Curve lässt dich jede Kreditkarte mit Apple Pay nutzen

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Der britische Anbieter Curve hat angekündigt, ab sofort Apple Pay zu unterstützen. Dadurch kannst du nun jede Kreditkarte, egal ob Prepaid oder Credit mit Apple Pay verwenden.
Curve Apple Pay Titelbild

Möchtest du deine Kreditkarte gerne mit Apple Pay benutzen, doch deine Bank unterstützt Apples Bezahldienst noch nicht? Mit Curve gibt es jetzt eine neue Lösung Apple Pay mit jeder Kreditkarte zu verwenden.

Vor einigen Tagen hatte Curve bereits den Start von Apple Pay angekündigt, dann die Unterstützung jedoch wieder gestoppt. Nun hat das Unternehmen einen neuen Anlauf gestartet und alle Karten sollen sich nun zu Apple Pay hinzufügen lassen. Ein Test mit meiner eigenen Karte konnte dies bestätigen.

Was ist Curve?

Curve ist ein Anbieter sogenannter Multi-Mastercards. Diese funktionieren so, dass du erstmal deine eigentliche Kreditkarte in der Curve-App hinterlegst. Kaufst du dann etwas mit der Curve-Karte, bucht das System den Betrag von deiner richtigen Kreditkarte ab. Dabei entstehen dir keine weiteren Kosten, da Curve sich komplett kostenlos nutzen lässt. Die Curve-Karte lässt sich auch nicht überziehen, da sie direkt an deine Kreditkarte gekoppelt ist und alle Umsätze durchschleust.

Entwickler: CURVE UK LIMITED
Preis: Kostenlos

Um dich für Curve anzumelden, musst du lediglich die Curve-App im Appstore herunterladen und deine kostenlose Karte bestellen. Mit dem Code „1DYZW“ sicherst du dir zusätzlich 5 Pfund (rund 5,90 Euro) Startguthaben.

Apple Pay mit jeder Kreditkarte einrichten

Die Curve-Karte kann nun in das Apple Wallet hinzugefügt und für Zahlungen mit Apple-Pay genutzt werden. Um die Karte hinzuzufügen klickst du in der Curve-App links unten auf „Card“ und dann auf „Add to Apple Wallet“. Nun führt die App dich durch die Einrichtung von Apple Pay und eine Minte später bist du startklar.

Der Hinzufügen-Button ist gut sichtbar

Erstmals kostenlos

Curve ist der bisher erste Weg kostenlos und recht unkompliziert mit jeder Bank Apple Pay zu nutzen. Für alle Alternativen musste bis jetzt immer ein teils kostenpflichtiges neues Konto eröffnet werden. Curve funktioniert, ohne ein Konto zu eröffnen mit jeder beliebigen Master und Visa-Karte. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob es sich um eine Prepaid-, Debit- oder Credit- Kreditkarte handelt.

3 Kommentare

    • Timo Brauer
      Curve finanziert sich durch das sogenannte Interbankenentgelt. Dieses muss vom Händler an die Bank des Kreditkartenherausgebers gezahlt werden. Für normale Kreditkarten ist diese Gebühr auf 0,3 Prozent des Kaufpreises beschränkt. Diese Deckelung gilt jedoch nicht für Businesskarten (wie Curve). Daher erhält Curve eine höhere Gebühr als die 0,3 Prozent vom Händler und muss bei der Belastung deiner hinterlegten Kreditkarte aber nur 0,3 Prozent des Kaufpreises an deine Bank abgeben. Somit verdient Curve an jedem Umsatz mit.
  1. curve Nutzer
    Der Artikel behauptet man könne mit Curve jede Karte, auch Prepaid, apple pay fähig machen. Das stimmt nicht. Curve akzeptiert z.B. keine anonymen Whitelabels, keine Geschenkkreditkarten und auch keine "echten" Prepaid Kreditkarten wie z.B. die von VIMpay (dazu zählen aber nicht die Zwitterlösungen wie Revolut oder Transferwise. Diese gehen).
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