Also congstar-Kunde mit einem Vertrag kannst du grundsätzlich die drei Netz-Techniken der Deutschen Telekom in Deutschland nutzen: GSM, LTE und 5G. Allerdings wird GSM im Jahr 2028 bei der Telekom abgeschaltet. 5G hingegen gibt es für Vertragskunden nur gegen Aufpreis, während Prepaid-Kunden das Netz ohne zusätzliche Kosten nutzen können. An der Datenrate änderte sich bislang auch mit Buchung der Option nichts: 50 Mbit/s waren das höchste der Gefühle.
5G bei congstar: 100 statt 50 Mbit/s
Das ändert congstar ab sofort – auch für alle Bestandskunden dieser Option. Denn ab sofort bekommst du bei Buchung der 5G-Option einen Downstream von bis zu 100 Mbit/s. Das ist eine Verdopplung deiner vertraglich vereinbarten Datenrate. Für Kunden kann das ein echter Mehrwert sein – zumindest wenn man häufiger größere Datenmengen überträgt und das Handy auch als Hotspot für den Computer nutzt. Beim alltäglichen Surfen auf dem Smartphone hingegen reichen 50 Mbit/s über das Telekom-LTE-Netz aus.
Auch Bestandskunden mit der 5G-Option sollen Zugriff auf den Downstream von 100 Mbit/s bekommen. Zumindest aktuell ist das noch nicht immer der Fall. Vermutlich laufen die Umstellungsprozesse. Ob sich am Upstream, der bislang bei 25 Mbits/s liegt, etwas ändert, ist indes unklar. Die entsprechenden AGB-Dokumente sind noch nicht aktualisiert. Am Preis der 5G-Option ändert sich nichts. Der Listenpreis von 5 Euro im Monat wird schon seit Monaten nicht berechnet, er liegt aktionsweise bei 3 Euro pro Monat. Die Option lässt sich binnen weniger Minuten hinzubuchen und jederzeit zum Ende des Kalendermonats wieder kündigen. Buchbar ist sie in allen Allnet-Flatrate-Tarifen.
Die kostenpflichtige 5G-Option zu buchen, brachte bislang aber kaum Vorteile. Für einen Aufpreis von 3 Euro monatlich hast du zwar das 5G-Netz bekommen, aber keine echte zusätzliche Leistung. Nur in zwei Situationen hast du mit 5G statt LTE auf dem Handy einen echten Mehrwert. Eine Situation sind Großveranstaltungen. Hier hast du mit 5G Zugriff auf die zusätzlichen 5G-Kapazitäten. Dabei handelt es sich um mehrere hundert Megabit pro Antenne. Einen weiteren Unterschied kann es dort geben, wo die Telekom 5G auf Frequenzen um 700 MHz einsetzt. Hier hast du möglicherweise stellenweise einen besseren Empfang als mit dem parallel ausgestrahlten LTE um 800 MHz, was sich durch die physikalischen Eigenschaften der Frequenzen erklärt. Das allerdings sind in der Regel seltene Einzelfälle. Zu kritisieren bleibt, dass congstar sich weiterhin 5G bezahlen lässt, es seinen eigenen Prepaid-Kunden oder auch den Nutzern der Marke Fraenk ohne Aufpreis freischaltet.
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