Joggen, Schwimmen, Golf und Co. Egal, welche Sportart dir Freude bereitet – irgendwie willst du deine Ziele und Erfolge aufzeichnen. Dazu eignen sich vor allem Smartwatches und Fitness-Tracker, die dafür ausgelegt sind, unter anderem deinen Puls, Höhenmeter oder die zurückgelegte Strecke zu erfassen. Wearable-Modelle gibt es allerdings viele. Bei Aldi gibt es beispielsweise aktuell eine günstige Smartwatch. Als Hilfestellung für deinen Wearables-Kauf stellen wir dir in diesem Artikel unsere Top 5 der von uns getesteten Wearables aus dem Jahr 2021 vor.
Garmin Venu 2s: Die Kleine
Menschen mit schmalem Handgelenk haben oft ein Problem: Smartwatches fallen nicht nur vergleichsweise dick und schwer aus, das Ziffernblatt ist auch groß. Das ist die Garmin Venu 2s nicht der Fall, im Gegenteil: Sie ist mit 40 Millimetern Durchmesser kleiner als die klassische Variante der Smartwatch. Das Modell bietet dir ein 1,1 Zoll großes scharfes AMOLED-Display, das mit 360 x 360 Pixeln auflöst und von Gorilla Glass 3 geschützt ist. Die Bedienung erfolgt wie üblich über das Display und zwei Funktionstasten an der Seite. Praktisch ist, dass durch die App Garmin Connect viele Funktionen von deinem Handy auf deiner Smartwatch landen – Anrufe und Nachrichten kannst du allerdings nicht von der Uhr aus beantworten.
Stattdessen liegt der Fokus auf Sportfunktionen, mit denen Hobbysportler vollends zufriedengestellt werden. Die Garmin Venu 2s misst über die rückseitig verbaute Sensorik deine Herzfrequenz. Zahlreiche Gesundheitsoptionen sind ebenfalls mit an Bord, mit denen du beispielsweise deine Blutsauerstoffsättigung, deinen Herzrhythmus und deinen Schlaf überwachen kannst. Im Test überzeugt die Smartwatch mit einem tollen Gesamtpaket sowie mit vielen Extra-Leistungen, die sich auf den Fitnessbereich spezialisieren. Negativ fallen hingegen die fehlende Anzeige von Herzfrequenzzonen bei Workouts sowie die rudimentäre Navigation auf.
Huawei Watch GT 3: Die Schöne
Im Test wird die Huawei Watch GT 3 so bezeichnet: „So schön kann eine Smartwatch sein.“ Die Uhr von Huawei kommt in einem klassisch-sportlichen Uhrendesign und bietet mehr Funktionen, als man zunächst vermuten würde. Doch zunächst zur technischen Grundausstattung: Apps kannst du auf einem 1,43 Zoll großen AMOLED-Display bedienen – zumindest in der 46 Zoll-Variante. Die Auflösung liegt bei starken 466 x 466 Pixeln; die Ablesbarkeit ist auch bei starker Sonneneinstrahlung gut möglich. 32 MB Arbeitsspeicher und 4 GB interner Speicherplatz gehören ebenfalls zur Ausstattung der Huawei Watch GT 3.
→ Zum Test der Huawei Watch GT 3
Speziell für Sportler bietet die Huawei Watch GT 3 verschiedene, tiefgehende Analysefunktionen, um dein Training zu erfassen. Dazu zählen beispielsweise Zusammenfassungen deines Tages, deiner Nacht und deiner Leistung. Darüber hinaus protokolliert die Uhr deine Schritte wie Herzfrequenz, dein Stresslevel und die Energiereserven. Damit du auch optimal ausgelastet wirst, animiert die Smartwatch dich zu Challenges, die einen aktiven Alltag fördern. Die Huawei Watch GT 3 bietet ein tolles Gesamtpaket und viele Zusatzfunktionen. Beachten solltest du allerdings, dass sie nicht einwandfrei mit einem iPhone gekoppelt werden kann. Hier macht das Betriebsystem Harmony OS noch einen Strich durch die Rechnung.
