Daniel, Michael, Thomas, Dennis – Diese Namen solltest du online meiden

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Ein paar Vornamen: Daniel, Michael, Thomas, Dennis, Stefan, Florian, Alexander, Andreas, Sandra, Martin, Moritz, Tobias und Markus. Obwohl es so wirkt, ist diese Liste alles andere als willkürlich. Alle diese Namen haben eine Gemeinsamkeit. Eine, die sie im Internet zu einer Gefahr macht.
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Diese Namen solltest du online meidenBildquelle: Glenn Carstens-Peters / Unsplash

Von Daniel bis Markus – sämtliche zuvor aufgeführten Namen finden sich in der Liste der hierzulande beliebtesten Passwörter aus dem Jahr 2022 wieder. Konkret unter den Top 50. Die gesamte Liste umfasst ihrerseits 200 Kennwörter und wurde von NordPass, einem zu NordVPN gehörenden Passwortmanager, bereitgestellt.

Die beliebtesten Passwörter – nach wie vor zu schwach

Heute, am 4. Mai, ist der Welttag des Passworts. Ein „Feiertag“, der deutlich höhere Wellen schlagen sollte. Denn die zuvor erwähnte Liste offenbart nicht nur, dass viele Deutsche ihren eigenen Namen gerne als Passwort verwenden. Darüber hinaus legt sie auch die Tatsache offen, dass wir nach wie vor generell viel zu schwache Kennwörter verwenden. So findet sich das Passwort „123456“ abermals auf dem ersten Platz wieder. Gefolgt von „password“, „123456789“, „12345“, „hallo“, „passwort“ und „ficken“.

Platziert man eines dieser Kennwörter auf einer wichtigen Website – beispielsweise PayPal, Amazon oder als Passwort der Wiederherstellungs-E-Mail, lässt sich diese auch ohne Hilfsmittel in nur wenigen Minuten knacken. Daher sollte man von ihrer Nutzung absehen. Und selbiges gilt auch für auf den ersten Blick komplizierter wirkende Passwörter wie „1q2w3e4r“, „qaywsx“ oder „ichliebedich“. Diese mögen vielleicht für einen zu neugierigen Freund ein Hindernis darstellen, jedoch nicht für spezielle Tools. So lassen sich satte 83 Prozent der weltweit gängigsten Passwörter nach Angaben von NordPass innerhalb einer einzigen Sekunde überwinden. Zu einem vergleichbaren Ergebnis kamen zuletzt auch Sicherheitsexperten des Portals Home Security Heroes. Diese haben ein KI-Hacking-Tool auf knapp 16 Millionen echte Passwörter losgelassen – mit einer Zeichenzahl zwischen 4 und 18. Das Ergebnis: 51 Prozent wurden innerhalb einer einzigen Minute geknackt. Und dabei handelte es sich nicht mehr ausschließlich um schwache, sondern um ein breites Spektrum an Passwörtern.

So baust du dir ein starkes Kennwort

Ein starkes Passwort zu bauen, stellt grundsätzlich keine große Herausforderung dar. Zunächst einmal muss es etwas länger ausfallen. Denn Kennwörter mit sieben oder weniger Zeichen lassen sich generell innerhalb von nur sechs Minuten knacken – unabhängig davon, welche Zeichen verwendet werden. Zudem solltest du die üblichen Muster meiden. Wie etwa Zusammensetzungen aus Namen und Geburtsdaten (Petra1990) oder zusammenhängende Wörter (ichliebedich). Ansonsten sollte ein starkes Kennwort Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen sowie Sonderzeichen beinhalten – je willkürlicher, desto besser. Weitere Tricks zum Thema Passwort verrät unser Ratgeber:

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2 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Frank

    Wer benutzt denn heute noch solche Passwörter?

    Ich bevorzuge 1234 *just kidding*

    Antwort
  2. Nutzerbild UweZi

    Generell halte ich den Hype um die Passwörter für etwas übertrieben. Gewöhnlich interessieren sich Kriminelle für Anwendungen, deren hacken in irgendeiner Weise Profit verspricht. Der passwortgeschützte Rest dürfte relativ uninteressant sein. Und bei den sensiblen Anwendungen ist die mehrstufige Authentifizierung jedem noch so langem Passwort überlegen.

    Antwort

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