Neben der ING gehört die DKB in Deutschland zu den beliebtesten Direktbanken. Im Jahr 2022 hat man aber viele seiner Kunden verärgert. Denn plötzlich fehlte Geld auf den Konten der Kunden. Doppelte Abbuchungen trieben Kunden ins Minus und Überweisungen wurden zurückgebucht. Eine Panne, die einer Bank eigentlich nicht passieren sollte. Doch das ist nur das Ende der Fahnenstange. Denn seit Mitte September müssen Kunden der Bank für ihr Konto zahlen, wenn sie bestimmte Bedingungen nicht erfüllen. Wer jetzt bei der DKB ein Girokonto eröffnet, muss mindestens einen Geldeingang von 700 Euro im Monat haben, damit das Girokonto kostenlos bleibt oder unter 28 Jahre. Anderenfalls berechnet die DKB monatlich 4,50 Euro Kontoführungsgebühren. Und nun kommen weitere Gebühren dazu, die die DKB ab dem 1. Januar 2023 verlangt.
DKB: Von diesen Kunden verlangt die Bank jetzt Geld
Es ist noch gar nicht so lange her, da führte die DKB ein neues Kartensystem ein. Waren davor die Kreditkarte und die Girocard, von vielen bis heute EC-Karte genannt, kostenlos, sind sie es heute nicht mehr. Rund 2,50 Euro pro Monat kostet inzwischen die Kreditkarte der DKB. Und knapp 1 Euro verlangt die Bank monatlich für die Girocard. Letztere galt bis zum 1. Januar 2023 nur für Neukunden. Doch ab sofort müssen alle die Gebühr zahlen, die die EC-Karte noch nutzen.
Die Girocard ist bei der DKB heute optional. Wer sie nicht möchte, muss sie auch nicht buchen. Die neue Debitkarte soll sie und die Kreditkarte vereinen und obsolet machen. Doch ganz so einfach ist das nicht. Denn: Nicht immer und nicht überall wird eine Debitkarte als vollwertiger Ersatz für eine Kreditkarte akzeptiert. Hinzu kommt: Viele Händler akzeptieren nur die Girokarte, also die alte EC-Karte. Wer mit der neuen, kostenlosen Debitkarte zahlen will und kein Bargeld in der Tasche hat, ist in dem Moment zahlungsunfähig. Und das Problem ist größer, als so mancher denkt. Denn nach Schätzungen der Deutschen Kreditwirtschaft akzeptieren rund 200.000 Geschäfte keine Debitkarte, sondern nur die EC-Karte.
Jetzt die Bank wechseln?
Wer jetzt darüber nachdenkt, die Bank zu wechseln, sollte einige Dinge wissen. Denn ein Wechsel der Bank ist immer mit viel Aufwand verbunden. Zwar verspricht die ING: „In nur 10 Minuten ziehen Sie in Ihrem Internetbanking alle Zahlungspartner um.“ Dennoch musst du in den Folgemonaten nach der Kontoeröffnung die Abbuchungen im Auge behalten und schauen, ob wirklich alle Zahlungspartner vom neuen Konto abbuchen. Ob die Unterschiede zwischen dem Konto bei der DKB und der ING es wert sind? Hier vergleichen wir die beiden Banken miteinander.
naja, so eine richtige Alternative ist die Ing auch nicht. Aber ärgerlich sind die Gebühren schon, auch wenn man mit gewissen Einschränkungen am Ende noch immer ein kostenloses Konto hat
Ich bin sowieso Aktivkunde und auf die Girocard kann man hierzulande leider nicht verzichten. Ein Euro Pro Monat ist ok.
Ich bin seit 2003 (fast 20 Jahre) Kunde der DKB, und habe bisher noch nie die EC Karte benutzt. Ich finde es ist an der Zeit, dass man sich im allgemeinen von dieser Insellösung verabschiedet, btw. nicht nur die DKB wendet sich von der EC Karte. Ich trauere jedenfalls nicht darum.
