Brille mit Displays: IFA-Neuheit im Check

2 Min. Lesezeit in Pocket speichern
Augmented Reality (AR) revolutioniert unser Verständnis von Realität, und die Myvu Imiki AR-Brille ist ein vielversprechendes Gadget, das diesen Trend aufgreift. Mit dem Marktstart im Oktober versucht die AR-Brille dein Sichtfeld zu erweitern. Doch der Preis ist happig.
Myvu Imiki

Myvu Imiki

Mit einem Gewicht von nur 43 g ist die Myvu Imiki leichter als viele herkömmliche AR-Brillen, wie etwa die bekannten Ray-Ban Wayfarer. Trotz des kompakten Designs vereint die Brille zahlreiche Funktionen: Teleprompter, Navigation, Untertitelung und Übersetzung – alles in einem. Auf der IFA 2025 haben wir sie für dich aufgesetzt. Die Brille mag zwar etwas klobig wirken, doch sie beeindruckt durch eine gelungene Balance zwischen Form und Funktionalität. In jedem Fall sind die Brillenbügel leicht flexibel und passen sich damit gut an verschiedene Kopfformen an.

AR-Brille: Kommunikation durch Projektion

Die Myvu Imiki nutzt zwei Hauptmethoden zur Informationsübertragung. Der integrierte Projektor projiziert Inhalte über die Gläser, sodass du auch bei direkter Sonneneinstrahlung alles gut erkennen kannst. Mit einer Helligkeit von bis zu 2.000 Nits sind Texte deutlich ablesbar, auch wenn gelegentliche Reflexionen im Sichtfeld entstehen können. Myvu plant bereits spezielle Antireflexionsgläser, um dieses Problem zu beheben. Dazu plant Myvu Gläser mit Sehstärke anzubieten.

Zusätzlich zu den visuellen Inhalten kannst du dich auf den Sound der im Bügel eingebauten Lautsprecher und Knochenschallwandler verlassen. Diese Kombination sorgt für klaren Sound, ohne dass du von der Außenwelt abgekapselt bist.

Myvu Imiki im ersten Test

Vielseitige Steuerungsmöglichkeiten

Die Myvu Imiki ist einfach zu bedienen. Du hast die Wahl zwischen:

  • einer Smartphone-App (aktuell für Android, bald auch für iOS)
  • Bedienelementen am Brillenbügel
  • dem KI-Sprachassistenten Aicy, der auf ChatGPT basiert

Obwohl die Brille keine eigene Internetverbindung hat, genügt es, dein Handy in der Nähe zu haben. Der Assistent kann viele Funktionen übernehmen, allerdings ist der Zugriff auf persönliche Daten momentan stark eingeschränkt – was aus datenschutztechnischer Sicht eine gute Nachricht ist.

Ein Blick in die Zukunft

Die Myvu Imiki stellt eine spannende Entwicklung im Bereich der AR-Brillen dar. Neben Live-Übersetzungen in Echtzeit bietet sie zahlreiche Einsatzmöglichkeiten – vom Teleprompter über Navigationshilfen bis hin zur Unterstützung für Gehörlose. Mit einem Preis von 599 Euro wird die Brille in drei Farben erhältlich sein: „Sky Blue“, „Space Black“ und „Sand Gold”.

Bildquellen

  • Deshalb sollten Autofahrer eine Brille im Handschuhfach haben: Joshua Kettle / Unsplash
  • Myvu Imiki: beebuzz media

Keine Kommentare

[-AMP Version-]