdurchschnittlich häufig verunglücken. Dazu gehören Leih-Scootern und E-Bikes. Doch bei den Rollern sind die Unfallopfer überdurchschnittlich jung und bei Pedelecs sind sie älter. Auch wenn die Fahrzeuge zur Verkehrswende beitragen sollen, liegt beim Statistischen Bundesamt „auch das Unfallrisiko im Fokus, da selbst bei hohen Geschwindigkeiten kein Helm oder andere Schutzkleidung getragen werden muss“. Der Anstieg der Zahlen der schweren Unfälle mit Pedelecs endet eher tödlich als bei einem herkömmlichen Fahrrad. Ihre Geschwindigkeit und ihr Gewicht werden gerne unterschätzt. Insofern war die Zahl der verunglückten Personen bei Unfällen mit Pedelecs zweifach so hoch wie bei Fahrrädern ohne Motor. Ende 2021 gab es bundesweit etwa 8,5 Millionen Pedelecs. Nur in Baden-Württemberg gab es im vorigen Jahr 3.867 Unfälle mit Pedelecs. Davon waren rund 880 Schwerverletzt und 50 Tote.
Unfall: Sind E-Scooter zu gefährlich?
Die E-Roller haben eine amtliche Zulassung. Ihr Tempolimit liegt bei 20 km/h, was schon für Ungeübte gefährlich werden kann. Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) erinnerte, dass „das ein Kraftfahrzeug“ ist. Dank des relativ geringen Tempolimits ist es nicht möglich, um mit einem E-Scooter auf der Autobahn zufahren. Trotzdem gelten für sie dieselben Regeln wie für Fahrräder.
Es gibt nur einen guten Platz für diese Dinger:
Rhein und Elbe 😇😇😎😎