Wenn man fast nur digital bezahlt und dies auch im Ausland nutzt, muss man derzeit alle drei Karten nehmen. Die Debit wird sehr häufig nicht akzeptiert und im Ausland kommt man meist an Visa nicht vorbei. Bargeld ist für mich keine Alternative aber hoffe die bekommen das gebacken mit der Debit, um Sie einzusetzen wie die heutige EC Karte.
Alle sagen oder schreiben was sie denken von sich zu geben zu müssen…
Ich habe voriges Jahr von der Sparkasse zur DKB gewechselt, weil die Sparkasse fast 10 € pro Monat bei mir kassieren wollte, für ein Konto bei dem ich alles selber (ohne Bankangestellten) gemacht habe. (war auch mal komplett kostenlos).
Nun bin ich bei der DKB und habe wieder ein kostenloses Konto, auch die bezahlerei mit der Karte ging bisher in ganz Deutschland reibungslos. Also was sollen diese Aussagen, es hat immer Händler gegeben, die nur bestimmte oder keine Kartenzahlung akzeptiert haben….
wieder so ein reißerischer Artikel über völlig legitime Bankgebühren – zum kotzen!
Und an alle, die der Meinung sind, sie würden von ihrer Bank abgezockt werden, weil die Kontoführungsgebühren verlangt: Guckt euch mal eure Werkstattrechnungen an oder noch besser….wieviel Geld ihr jeden Monat für Müll ausgebt!
Die Führung eines Kontos ist für eure Bank nicht kostenlos, wieso sollte sie das dann kostenlos anbieten?
seit wann sind Bankgebühren prinzipiell legitim? Bei einer Direktbank fallen für meine Bankgeschäfte keine Personalkosten an also warum Gebühren? Die Bank arbeitet schließlich auch mit meinem Geld und dem Geld der anderen ohne dass ich dafür etwas bekomme.
nur weil DIE DKB keine Filiale hat hat sie keine Personalkosten. Was denken Sie denn wer ans telefon geht und wr die Backoffice prozesse bedient. Eine Kommentar dr ziemlich sinnfrei ist.
Sind nicht eventuell Apple pay oder Google Pay ein Vehikel um die Debitkarte in die Akzeptanz zu hiefen?
Ganz genau sind immer dieselben Die meinen alles müsse umsonst sein .
Genau diese Leute zogen auch Ihre engsten Bekannten wenn möglich ab.
sodass nenne ich Schmarotzer. bzw. Leute die einfach noch nicht kapiert haben das alles seinen Preis hat .
wWen ein Händler keine Debitkarte akzeptiert, dann ist das sein Problem und nicht meins.
Bis auf ein mal hatte ich bisher keine Probleme mit meiner Revolut Debitkarte. Und dieses eine Mal bei Edeka endete darin, dass ich mein Großeinkauf an der Kasse liegen gelassen habe und rüber zu Lidl gegangen bin.
Mittlerweile akzeptiert auch dieser Edeka Debitkarte. Das wieder einräumen meines Großeinkaufs durch das nicht vorhandene Personal war wohl ein Denkanstoß 😉
eine Frechheit die Girokarte kostenpflichtig zu machen da man bei PC Nutzung ohne Girokarte nichts machen kann. Die Debitkarte ist eine Spasskarte
Leider sind einige Kommentare bar jeder Sachkenntnis verfasst. Seit der Zinswende in 2022 verdienen alle Banken mit den sog. Sichteinlagen wieder richtig Geld. Zusätzliche Gebühren dienen in erster Linie dazu, die Gewinnspannen zu erhöhen. Wenn man dann noch unkritisch die Vorstandsvergütungen selbst kleinerer Banken betrachtet, dann darf man sich fragen lassen, wieso selbst ein Bundeskanzler weniger verdient, als ein mittelständiger Bänker. Hier stimmen die Relationen nicht mehr.
