Nur wenige Anbieter von Luxus-Smartphones haben die Bekanntheit aber auch die Verrücktheit wie Caviar. Mit dem Cyberphone übertrumpft sich der Hersteller wieder einmal selbst, was den Preis und die Geschmacklosigkeit angeht. Aus Titan gefertigt, überzieht man das an sich elegante Apple iPhone 11 Pro mit einem Gehäuse im Bedass-Design. Es ist in Anlehnung an den von Elon Musk vorgestellten Tesla Cybertruck entstanden und wirkt nicht nur brutal, sondern auch zusammengeschustert.
Cyberphone mit Mondpreis
Doch fernab der Geschmacksfrage ist das Cyberphone herstellertypisch eine Übertreibung an sich. Nicht nur, dass man zwei der teuersten Smartphones am Markt veredelt, man macht sie dabei auch noch um ein Vielfaches teurer. Der Preis der beiden iPhones ist wohl auch deshalb ein Geheimnis. Bei der Auswahl der Version im Shop der Russen zeigt sich ein Preis, der sich nicht ändert: 14.410 Euro. Das ist nicht die Dimension, die Caviar für beispielsweise das Credo Christmas Star mit seinem sechsstelligen Preis aufruft, aber dennoch eine bittere Pille. Dass die Zielgruppe von Caviar jedoch nicht aus der Arbeiterklasse stammt, ist wohl jedem auch klar.
Technisch bleibt zu sagen, dass du mit dem Caviar Cyberphone ein unverändertes iPhone 11 Pro oder iPhone 11 Pro Max bekommst. Damit bleibt der Mehrwert an den Materialien und dem Design hängen. Das bietet aber ein Feature, das praktisch anmutet. Der Bildschirm ist durch eine Klappe geschützt, die bei Bedarf mittels mehrerer Scharniere nach hinten abgeklappt werden kann. Dazu gibt es die Möglichkeit, das Handy damit aufzustellen.
Rational kann man das Cyberphone niemandem empfehlen. Wer also nur halbwegs vernunftbegabt ist, kann sich vom Cyberphone-Preis mit einem Blick auf den Preisvergleich der normalen iPhone-11-Pro-Modelle beruhigen.