Zwischen dem 20. Dezember und dem 1. Januar verzeichnet die Deutsche Bahn das höchste Reiseaufkommen des Jahres. Unzählige Menschen nutzen die Bahn, um über die Weihnachtstage zu ihrer Familie zu reisen oder für einen Kurzurlaub zum Jahreswechsel.
Zusatzangebote für Reisende
Um die gestiegenen Fahrgastzahlen zu bewältigen, setzt die Bahn in diesem Jahr 60 zusätzliche Züge ein. Diese verkehren vom 20. Dezember bis zum 1. Januar zusätzlich zum regulären Angebot auf besonders stark nachgefragten Verbindungen. Dazu zählen unter anderem Berlin–Göttingen–Frankfurt, Hamburg–Hannover–Frankfurt–Basel oder Köln–Frankfurt–Stuttgart–München. Nicht genannt werden Verbindungen zwischen dem Rhein-Ruhr-Gebiet und Berlin. Jedoch verkehren hier seit Fahrplanwechsel regulär mehr ICE-Züge.
Durch die 60 Zusatzzüge stehen laut Deutsche Bahn weitere 35.000 Sitzplätze zur Verfügung. Die neu geschaffenen Verbindungen sind bereits in der Fahrplanauskunft hinterlegt und auf der offiziellen Website oder im DB Navigator buchbar. Möglich ist dieses Zusatzangebot, da die Deutsche Bahn in diesem Jahr viele neue Züge erhalten hat. Jeden Monat konnte die Bahn im Schnitt drei neue ICEs in Betrieb nehmen. Auch habe man im Fernverkehrs-Bereich 3.400 neue Mitarbeiter eingestellt.
Tipps für Reisende an Weihnachten und Silvester
Trotz des Zusatzangebots müssen sich Reisende an den Feiertagen voraussichtlich auf volle Züge einstellen. Über den DB-Navigator kannst du bereits jetzt nachschauen, wie stark ausgelastet deine Verbindung voraussichtlich sein wird. Hast du ein zeitlich flexibles Ticket, empfehlen wir frühmorgens oder spätabends zu reisen. Diese Verbindungen sind häufig nicht so stark ausgelastet wie mitten am Tag. Auch früher reisen ist, wenn möglich, eine gute Idee. Die meisten Reisenden werden am 22. und 23. Dezember erwartet.
Außerdem ist es ratsam, einen Sitzplatz zu reservieren. So verhinderst du nicht nur im Gang zu stehen, sondern sicherst bei einem vollkommen überfüllten Zug auch deine Mitfahrt. Wie du bei der Sitzplatzreservierung Geld sparen kannst, zeigen wir dir hier.
→ weitere Tipps für das Reisen an Weihnachten
Bahn-Streik frühstens im neuen Jahr
Eine gute Nachricht zum Schluss gibt es bezüglich drohender Streits. Drohte hier bis vor wenigen Wochen ein noch nie dagewesenes Verkehrschaos, gibt es nun gute Nachrichten. Wie der GDL-Chef in einem Interview bekannt gab, war der Streik am 7. und 8. Dezember der letzte dieses Jahres. Mindestens bis zum 7. Januar werde es keine weiteren Streiks geben. Unabhängig davon, welches Ergebnis bei der Urabstimmung am 19. Dezember herauskommt.