Bis Ende 2021 war ich Aktivkunde bei der DKB, bin aber dann zur PSD Bank Nürnberg eG gewechselt. Dort sind Girocard und eine Kreditkarte kostenlos, die Kontoführung sowieso. Bargeldabhebung bei allen Genossenschaftsbanken; Online-Banking über Browser und App; Überziehungszinsen aktuell bei 7,49% p.a.; ein Kontoumzugsservice erleichtert den Bankwechsel; ansonsten sehr freundlicher Telefonservice
Das mit dem Aktivkundenstatus ist wirklich nicht neu, als ich das Konto vor drei Jahren eröffnet habe, war das schon Bedingung für kostenlos. Finde ich auch nicht dramatisch, es ist eine faire Angelegenheit. Mit meiner Debitkarte konnte ich eigentlich überall bezahlen, aber vor allem im Ausland ist sie Gold wert. Während meine Barclaykarte hier überall versagt, geht es mit der DKB Debitkarte ohne Probleme. Aus dem Grund schon sehe ich keine Notwendigkeit zu wechseln. Und diese ominösen Probleme letztes Jahr war bei mir nicht.
Ich bin schon viele Jahre DKB Kunde und war anfangs auch etwas irritiert und erschrocken und war etwas überfordert, aber ich kann sagen dass ich mit der Debitkarte bisher weder im Inland noch innerhalb der EU Probleme hatte, selbst im Ausland in kleinen Geschäften konnte ich mit der Debitkarte zahlen. Und klar, wer springt jetzt nicht auf den Zug auf seine Preise zu erhöhen, Marktwirtschaft halt. Und auch wenn es keine Filialen gibt in dem Mitarbeiter sitzen gibt es im Backround bestimmt ne Menge Angestelltr die unsere Mails und Telefonate beantworten, technischer Support und Verwaltung. Das ist halt Fortschritt würde ich sagen und ich denke auch dass die Umstellung nen Sinn haben wird. Und wer gerne Online einkauft, dafür gibt es PayPal, auch kostenlos und sehr gut vernetzt.
na toll die hat unsere Geld und wir müssen tanzen wie die Bank singen
Ich bin vor vielen Jahren zur DKB Visa gewechselt wegen weltweit kostenlos Bargeld und 2,75% Zinsen.
Zinsen hat man ganz schnell abgeschafft und die Frechheit für die EC-Karte noch Geld zu verlangen ( ohne die ist am PC kein Banking möglich )hat mich dazu bewogen der DKB den Rücken zu kehren. Und die Kontenlöschung dauerte bei mir 4 !!! Wochen, obwohl ich die sofortige Auflösung gefordert hatte. Da muss man sich nicht antun!
Ich bin seit 21 Jahren Kunde der DKB und war immer sehr zu frieden und habe auch viele Kunden geworben. Anfangs gab es auch hin und wieder Probleme bei örtlichen Sparkassen Bargeld mit der VISA-Karte abzuheben.
Aber jetzt für ein reines Onlinekonto (und mehr ist es nicht) monatliche Gebühren zu verlangen ist schon sehr dreist.
– Geld einzahlen kostet Geld
– eine echte Kreditkarte kostet Geld
– kostenlose VISA-Karte hat so gar nichts mit einer Kreditkarte zu tun
– „EC“ Karte kostet Geld 1 EUR
– Kontoführungsgebühren 4,5 EUR
– wenige oder keine Automaten von der DKB
Die Postbank bietet auch ein kostenloses Girokonto an, bei einem Gehaltseingang von 3000 EUR und das sollte man schon haben.
Ich bin sehr zufrieden mit DKB Leistungen. Die monatliche Gebühren für paar Euro sind ganz in Ordnung. Bisher hat meiner Zahlungen immer gut geklappt deswegen werde ich weitehin meine finanzielle Verpflichtungen an DKB vertrauen. Es gibt keine bessere Bank als DKB!
Tja… ist es nicht der Anfang vom Ende? Denke mal das jedes Jahr die Preise steigen… bis jeder dann sagt, ich suche mir einen anderen Bank.