Garmin Forerunner 55: Der Einsteiger
Wer nicht viel Schnickschnack benötigt, sondern nur die Basis-Funktionen will, ist mit der Garmin Forerunner 55 gut bedient. Das Modell bietet alle wesentlichen Funktionen, die eine Smartwatch haben sollte und dient somit beispielsweise auch gut als Einsteigermodell. Das Design der Uhr ist klassisch, das jedoch schon ohnehin recht kleine 1,04 Zoll große Display wirkt durch eine zusätzliche Umrandung abermals kleiner. Sie löst mit 208 x 208 Pixeln auf, was im Vergleich zur Konkurrenz eher schwach ist. Die Garmin Forerunner 55 ist darüber hinaus mit einem Always-on-Display ausgestattet, das auch bei direkter Lichteinstrahlung noch gut lesbar ist. Das Besondere an der Garmin-Uhr ist: Der Hersteller verzichtet auf ein Touchscreen, sodass die Bedienung ausschließlich über die physischen Knöpfe läuft.
→ Kompletter Testbericht der Garmin Forerunner 55
Die fast obligatorischen Fitnessfunktionen bringt die Uhr mit, etwa für Laufen, Radfahren, Yoga, Stepper oder auch HIIT-Training. Zusätzlich kann die Garmin Forerunner 55 eine Erholungsphase ausrechnen, in der sich dein Körper regenerieren kann. Zwar bringt die Einsteiger-Smartwatch allerhand Sensorik mit, ein Pulsoximeter ist jedoch nicht mit an Bord – ebenso wie Garmin Pay und ein Musikspeicher. Positiv fielen im Test letztlich die lange Akkulaufzeit sowie die Wasserdichtigkeit von bis zu 5 ATM auf.
Samsung Galaxy Watch4 Classic: Die Schüchterne
Konkurrent Samsung sticht sich mit der Galaxy Watch4 Classic vor allem durch eins heraus: Die Smartwatch tut sich mit Fremden schwer. Sprich: Die Kopplung mit iPhones und anderen Android-Smartphones gestaltet sich als kompliziert, sodass die Galaxy Watch4 Classic vor allem für Samsung-Nutzer einen Blick wert ist.
Generell ist die Uhr ein digitaler Begleiter auf Höchstniveau – mit Zugriff auf einen 1,4 Zoll großen AMOLED-Bildschirm, Aluminiumgehäuse und eine drehbare Lünette. Auch die Bedienung kann überzeugen. Dreh- und Angelpunkt der Samsung Galaxy Watch4 Classic sind wenig überraschend Sportfunktionen. So erinnert dich die Smartwatch regelmäßig daran, dich auch im Alltag mehr zu bewegen – vor allem, wenn du lange gesessen hast. Deine Erfolge und Trainingsziele werden in der dazugehörigen App auf deinem Smartphone erfasst und aufbereitet, sodass du deine Daten genau im Blick behältst.
→ Zum Test der Samsung Galaxy Watch4 Classic
Ein großes Manko des Galaxy Watch4 Classic: Die Uhr hat eine nur unzureichende Akkulaufzeit. Hinzukommt, dass der Magnetismus des mitgelieferten Ladekabels recht schwach ist, wodurch die Smartwatch immer wieder verrutscht. Außerdem musst du die Samsung Health App auf deinem Handy installieren, um alle Funktionen der Samsung Galaxy Watch4 Classic nutzen zu können.
Amazfit GTR3 Pro: Die Klassische
Frisch aus dem Testlabor ist die Amazfit GTR3 Pro von Huami gepurzelt. Die Smartwatch kommt modern und in einem flachen Gehäuse daher. Das erhöht vor allem den Tragekomfort. Inhalte kannst du auf einem 1,45 Zoll großen Display anschauen und auf insgesamt 18 vorprogrammierte Fitnessprofile zugreifen. Huami bietet in der Grundausstattung also bereits ein vielfältiges Programm, wie etwa Laufen, Spinning, Radfahren oder Crosstrainer. Diejenigen, die gern zu Hause oder im Fitnessstudio trainieren, können ihr Training mit der Smartwatch also problemlos erfassen. Weitere Profile lassen sich in den Einstellungen der Uhr aktivieren. Zu finden sind auch Sportarten wie E-Sport oder Schach – insgesamt über 150 Workout-Modi stehen im Zusammenspiel mit der zugehörigen App zur Verfügung.
→ Hier entlang zum Test der Amazfit GTR3 Pro
Im Test wird sie zum Geheimtipp unter den Smartwatches, denn sie überzeugt in ihrem Gesamtpaket. Auch die Akkulaufzeit, wenn auch nicht überragend, reicht mit einer durchschnittlich guten Laufzeit für dein Training. Negative Kritik heimsen unter anderem lediglich der ungenaue Schrittzähler sowie Höhenmesser ein. Auf einen EKG-Modus musst du ebenfalls verzichten.