Wer über einen Bluetooth-Lautsprecher nachdenkt und eine Suche bei Amazon und Co. startet, der findet schnell heraus, dass es unzählige Modelle in unterschiedlichen Preisklassen, Größen, Formen und Farben gibt. Doch ist teuer auch gut? Und welcher Lautsprecher hat einen guten Klang? Das und noch viel mehr wollte auch die Stiftung Warentest wissen. Dieses Jahr haben die Experten bereits 21 Modelle unter die Lupe genommen. Und die Ergebnisse überraschen. Denn teuer ist nicht immer auch gut.
Lautsprecher im Test: Das sind die besten
Die Stiftung Warentest hat 21 Bluetooth-Lautsprecher aller Größen- und Gewichtsklassen ins Labor geschickt. Das wenig überraschende Fazit: je größer der Lautsprecher, umso besser der Klang. Und so landet ein Lautsprecher-Rucksack auf Platz 1. Der Teufel Rockster Air 2 bekommt von den Testern die Note „sehr gut“ (1,4). Doch die monströse Box dürfte nicht für jedermann sein. Nicht nur, weil der Lautsprecher des deutschen Traditionsherstellers rund 650 Euro kostet. Es ist mit gut 14 Kilogramm auch nur bedingt ein Gerät für unterwegs. Wer sich das Biest aber anschaffen will, kann es dank Gurten wie einen Rucksack auf dem Rücken transportieren. Ob Ton, Handhabung oder Akku: Alles bewertet die Stiftung Warentest als „sehr gut“.
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Die mit gut 18 Kilogramm noch etwas schwerere Box von Sony (SRS-XV800) bewerten die Tester mit „gut“ (1,7). Ton und Akku schneiden aber, wie beim Teufel-Pendant, mit „sehr gut“ ab. Doch auch bei dem Lautsprecher von Sony werden gut 500 Euro fällig. Mit 4 Kilogramm deutlich leichter aber ebenso „gut“: der Klipsch Gig XL. Zudem gibt es das Sound-Wunder schon für etwa 230 Euro zu haben. Nachfolgend die Top 20 mit Note in Klammern und dem aktuellen Preis:
- Teufel Rockster Air 2 (1,4) 675 Euro
- LG XBoom Go DXG9Q (1,6) 249 Euro
- Sony SRS-XV800 (1,7) 500 Euro
- Klipsch Gig XL (2,0) 234 Euro
- Harman Kardon Go + Play 3 (2,1) 329 Euro
- Marshall Middleton (2,4) 255 Euro
- House of Marley Get Together 2 (2,6) 200 Euro
- Ikea Vabeppy Gen. 3 (2,6) 60 Euro
- Harman Kardon Aura Studio 4 (2,6) [ohne Akku] 284 Euro
- Fresh ’n Rebel Bold L2 (2,7) 130 Euro
- LG XBoom 360 DXO3 (2,7) 235 Euro
- Ultimate Ears EpicBoom (2,7) 380 Euro
- Soundcore Motion X500 (2,9) 110 Euro
- Soundcore Motion X600 (2,9) 160 Euro
- Harman Kardon Luna (3,0) 134 Euro
- Philips TAS7505 (3,0) 80 Euro
- Soundcore Motion 300 (3,1) 85 Euro
- Pure Woodland Glow (3,2) 85 Euro
- Urbanista Malibu (3,4) 150 Euro
- Sony SRS-XB100 (3,7) 45 Euro
Teuer ist nicht gleich gut
Doch nur, weil ein Lautsprecher teuer ist, heißt das noch lange nicht, dass er auch gut ist. Das Gleiche gilt übrigens auch für die Marke. Schafft es der Sony SRS-XV800 mit „gut“ noch in die Top 3 der besten Bluetooth-Lautsprecher 2024, ist sein 300 Gramm leichterer Bruder, der nur 50 Euro kostet, bei der Stiftung Warentest nur „ausreichend“. Und der Harman Kardon Aura Studio 4, ein Bluetooth-Lautsprecher ohne Kabel, bekommt nur die Note „befriedigend“, obwohl er knapp 370 Euro kostet. Wer Wert auf guten Klang legt, sollte laut Stiftung Warentest lieber zu einem anderen Modell greifen. Ist ein Model in der Liste der Stiftung Warentest nicht dabei, für das du dich interessierst, findest du in unserem Testberichtbereich viele von uns getestete Bluetooth-Lautsprecher. Wie etwa den Klipsch Nashville, einen Lautsprecher für Musik-Verliebte.
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